Kathrin Bärbock Zitate
Jeder Mensch ist zum Schlimmsten fähig. Daß er die Umstände nicht kennt, welche ihn dazu bewegen könnten, heißt nicht, daß diese niemals eintreten.
Ich habe sehr viel Verständnis – besonders für mich…
Wahrnehmen ohne Hinterfragen ist Hinnehmen.
Es gibt kaum eine größere Unverschämtheit, als einen Künstler zu bitten, sein Werk zu erklären.
Wenn Werte nur Worte sind, wird aus der Herde die Horde.
Der Mensch ist nichts als ein Produkt von Genen und Begebenheiten.
Die Natur des Menschen lehrt die Natur das Fürchten.
Nur der Glaube lässt Wissen zur Gewissheit werden.
Sinn findet man nur über seine Mehrzahl.
Menschliche Fähigkeiten sind Leihgaben mit unterschiedlichen Laufzeiten.
Die Wahrheit steht auch dem Untalentiertesten Modell.
Am sichersten verpackt man die Wahrheit im Tüll des Undenkbaren.
Schule ist der Ort, wo sich gesellschaftliche Moral- und Wertevorstellungen am deutlichsten zeigen. Leider lernen die meisten Schüler.
Solange Vergebung mit Naivität und Güte mit Dummheit gleichgestellt wird, kann es keinen Frieden geben.
Wir leben in einer Zeit der globalen Entemotionalisierung, in welcher man schon in der Vergangenheit lebt, während man „heute“ ausspricht.
Wer sich liebend fallen läßt, tut dies meist aus dem Rahmen.
Der sich entwickelnde Mensch hat die Wahl zwischen der Negation des Negativen und der Positionierung zum Positiven. Der sich nicht entwickelnde Mensch glaubt, das sei dasselbe.
Wen diese Welt nicht krank macht, der kann doch nicht gesund sein.
Was nützt der Mut zur Frage, wo die Kraft für die Antwort fehlt?
Denken ist eine hervorragende Ablenkung von der Nutzlosigkeit des Tuns.
Wenn man dir verbietet, dir selbst treu zu bleiben, dann ist es höchste Zeit, dass du es tust.
Zwischen Denken und Tun hockt verkrümmt die Seele.
Aus so gleichem Stoff sind Denken und Tun – wie schwer, dass sie verschmelzen!
Angst ist der instabilste Faktor in der menschlichen Mathematik.
Die effizienteste Form der Aufdringlichkeit ist die Erfahrung.
In dieser Welt geht vieles schief durch Überfluss an Konjunktiv.
Ein Wort im Zorn gesprochen ist eine Frühgeburt der Seele.
Es gibt keine Tatsachen mehr, die uns schockieren könnten – nur noch deren Dimensionen.
Jedem Verdurstenden erscheint Ertrinken als verlockende Alternative.
Toleranz ist: jemandem nicht das Nachdenken zu verdenken, der überdenkt, umzudenken.