Johannes Trojan Zitate
Ein junger Knab‘, eine alte Maid Zu jeglicher Torheit sind bereit.
Der ist ein Mann, Dem Glück und Mangel nichts antun kann.
Die Wandersleute klagen laut – Zeig‘ Sonne, dich in deiner Pracht, Blick‘ ins verweinte Angesicht Der Erde, daß sie freundlich lacht!
So hart ist kein Tyrann, zu fordern von einem Mann, was einer aus freien Stücken sich ladet auf seinen Rücken.
Gewalt kann wohl den Richter beugen, doch niemals beugt Gewalt das Recht.
Denke immer daran, wenn du deine Liebe schenkst, gibst du die Macht dich zu verletzen. Nur wer diese Macht kennt und sie nicht missbraucht, hat deine Liebe verdient.
Wie doch die Habsucht sich betrügt: So mancher ißt unreife Beeren Aus Furcht, wenn sie erst schmackhaft werden, Daß sie als dann ein andrer kriegt.
Fest stehn immer, Still stehn nimmer!
Man braucht nur mit Liebe einer Sache nachzugehen, so gesellt sich das Glück hinzu.
Nichts kann wohl mehr zum Troste taugen, was Leides uns auch mag geschehn, als dass wir in die großen Augen der kleinen Erdenbürger sehn.
So viel gibt’s, was beglücken kann und Freude macht entstehen, es kommt auf Herz und Augen an, daß sie, was Glück ist, sehen.
Wer für alles gleich Dank begehrt, Der ist selten des Dankes wert.
Du bist auf dieser Welt nur Gast, Auf eine kurze Zahl von Tagen; Wird’s dir so schwer, dich also zu betragen, Daß du nicht andern Gästen fällst zur Last?
Geschmeide macht selbst die Sprödeste geschmeidig.