Konfuzius Zitate
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Was bleibt über vom Heldentum? Ein verfallener Hügel, bewachsen mit Unkraut.
Der wahrhaft Edle predigt nicht, was er tut, bevor er nicht getan hat, was er predigt.
Liebevolle Beziehung zu dem anderen soll etwas von uns Entferntes sein? Nein, wenn ich sie erstrebe, dann erreiche ich sie.
Ji Wen-zi (hoher Beamter im Staat Lu) überlegte dreimal, ehe er handelte. Konfuzius hörte davon und sagte: Zweimal – das reicht schon aus.
Es ist leicht, das Gute zu erkennen, aber schwer, es in Taten zu verwandeln.
Der höhere Mensch will Gerechtigkeit, der gewöhnliche Gunst.
Worüber der Meister nicht sprechen mochte, waren außerordentliche Erscheinungen, geheimnisvolle Kräfte, Gesetzlosigkeit und Götter.
Unter drei Menschen finde ich bestimmt einen, der mich belehren könnte.
Dem einfachen Menschen kann man seinen Willen nicht rauben.
Bei Hofe redete er unbefangen, aber er wählte seine Worte mit Bedacht.
Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern.
Wird einer von allen gehaßt, dann sollte man nachforschen. Wird einer von allen geliebt, dann sollte man nachforschen.
Was die Menge haßt, mußt du prüfen! Was die Menge liebt, mußt du prüfen!
Maß und Mitte sind der Höhepunkt menschlicher Naturanlage.
Auf Rechtschaffenheit versteht der Edle sich, auf Gewinn der niedrig Gesinnte.
Wo alle verurteilen, muss man prüfen und wo alle loben, auch.
Ob es Gott gibt oder nicht, wissen wir nicht. Also lasset uns ihm Opfer darbringen.
Der Weise hat in seiner Einstellung zur Welt weder Vorlieben noch Vorurteile. Er ist auf der Seite des Rechts.
Arm sein, ohne zu murren, ist schwer. Reich sein, ohne hochmütig zu werden, ist leicht.
Wie viel Gutes du auch tun magst, stets bleibt zu wünschen, daß du noch mehr tust.
Erkenne das Ewige und du bist weise.
Nie habe ich einen gesehen, der der Tugend mehr ergeben war als der Sinnlichkeit.
Bücher erschöpfen die Worte nicht, Worte erschöpfen die Gedanken nicht.
Der edle Mensch ist in Frieden mit sich selbst; der Gemeine macht sich ständig Sorgen.
Ein bißchen Wissen ist eine gefährliche Sache.
Als der Meister einst an einem Fluß stand, sprach er: So fließt alles, dahin – rastlos, Tag und Nacht.
Es ist unter der Würde eines überragenden Mannes, sich durch einen Mangel an Komfort verstimmen zu lassen.
Wissen ist wissen, Nichtwissen ist nicht wissen. Das ist Wissen.
Ein hübsches Gesichtchen ist den Menschen angenehmer als eine Wahrheit ins Gesicht.
Wer mit vierzig Jahre noch unbeliebt bei den Menschen ist, der wird es bis zu seinem Ende sein.
Ehrerbietung ohne Einhaltung der Form wird zu Kriecherei. Vorsicht ohne Einhaltung der Form wird zu Ängstlichkeit. Mut ohne Einhaltung der Form wird zu Auflehnung. Aufrichtigkeit ohne Einhaltung der Form wird zu Grobheit.
Nur der Sittliche kann lieben und hassen.
Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag.
Um eines Wortes willen wird ein Mensch für weise gehalten, um eines Wortes willen für töricht. Wir sollten sorgsam sein in dem, was wir sagen.
Wenn du keine Worte kennst, kannst du die Leute nicht erkennen.
Der aus eigener Kraft Herr über sich selbst wird, ist wie der Polarstern, er bewegt sich nicht, und das All kreist um ihn herum…
Leider ist er gestorben. Ich habe ihn stets nur vorwärts gehen sehen. Niemals sah ich ihn bei Erreichtem stehenbleiben.
Von den Menschen verkannt zu werden, ohne Verbitterung zu spüren – ist das nicht auch eine Eigenschaft des Edlen?
Der Meister sprach: Wo alle hassen, da muß man prüfen; wo alle lieben, da muß man prüfen.
Wenn die Namen nicht stimmen, sind die Worte nicht wahr.
Etwas lernen und mit der Zeit darin immer geübter werden, ist das nicht auch eine Freude?
Wenn der Körper sagt „Mehr!“ sagt der Geist: „Morgen“.
Demut ist die Grundlage aller Tugenden.
Der Mensch lebt durch Geradheit. Ohne sie lebt er nur von glücklichen Umständen und rechtzeitigem Ausweichen.
Wer einen Fehler begangen hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen weiteren Fehler.
Wer andere mit Wortgewandtheit übertrumpft, handelt sich damit oft nur Missgunst ein.
Ein Mann, den ich erfolgreich nennen würde, der muß geraden Sinnes sein, ergeben der Rechtschaffenheit, die Worte und die Mienen andrer wägen können, bescheiden sein in allem, was er denkt, um sich vor anderen nicht hervorzutun. So einer wird erfolgreich sein im Staat und ebenso unter den Seinen.
Der Edle kann eine Sache von allen Seiten ohne Vorurteil betrachten, der kleine Mann ist voll von Vorurteilen und kann eine Sache nur von einer Seite betrachten.
Fordere viel von dir selbst, und erwarte wenig von anderen. So wird dir viel Ärger erspart bleiben.
Weisheit, Mitleid und Tapferkeit sind die drei wichtigsten sittlichen Eigenschaften des Menschen.