Jean Giraudoux Zitate

Jean Giraudoux Zitate

Im Alter gerät man leicht ins Träumen.

Jean Giraudoux

Man erkennt den Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt.

Jean Giraudoux

Wer seinen Willen durchsetzen will, muss leise sprechen.

Jean Giraudoux

Der Glaube an Gott ist wie der ewige Beginn einer Liebe: Schweigen.

Jean Giraudoux

In der Katastrophe nimmt sich das Unheil nur selten die Zeit, um für unser Gesicht die rechte Maske zu liefern.

Jean Giraudoux

Was die Welt in diesem Augenblick sucht, ist viel weniger ein Gleichgewicht als eine Sprache.

Jean Giraudoux

Die Phantasie trainiert man am besten durch juristische Studien. Nie hat ein Dichter die Natur so frei ausgelegt wie ein Jurist die Wirklichkeit.

Jean Giraudoux

Die Frauen verschwinden in dem Augenblick, da wir sie sicher zu halten meinen.

Jean Giraudoux

Jeder Krieg ist der allerletzte.

Jean Giraudoux

Nicht durch unsere Entdeckungen, sondern durch unsere Ahnungslosigkeit bewegen wir uns sicher durch das Leben.

Jean Giraudoux

Eine Frau ist ein Wesen, das sich selbst gefunden hat.

Jean Giraudoux

Wer noch die Kraft zu lieben oder wer die Schönheit hat, dem obliegt es nicht, zu erläutern, was Liebe und Schönheit ist.

Jean Giraudoux

Das Schicksal ist die Zeit in ihrer beschleunigten Form.

Jean Giraudoux

Wer sich nicht mehr die Mühe macht, seine Mitmenschen zu belügen, beleidigt sie.

Jean Giraudoux

Man führt nicht mehr genug Selbstgespräche heutzutage. Man hat wohl Angst, sich selbst die Meinung zu sagen.

Jean Giraudoux

Ein ungeklärtes Geheimnis schenkt uns oft mehr Schönheit und Freiheit, als seine Lösung uns geben kann.

Jean Giraudoux

Die Ehe zweier Menschen, die einander in Liebe verbunden sind, kommt nie zur Ruhe; sie lebt von elementarer Uneinigkeit.

Jean Giraudoux

Die Liebe ist der Wunsch, geliebt zu werden.

Jean Giraudoux

Das Recht ist die stärkste Schule der Einbildungskraft. Kein Dichter interpretiert die Natur so frei wie der Jurist die Wirklichkeit.

Jean Giraudoux

Die Bestimmung Frankreichs ist, der Welt lästig zu fallen.

Jean Giraudoux

In Ordnung, Ruhe und Reichtum liegt irgendetwas, das der Menschlichkeit und der Freiheit ins Gesicht schlägt.

Jean Giraudoux

Die Spielarten des Lasters sind über die Erde verstreut wie Stäbchen eines Mikadospiels: es ist schwierig, eines herauszuziehen, ohne an die anderen zu rühren.

Jean Giraudoux


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