Janine Weger Zitate
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Solange man lebt, sollte man auf keinen Fall sagen: Das war die beste Zeit meines Lebens. Denn man weiß ja nie, was noch kommt.
Irgendwie muß es doch irgenwo einen geben, der uns beobachtet und sich denkt: „Eine Liebe ohne Komplikationen oder ein Leben ohne Probleme wären wahrscheinlich langweilig…“
Ich hab dir schon lange mein Herz geschickt und du wirst es nie wieder los. Versuch ja nicht, es auf dem Schwarzmarkt zu verscherbeln.
Man sagt, aus Fehlern würde man lernen, doch ich mache ständig dieselben.
Ich scheine eine besondere Begabung dafür zu haben, mir einen Praktikumsplatz zu suchen: Ich lande immer da, wo die Leute am wenigsten arbeiten und am meisten Kaffeetrinken. Und ich mag doch keinen Kaffee!
Ich komm nicht auf Ideen, sondern die Ideen kommen zu mir.
Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die wirklich glücklich machen: ein Lächeln, eine Umarmung oder ein liebes Wort.
Manchmal muß man um sein Glück kämpfen. Und selbst wenn man sein Ziel nicht erreicht, weiß man doch, daß man es versucht hat.
Kunst faßt Phantasien in Bilder und läßt sie so faßbar werden.
Die Leute behaupten immer alle, sie würden mich besser kennen, als ich mich selbst. Wahrscheinlich haben sie recht.
Ein Leben wollen Sie? Nun, eins hätte ich noch. Es ist allerdings ein Auslaufmodell…
Manche Dinge ändern sich nie und andere viel zu oft.
Ich sollte mir mal angewöhnen, abends keine Entscheidungen mehr zu treffen. Die kommen mir am nächsten Morgen dann immer so falsch vor.
Das menschliche Leben besteht aus falschen Entscheidungen.
Kein Mensch, und sei er noch so wertvoll, ist wertvoll genug, daß sich zwei andere wegen ihm streiten.
Das ist das Vertrackte an Weihnachten: Über den Weihnachtsmarkt zu laufen, macht so glücklich, daß es am Ende sogar Spaß macht, Geld auszugeben.
Wunden erlitten durch der eigenen Waffen Schärfe, sind die tiefsten.
Das Herz übersieht das Wesentliche, der Verstand jedoch die Details.
Niemand weiß, wie weise es ist, zu wissen, was keiner sonst weiß und wie gut sich diese Weisheit anfühlt.
Vor kurzem war ich bei einem Kochkurs. Seit dem bin ich Vegetarier.
Ich habe meine Träume bei Ebbe in den Sand gebaut, aber die Flut hat sie zerstört.
Man sollte keinen Menschen verurteilen, weil er enttäuscht, beleidigt, traurig oder wütend ist, wenn man nie in derselben Situation war.
Ein Traum stirbt dann, wenn er zur Wahrheit wird.
Die Scherben eines Lebens zusammenzusetzen ist unmöglich. Doch kann man eine klare Scherbe nehmen und an ihr neu ansetzen.
Ich habe heute einen großen Fehler begangen: Ich habe die Möglichkeit in Erwägung gezogen, daß ich ja aufstehen könnte.
Manch einer zerstört seinen Traum, weil er ihn mit anderen Träumen erstickt.
Ich kann nicht einschlafen, ohne davor mit dir gesprochen zu haben. Ansonsten sind da zu viele Gedanken, um sie aufzuschreiben.
Wir sind die Generation, die ihre Kleidung nicht bügelt. Wir suchen Antworten, aber kennen die Frage nicht. Wir sehnen uns und wissen nicht, wonach. Wir gehen weiter. Wir tragen die Kleidung, wie sie ist. Wir bügeln nicht.
Am Ende eines Jahres hat sich vieles geändert und doch ist alles gleich geblieben.
Wenn wir uns in einigen Jahren zufällig treffen und du wunderst dich, warum ich dich nie vergessen habe, werde ich dir antworten: Man vergißt nie den, den man einst geliebt hat. Wie soll ich dann den vergessen, den ich immer noch liebe?
Ein Jahr kann so kurz sein. Dabei kann sich vieles ereignen und so wenig geschehen. Und am Ende hat sich gar nichts verändert.
Viele Leute sehen den Tod als Urlaub an und merken zu spät, daß es ein Urlaub ohne Wiederkehr ist.
Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, es mache mir nichts aus. Es macht mir etwas aus, sehr viel sogar. Aber trotzdem – es ist ok.
Ein Künstler muß selbst wissen, welcher Name ihn und seine Werke widerspiegelt; sei er nun Maler, Dichter oder Musiker.
Wenn du am Ende eines Jahres zurückblickst, wirst du sehen, daß sich vieles ereignet hat und doch sind nur die Dinge geblieben, die wirklich zählen.
Wirklich gut sind die Geschichten, bei denen du dir eine Träne aus dem Augenwinkel wischen mußt, sei es aus Freude oder Trauer, weil sie bewegen.
Nach einem Jahr kennt man einen Menschen zu kurz, um ihn zu verstehen und zu lang, um ohne ihn leben zu können.
Mein größtes Ziel im Leben ist es, als alte Frau einmal sagen zu können: Ich habe gelebt und ich bereue nichts! Dafür kämpfe ich jeden Tag.
Wer hat denn den Stuhl verrückt? Es war bestimmt derselbe, der die Welt verrückt hat. Verrückt gemacht. Verrückter Stuhl, verrückte Welt.
Wo das Sinnvolle aufhört, fängt die Sünde an. Ist nicht alles eine Sünde?
„Vergiß mein nicht“ sagte die Erinnerung und ihr Duft blieb mir ewig im Gedächtnis.
Geboren werden heißt, das Risiko einzugehen, irgendwann zu sterben.
Wenn du ein Mädchen wirklich liebst, dann versöhne dich mit deinem Konkurrenten, um ihr Qualen zu ersparen.
Die Hoffnung ist wie ein Kind, das ernährt werden muß. Tust du das nicht, so stirbt sie.
Ich weiß, daß es nichts bringt, in Selbstmitleid zu zerfließen, aber sag das mal meinem Herzen, das immer noch um dich weint.
Manch einer verliert seinen Lebenstraum im Gewimmel kleiner Träumereien.
Das Schlimme am Alkohol ist nicht, daß man etwas tut oder sagt; das Schlimme ist, daß man sich später nicht mehr daran erinnert. So kann es passieren, daß die schönsten Erlebnisse als Traum abgestempelt werden.
Es gibt nur Gewinnen und Verlieren, eines kommt nicht ohne das andere aus.
Es gibt Dinge, da muß man einfach durch. Zwar ist man hinterher nicht mehr man selbst. Aber das waren die meisten davor auch nicht.
Was haben denn alle gegen den Teufel? In der Hölle ist doch sicher was los!