Klaus Ender Zitate
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Etwas Hinreißendes verliert schnell an Mitreißendem.
Die Natur verzeiht nichts – sie tut nur so.
Aus der Liebe wird man nicht klug – nach der Liebe ist man klüger.
Die Natur prägte früher den Menschen zu seinem Vorteil – heute prägt der Mensch die Natur zu ihrem Nachteil.
Wer im 3. Jahrtausend in das Domizil unserer Nutztiere schaut, schämt sich, Mensch zu sein.
Wer die Schattenseiten kennt – läßt sich nicht täuschen…
Lügen haben kurze Beine, aber einen langen Atem.
Wer sich Gefühle erspart, wird nicht reicher.
Die Standfestigkeit vieler Menschen wird oft vom ersten Gegenwind erschüttert.
Die Zeit schuldet uns nichts – sie belohnt uns mit ihrer Anwesenheit.
Der heutige Staub birgt das Leben von gestern.
Höre auf deine Gefühle – bevor du taub bist.
Das Äußere sieht man – das Innere spürt man.
In der Tat gibt es Glück – ohne Tat seltener.
Ästhetik ist die Lehre des Schönen – moderne Kunst – die der Leere.
Zuviel Glück kann erdrücken.
Das nicht Vorstellbare nimmt oft zu schnell Gestalt an.
Beine ohne Ende – sind Wahnvorstellungen kleiner Männer.
Gesundheit – dafür gibt es kein anderes Wort.
Ein Bild zu machen heißt auch – sich ein Bild zu machen…
Weibliche Anmut ist Schönheit – ohne Sexappeal.
Gewöhnt euch aneinander – aber laßt es nicht zur Gewohnheit werden.
Wer den Weg zur Natur findet – findet auch den Weg zu sich selbst.
Gedanken beflügeln – die Realität stutzt sie.
Wer glaubt, muß nicht fragen – wer fragt, glaubt nicht.
Mit der Trauer leben heißt anders leben.
Achte das Kleine, dann hat es die Chance, ganz groß zu werden.
Wenn Gedanken ranken – kommt Vernunft schnell ins wanken.
Der Wald ist eine Komposition der leisen Töne.
Gib der Natur das, was sie dir gibt – und du hast ein Leben lang zu tun.
Im Wald durchzuatmen heißt – seinen Geist einatmen.
Die Wahrheit zu ertragen ist schwerer, als die Wahrheit zu sagen.
Mit der Zeit gehen heißt: keinen Widerspruch anmelden.
Wenn das große Glück zerbricht, sollte man die Scherben zu einem kleinen Glück zusammensetzen
Wenn es fünf Minuten vor zwölf ist, hilft auch keine Uhr,
Die Prüderie ist oft peinlicher, als das von ihr Kritisierte.
Ich kann es nicht mehr sehen heißt auch – ich kann es nicht mehr hören.
Leichtigkeit ist oft das Schwerste…
Nur jenseits der Hast finden wir zu uns selbst.
Das beste Argument taugt nichts, wenn keiner zuhört.
Verdacht ist für viele eine Feststellung.
Selbstkritik hätte ein hohes Ansehen, brächte es was ein.
Wenn Mode geschmacklos ist, umschreibt sie der Designer mit „besonders kreativ“.
Wer immer seine Zeit vertreibt – dem droht, daß keine Zeit verbleibt.
Wer sein Ansehen durch die Mode ausdrückt, sollte wissen, dass andere sein Image bestimmen.
Machen wir uns ein Bild – bevor wir ein Bild machen.
Frischer Wind ist das beste Deodorant gegen alten Mief.
Seitdem die Natur Umwelt heißt, geht es zu Lasten der Natur.
Wer am Klingelton des Handys den Wert des Menschen erkennt – bei dem hat es noch nicht geklingelt!
Ehe man alle Maschen kennt, hängt man drin.