Karlheinz Deschner Zitate – Seite 2

Karlheinz Deschner Zitate

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Wer nicht denken kann, glaubt. Wer Angst vor dem Denken hat, glaubt. Wer glaubt, denken zu können, glaubt. Und das glauben fast alle.

Karlheinz Deschner

Despotismus hasse ich – selbst den der Vernunft. Wer nur Vernunft kennt und nichts als Vernunft, kann nicht viel Vernunft haben.

Karlheinz Deschner

Gegenüber dem Tier ist der Mensch Gewohnheitsverbrecher.

Karlheinz Deschner

Licht ist meine Lieblingsfarbe

Karlheinz Deschner

Ideologie: Idee im Kriegszustand.

Karlheinz Deschner

Lest beide Seiten! Vergleicht! Das andre ist dann nur noch eine Frage der Redlichkeit.

Karlheinz Deschner

Theologe – einziger Experte ohne Ahnung von seinem Forschungsobjekt.

Karlheinz Deschner

Was die Gesellschaft am meisten verteidigt, ist ihr Unrecht, nicht ihr Recht.

Karlheinz Deschner

Nur Lebendiges schwimmt gegen den Strom.

Karlheinz Deschner

Vieles bewundere ich zwischen Himmel und Erde; doch nichts bewundere ich weniger als die Wunder der Religionen.

Karlheinz Deschner

Wer schöne Aussichten braucht, darf keine tiefen Einsichten haben.

Karlheinz Deschner

Doch wer den Standpunkt wechselt, muss nicht seine Überzeugung wechseln, wenn das Wechseln des Standpunkts zu seiner Überzeugung gehört.

Karlheinz Deschner

Ich denke, also bin ich kein Christ.

Karlheinz Deschner

Jeder hat zunächst den Gottesglauben, den man ihm aufgeschwatzt hat; aber allmählich hat er den, den er verdient.

Karlheinz Deschner

Die fundamentale Bedeutung des Sexus drückt sich im Glauben aller Völker aus, ursprünglich stets positiv.

Karlheinz Deschner

Sie machen gute Minen zum bösen Spiel.

Karlheinz Deschner

Daß wir, nach Voltaire, die Welt bei unserem Ausgang genauso dumm und erbärmlich zurücklassen, wie wir sie bei unsrem Eintritt fanden, wäre noch erträglicher, als sie auch in zweitausend Jahren noch genauso dumm und erbärmlich vermuten zu müssen wie sie schon vor zweitausend Jahren war.

Karlheinz Deschner

Oft bleibt vom Gedicht in der Deutschstunde weniger als von der Linde im Tee.

Karlheinz Deschner

„Um Gottes willen!“ – bedeutet das je etwas Gutes?

Karlheinz Deschner

Wir sind alle so frei wie der Schauspieler im Stück.

Karlheinz Deschner

Was man sich selbst nicht verzeiht, ist tödlich.

Karlheinz Deschner

Ironie, Wetterleuchten der Schwermut.

Karlheinz Deschner

Die Speisekarte – das blutigste Blatt, das wir schreiben.

Karlheinz Deschner

Es gibt zwei Arten von Literatur: eine junge und eine, die jung bleibt.

Karlheinz Deschner

Weise sind Kluge, die wissen, wann sie wegsehen müssen.

Karlheinz Deschner

Denken überzeugt Denkende; darum überzeugt Denken selten.

Karlheinz Deschner

Nie tritt man anderen so auf die Füße, wie wenn man den eigenen Standpunkt vertritt.

Karlheinz Deschner

Wenn das Leben beginnt, hätte man Grund genug zur Angst, hat aber keine; wenn es endet, hat man Angst genug, aber keinen Grund.

Karlheinz Deschner

Wer sexuell unbefriedigt ist, kann nicht zufrieden sein, ja häufig nicht friedfertig überhaupt.

Karlheinz Deschner

Noch 1948 wurden von der katholischen Kirche auf den Index der verbotenen Bücher sämtliche Werke von Sartre und 1952 von Gide gesetzt.

Karlheinz Deschner

Auf hohlen Köpfen ist gut trommeln. Und je hohler ein Kopf, desto voller das Echo.

Karlheinz Deschner

Seit Einführung des Rettungsschusses drückt der deutsche Polizist gern ein Auge zu.

Karlheinz Deschner

Ich musste nicht alt werden, um zu erfahren, nie wissen zu können, was ich wissen wollte; aber ich musste alt werden, um es vergessen zu können. Und ganz vergass ich es nie.

Karlheinz Deschner

Aufklärung ist Ärgernis, wer die Welt erhellt, macht ihren Dreck deutlicher.

Karlheinz Deschner

Noch schlimmer als da, wo es kein Geld gibt, geht es dort zu, wo es viel Geld gibt.

Karlheinz Deschner

Zynismus – geistreich sein ohne Barmherzigkeit.

Karlheinz Deschner

Wie viele schon durch jene Kugeln starben, die sie zur Rettung ihrer Arbeitsplätze gossen?

Karlheinz Deschner

Ewige Lügen setzen noch keine ewige Wahrheit voraus.

Karlheinz Deschner

Wer sein Herz verliert, ohne den Kopf zu verlieren, hat entweder kein Herz zu verlieren oder keinen Kopf.

Karlheinz Deschner


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