Helmut Glaßl Zitate
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Verzicht sollte man nicht üben, sondern praktizieren.
Worte können Medizin sein.
Wahrheit und Lüge suchen sich immer Halbwahrheiten.
Bewusster Verzicht schärft die Sinne für das Wesentliche.
Haltung haben bedeutet, anderen Halt geben zu können.
Verkehrssünden muss man nicht beichten, sondern bezahlen.
Hochstapler sind in Wahrheit geistige Tiefstapler.
Gute Gespräche sind Grundnahrungsmittel für unsere Seele.
Es gibt immer mehr Menschen, bei denen die Kommunikation sehr gut klappt – über Anwälte.
Kein Rückrat haben – beginnende moralische Behinderung.
Die öffentliche Meinung schwimmt immer auf der Welle des Zeitgeistes.
Das Leben: eine Rechnung mit vielen Unbekannten, deshalb im Ergebnis unlösbar. Trotzdem bekommt jeder ständig eine neue präsentiert.
Gemischte Gefühle fahren gern Achterbahn.
Die Gene sind das Lotteriespiel unseres Lebens.
Das Hauptproblem der Menschen – Menschen.
Sie war eine einzigartige Immobilie, exzellente Lage, Top-Ausstattung, es fehlte an nichts. Sie hatte nur einen kleinen Mangel – sie war ein Luftschloss.
Die absolute Wahrheit ist eine absolute Lüge.
Reinlichkeitsfanatiker sind auch nicht ganz sauber.
Wer sich gelegentlich zum Affen macht, beweist damit nur seine Nähe zu seinen Vorfahren.
Kredithaie fressen Geld, manchmal sogar ihre Kreditnehmer.
Der schöne Geldschein trügt gelegentlich.
Mythen erweisen sich langlebiger als wissenschaftliche Erkenntnisse.
Der neue Luxus – sich Einfachheit leisten können.
Geistesblitze bringen einschlagende Ergebnisse.
Das einzig Verbindliche ist bei vielen Menschen das Unverbindliche.
Unausgereifte Gedanken sollte man nicht zu Worten formen.
Unsere Zivil-Gesellschaft mutiert zur Zuviel-Gesellschaft.
Lebenskunst: Die Fähigkeit Hoffnung in Realität zu wandeln.
Sobald zwei glückliche Menschen ihr Glück vergleichen, wird einer unglücklich.
Ein zweckmäßiges Haus zu bauen erfordert Geld – ein gemütliches Heim zu schaffen guten Geschmack.
Lebensjahre sollte man nicht füllen, sondern fühlen.
Politiker sind Verkäufer von Meinungen mit Verfallsdatum.
Prinzipien-Reiter sollten öfter mal das Pferd wechseln.
Anspruch an unsere gemeinsamen Werte: Nicht gleichgültig ihnen gegenüber, aber für alle gleich gültig.
Internet-Jäger bringen ihre Opfer nicht mit einer Waffe, sondern mit einem Klick zur Strecke.
Die Wahrheit ist wie eine Pflanze, sie will ans Licht.
Bei der Beurteilung dessen, was normal ist muss immer die Gegenfrage erlaubt sein – in Bezug auf welche Norm und wer hat sie aufgestellt?
Irrtum ist ein Recht – aus ihm zu lernen eine Pflicht.
Ein Bildungssystem, das tausende Schüler in Nachhilfekurse drängt, braucht selbst Nachhilfe.
Der stärkste Glaube – der Glaube an die eigene Kraft.
Es gibt auch teure Produkte, die einfach nur billig sind.
Das Wichtigste bei dem Ersteigen der Karriereleiter sind nicht die Anfangs- und Endsprosse, sondern die Bewältigung der vielen morschen Sprossen dazwischen.
Ambivalenz menschlicher Existenz: Pendeln zwischen Tugendhaftigkeit und innerem Schweinehund.
Der Schöpfer Natur braucht keinen Gen-Schöpfer Mensch.
Wenn es schon bei den Erwachsenen nicht klappt, fangen wir doch schon mal mit der Abrüstung von Kriegsspielzeug in den Kinderzimmern an.
Wir brauchen neue Grenzwerte der geistigen Umweltverschmutzung.
Wichtig ist nicht die gemessene, sondern die gefühlte Zeit.
Es gibt nicht nur bornierte, sondern auch betonierte Ansichten.
Soziale Netzwerke können ganz schön asozial sein.
Der Zauber des Anfangs – jeden Morgen neu erleben zu dürfen.