Helmut Glaßl Zitate
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Waffen suchen nicht den Frieden, sondern finden die Konflikte.
Bürgersinn macht immer Sinn.
Wer die Uhr vergisst, entdeckt die Zeit neu.
Wer seinen Kopf freihaben will, sollte ihn mit viel Natur durchlüften.
Die Forderung nach einem sparsamen Umgang mit unseren Ressourcen ist nur umsetzbar, wenn er für den einzelnen Menschen auch erfahrbar wird.
An den deutschen Stammtischen werden Schnapsideen geboren.
Nicht Dinge geben dem Leben Sinn, sondern Menschen.
Die Vergangenheit und die Zukunft werden in den schönsten Farben ausgemalt. Für die Gegenwart bleiben meist nur die Restfarben übrig.
Digitale Auszeiten sind analoge Mehrzeiten.
Doppel-Moral ist keine doppelte, sondern nur die halbe Moral.
Neue Fernsehkultur: Einschalten, um abzuschalten.
Wer es allen Recht machen will, wird ein langweiliger Durchschnittsmensch.
Kleinkariertes Denken erzeugt antiquierte Denkmuster.
Die schwerste Arbeit des Menschen – die Arbeit an sich selbst.
Wichtigtuer sind nicht wichtig – sie tun nur so.
Der Klang der Stimme verrät den Zustand der Seele.
Die neue Essklasse – die Genuss-Esser.
Phrasen lassen sich am Besten in den Niederungen des Geistes dreschen.
Populismus ist die Kunst, komplexe politische Zusammenhänge auf Stammtischniveau einzudampfen.
Das Recyceln von geistigem Müll sollte verboten werden.
Den richtigen Wert eines Produktes erkennt man erst nach der Garantiezeit.
Wir sollten unsere Zeit öfter vom Zeitraffer in den Zeitlupenmodus schalten.
Die Endlichkeit des Lebens fordert uns auf, endlich zu leben.
Hochmut lässt sich bekämpfen – mit Demut.
Den Spagat zwischen Wünschenswertem und Machbarem sollte jeder lernen.
Unsere Zivilgesellschaft gerät immer öfter in schlechte Gesellschaft.
Schwarzarbeit sucht immer weiße Deckmäntelchen.
Magie der Literatur – die Kunst, Wörter im Kopf in Bilder zu verwandeln.
Ist der medizinische Nutzen nicht sicher, entscheidet der ökonomische.
Lebenserfahrung ist die Intelligenz des Alters.
Schreihälse kann man mit leisen Tönen sprachlos machen.
Erinnerungen darf man nicht nur sammeln, man muss sie auch einordnen und bewerten.
Das Gesicht verlieren – für manche reicht da schon ein Make Up.
Statt Schrittzähler für die Fitness reichen bei den meisten Menschen zunächst Bewegungsmelder.
Einen Menschen richtig kennenzulernen, heißt, hinter seine Fassade zu blicken.
Wer seine Heimat nicht im eigenen Kopf findet, findet sie nirgendwo.
Vermögendes, aber ungelebtes Leben kann sehr arm sein.
Der digitale Informationsfluss überschwemmt unsere analogen Gedankengänge.
Politiker beherrschen ihr Mundwerk.
Wer mit den Augen spricht, braucht keine Worte.
Schwarzfahrern stehen keine weiße Westen zu.
Ein gutes Bauchgefühl siegt immer gegen einen nüchternen Verstand.
Die Muttersprache verkommt zunehmend zur Schulhofsprache.
Plagiatoren sind Kleptomanen des Geistes.
Reizüberflutungen machen blind für das Wesentliche.
Jede Diät macht aus Genuss-Essern Verdruss-Esser.
Im Konzert unserer Gefühle sollten wir nie den Taktstock aus der Hand legen.
Der Jugendwahn kann geheilt werden – durch Älterwerden.
Das beste Mittel gegen Rassismus: das Kennenlernen.
Wer Privilegien braucht, muss sehr bedürftig sein.