Helmut Kohl Zitate
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Die Berliner Republik ist eine totale Leerformel.
Ich möchte heute nicht mehr Abitur machen. Die Chancen wären gleich null.
Für eine Offensive gegen Aids werden alle notwendigen Mittel zur Verfügung stehen, auch für die besonders dringlichen und erforderlichen Aufklärungsmaßnahmen.
Das Attentat auf Hitler musste gewagt werden – um jeden Preis.
Das Schicksal der Bergleute war, ist und bleibt uns wichtiger als ein rein wirtschaftlich-fiskalisches Kalkül.
Wir können und werden auf diese umweltfreundliche Enegiequelle nicht verzichten.
Ich bin zwar nicht der Chefverkäufer der deutschen Wirtschaft, aber ich kann Wege bereiten.
Erstaunlich, wer alles gegen das Auto redet und dabei ganz happy ist, daß er eines besitzt.
Wir werden die Arbeitslosigkeit und die Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer um die Hälfte reduzieren.
Vor zwei Jahren besuchte ich – was ich sehr gern tue – am frühen Morgen allein den Berliner Zoo. Ausgerechnet am Menschenaffenhaus kam eine Berliner Rentnerin auf mich zu und sagte: Sie sind doch der Kohl? Ich antwortete: Ja. Und sie darauf: Ja, wieso laufen Sie hier frei herum?
Eine Gesellschaft verarmt, wenn sie den Sinn für die Würde des Alters verliert.
Man kann es salopp ausdrücken, wenn man vielleicht sagt, dass unser Koordinatensystem, in dem wir die Landschaft durchfahren und durchfliegen, durcheilen und durchlaufen, durch das C justiert ist.
Umweltverträglichkeit, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit der Energieerzeugung sind ohne einen substantiellen Beitrag der Kernenergie auf absehbare Zeit nicht denkbar.
In gut zehn Jahren wird Berlin nicht nur eine der schönsten, sondern auch einflussreichsten Städte sein, weltweit.
Ich habe nichts besseres, als auf die deutsche Einheit stolz zu sein.
Bonn wird künftigen Generationen als Wiege der zweiten deutschen Demokratie, des freiheitlichsten, humansten und sozialsten Staatswesens, das es auf deutschem Boden je gegeben hat, in Erinnerung bleiben.
Alle reden vom Frieden – unsere Soldaten sichern ihn.
Ich erfahren aus der täglichen Zeitungslektüre mehr als aus den Nachrichten des Bundesnachrichtendienstes.
In wenigen Stunden wird ein Traum Wirklichkeit. Nach über vierzig bitteren Jahren der Teilung ist Deutschland, unser Vaterland, wieder vereint.
Ich habe versucht, ehrlich zu sein, aber in Maßen.
Für die Bundesregierung bleibe ich bei einem klaren Ja zum Auto – wie ich es in all den Jahren meiner Amtszeit immer gesagt habe.
Ein Land mit Kindern ist ein Land mit Zukunft. Kindern Leben zu schenken, sie groß zu ziehen, ist dem Tun des Försters vergleichbar, der einen Baum pflanzt und weiß: Wenn dieser Baum Schatten spendet, wird er selbst nicht mehr sein.
Das ist ein moderner kommunistischer Führer, der war nie in Kalifornien, nie in Hollywood, aber der versteht etwas von PR. Der Goebbels verstand auch etwas von PR. Man muss doch die Dinge auf den Punkt bringen!
Arbeit und Leistung müssen sich lohnen.
Die Zukunft liegt in Weltoffenheit und Europa nicht in Parolen vergangener Zeiten.
Ich verneige mich dreimal vor der Trikolore, bevor ich mich einmal vor der deutschen Flagge verneige.
Die bösen Geister der Vergangenheit sind in Europa nicht auf alle Zeit gebannt: Jeder Generation stellt sich erneut den Herausforderungen.
Der Deutsche Beamtenbund vertritt die Interessen der Beamten mit vorbildlichem Engagement, zugleich aber auch mit Augenmaß und mit Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl.
Wenn wir immer darüber nachgedacht hätten, was nicht geht, hätten wir das Wirtschaftswunder wohl nicht geschafft.
Deutschland – ein kollektiver Freizeitpark.
Aufgabe Nummer eins ist die Beseitigung der Arbeitslosigkeit.
Wer sich nicht selbst imponiert, kann niemand anderem imponieren.
Norbert Blüm, früher einmal Herz-Jesu-Marxist, jetzt nur noch Herz Jesu.
Beamte haben kein Streikrecht. Das darf ihnen nicht zum Nachteil gereichen.
Entscheidend ist, was hinten rauskommt.
Ich reg‘ mich zwar auf, aber ich reg‘ mich schnell wieder ab. Und vieles regt mich überhaupt nicht mehr auf.
Wer die Abkehr vom Auto propagiert, fährt in Wahrheit in die Sackgasse.
Die deutsche Wirtschaft ist nicht schlechter geworden, aber andere holen in großen Schritten auf.
Ich rede vor Ihnen als einer, der in der Nazizeit nicht in Schuld geraten konnte, weil er die Gnade der späten Geburt und das Glück eines besonderen Elternhauses gehabt hat.
Dieser Tag ist ein Tag der Selbstbesinnung, ein Tag der Erinnerung und der Trauer ebenso wie der Dankbarkeit und der Hoffnung.
Politik wird immer noch mit dem Kopf gemacht und nicht mit dem Kehlkopf.
Wenn in drei Jahren die Glocken zur Neujahrsnacht des Jahres 2000 läuten, dann beginnt für uns ein Jahrhundert der großen Chancen.
Das Berufsbeamtentum steht für mich, steht für die Bundesregierung nicht zur Disposition.
Ich bin eigentlich der Kohlkönig. Mehr Kohl kann man sich nicht vorstellen.
Der Wind des Zeitgeistes weht heute da und morgen dort. Und wer sich danach richtet, der wird vom Winde verweht.
Die Mehrheit der deutschen Frauen ist weiblich.
Sie versammeln sich bei einer Flasche Champagner, um die alten Lieder der Arbeiterbewegung anzustimmen. Aber sie haben niemals unter Arbeitern gelebt.
Wenn wir 2006 die Fußball-WM bekommen, und die Fußballwelt, also die Welt, blickt nach Deutschland, und wir gastfreundlich sind und freundlich, und keine Spur von Ausländerfeindlichkeit, das ist eine Bombensache.
Die Geschichte der Bundeswehr ist eine Erfolgsgeschichte, und ich bin stolz darauf, dass ich in den vergangenen 16 Jahren diese Entwicklung mitgestalten konnte.
Meinungsumfragen sind wie Blitzlichtaufnahmen.