Jean-Jacques Rousseau Zitate – Seite 9

Jean-Jacques Rousseau Zitate

seite 9

Frauen haben eine gewandte Zunge; sie reden viel eher, viel leichter und angenehmer als Männer.

Jean-Jacques Rousseau

Weder Scheiterhaufen noch Befehle werden mich meine Sprache ändern lassen.

Jean-Jacques Rousseau

Wer zu einem Versprechen am längsten braucht, hält am sichersten daran fest.

Jean-Jacques Rousseau

Der Ehrenmann hierzulande ist nicht der, welcher rechtschaffen handelt, sondern der, welcher schöne Dinge sagt.

Jean-Jacques Rousseau

Welche Strafe mir auch auferlegt wird, wird sie doch minder grausam sein als die Erinnerung an mein Verbrechen.

Jean-Jacques Rousseau

Alles entartet unter den Händen des Menschen.

Jean-Jacques Rousseau

Auf der Bühne kann man alles, nur die gesunde Vernunft nicht brauchen.

Jean-Jacques Rousseau

Was hilft das Schweigen, wenn das Gewissen schreit?

Jean-Jacques Rousseau

Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen.

Jean-Jacques Rousseau

Ich bin durch meine Laster Sklave und frei durch meine Gewissensbisse.

Jean-Jacques Rousseau

Das Schicksal wird uns zwar trennen, nicht aber entzweien können.

Jean-Jacques Rousseau

Denn es ist den Frauen angeboren, die Neigungen der Männer genau zu kennen.

Jean-Jacques Rousseau

Erinnert euch stets, daß auch in der Ehe die Lust nur darin rechtmäßig ist, wenn die Begierde geteilt wird. Fürchtet nicht, meine Kinder, daß dieses Gesetz euch voneinander entfernt; es wird euch vielmehr beide aufmerksamer machen, einander zu gefallen und der Übersättigung vorzubeugen.

Jean-Jacques Rousseau

Der Mensch wird frei geboren, und überall ist er in Banden. Mancher hält sich für den Herrn seiner Mitmenschen und ist trotzdem mehr Sklave als sie.

Jean-Jacques Rousseau

Bevor man beobachtet, muss man sich Regeln für seine Beobachtungen machen.

Jean-Jacques Rousseau

Das Erste und das Wichtigste, was ein Kind lernen muß, ist, Leiden zu ertragen.

Jean-Jacques Rousseau

Was zu Herzen gehen soll, muß von Herzen kommen.

Jean-Jacques Rousseau

Die Entsagungen sind vergänglich, ihr Lohn aber bleibt beständig.

Jean-Jacques Rousseau

Mäßigkeit und Arbeit sind die wahren Ärzte des Menschen; die Arbeit reizt den Appetit, und die Mäßigkeit verhindert die mißbräuchliche Befriedigung desselben.

Jean-Jacques Rousseau

Man veredelt die Pflanzen durch die Zucht und die Menschen durch Erziehung.

Jean-Jacques Rousseau

Es gehört zur Pflicht des Menschen, sich der Gewaltsamkeit zu widersetzen und die Ordnung zu stärken.

Jean-Jacques Rousseau

Ein Mensch, der Gott fürchtet, ist wenig zu fürchten, sein Anhang ist nicht schrecklich, er ist beinahe allein, und man kann ihm vieles Üble zufügen, ehe man ihn dahin bringt, sich zu wehren.

Jean-Jacques Rousseau

Vergebens nötigt uns die ruhige Vernunft Beifall oder Tadel ab; zum Handeln treibt uns erst die Leidenschaft; und wie kann man für Dinge, für welche noch kein Interesse in uns erwacht ist, in Leidenschaft geraten?

Jean-Jacques Rousseau

Es gibt eine gewisse Eintracht der Seelen, die sich sogleich beim ersten Anblick bemerkbar macht.

Jean-Jacques Rousseau

In der Gegenwart, wo es keine ausschließliche Nationalreligion mehr gibt noch geben kann, muss man alle Kulte dulden, die die anderen dulden, solange ihre Dogmen den staatsbürgerlichen Pflichten nicht widerstreiten.

Jean-Jacques Rousseau

Glücklich sind die, welche Liebe so zusammenfügt, wie sie die Vernunft vereinigt haben würde.

Jean-Jacques Rousseau

Wenn aber der Krieg der Könige gemäßigt ist, so ist ihr Friede schrecklich: es ist besser ihr Feind als ihr Untertan zu sein.

Jean-Jacques Rousseau

Mancher Philosoph liebt die Tartaren, um der Liebe gegen seine Nachbarn überhoben zu sein.

Jean-Jacques Rousseau

Keine Unterwerfung ist so vollkommen wie die, die den Anschein der Freiheit wahrt. Damit läßt sich selbst der Wille gefangen nehmen.

Jean-Jacques Rousseau

Wieviel Unrecht kann die Umarmung eines Freundes wieder gut machen?

Jean-Jacques Rousseau

Warum lebt in einer so reichen Stadt das gemeine Volk so elend?

Jean-Jacques Rousseau

Sage mir, Kind, hat denn die Seele ein Geschlecht?

Jean-Jacques Rousseau

Sind das Leben und der Tod des Sokrates das Leben und der Tod eines Weisen, so sind das Leben und der Tod Christi das Leben und der Tod eines Gottes.

Jean-Jacques Rousseau

Meine Geburt war das erste meiner Mißgeschicke.

Jean-Jacques Rousseau

Der Wurf mag gelegentlich nicht treffen, aber die Absicht verfehlt niemals ihr Ziel.

Jean-Jacques Rousseau

Ich pflanze täglich die Hoffnung und sehe sie täglich welken.

Jean-Jacques Rousseau

Bei dieser körperlichen Untätigkeit ist indes meine Seele noch tätig, noch erzeugt sie Gefühle und Gedanken, und ihr inneres, moralisches Leben scheint durch das Absterben alles irdischen und zeitlichen Interesses noch zugenommen zu haben.

Jean-Jacques Rousseau

Die List ist eine natürliche Gabe des weiblichen Geschlechts und ein billiger Ersatz der Stärke, die ihm mangelt, ohne welche die Frau nicht Gehilfin, sondern Sklavin des Mannes sein würde.

Jean-Jacques Rousseau

Beleidigungen sind die Argumente derer, die unrecht haben.

Jean-Jacques Rousseau

Sachen, Sachen! Ich kann es nicht oft genug wiederholen, wir legen den Worten zuviel Gewicht bei: mit unserer geschwätzigen Erziehung erzeugen wir nur Schwätzer.

Jean-Jacques Rousseau

Ich sage und denke nicht, dass es keine gute Religion auf Erden gebe, allein ich sage, und dies ist nur zu wahr, dass keine unter den jetzt herrschenden Religionen ist, welche der Menschheit nicht grausame Wunden geschlagen hat.

Jean-Jacques Rousseau

Ihr seid verloren, wenn ihr vergeßt, daß die Früchte euch allen, der Boden aber niemandem gehört.

Jean-Jacques Rousseau

Indem wir Gott um Hilfe bitten, lernen wir diese Hilfe finden.

Jean-Jacques Rousseau

Es liegt tief in unserer Seele ein angeborenes Prinzip der Gerechtigkeit und der Tugend, nach dem wir unsere Handlungen und die anderer beurteilen, ob sie gut oder böse sind. Und diesem Prinzip gebe ich den Namen Gewissen.

Jean-Jacques Rousseau

Der Zustrom von Gästen zerstört die Gastfreundschaft.

Jean-Jacques Rousseau

Hätten sie keine Laster, so wären sie keine Menschen.

Jean-Jacques Rousseau

Es mag zu meinem Vorteil oder Nachteil ausfallen, ich fürchte nicht, so gesehen zu werden, wie ich bin.

Jean-Jacques Rousseau

Das Prinzip staatlichen Lebens liegt in der Souveränität.

Jean-Jacques Rousseau

Ich kann nicht verstehen wie so etwas möglich ist, aber ich weiß sehr gut, daß die größten Betrügereien bei genau diesen Angelegenheiten geschehen, wo es das meiste Beweismaterial und die meiste Buchführung gibt.

Jean-Jacques Rousseau

Die Liebe zu den Moden zeugt von schlechtem Geschmack, weil sich die Gesichter nicht mit ihnen ändern.

Jean-Jacques Rousseau


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