Helmut Glaßl Zitate
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Die modernen Marktschreier sieht man nicht mehr auf den Marktplätzen unserer Städte, sondern in den Werbeanzeigen des Internets.
Wer die Messlatte zu hoch hängt, läuft Gefahr, sie zu unterlaufen.
Auto-Fasten: eine wirksame Abnehmmethode.
Auch die Abfallwirtschaft entwickelt sich weiter, vom einfachen Haushaltsmüll zum wertvollen Wohlstandsmüll.
Zuviel materieller Luxus fördert geistige Armut.
Essen sollte nicht von der Notwendigkeit der Nahrungsaufnahme bestimmt sein, sondern vom Ambiente, Genuss und Geschmack.
Kleine Gesten können wirksamer sein als große Aktionen.
Gute Satiriker auf der Bühne des Theaters bekommen zunehmend Konkurrenz – durch sehr gute Realsatiriker auf der Bühne der Politik.
Im Fitnesscenter gibt es neben mechanischen auch menschliche Kraftmaschinen.
Wellness für den Mann: Wenn eine Frau dem Mann den Kopf verdreht.
Krisen finden immer ihre Sündenböcke.
Geistige Nahrung verdaut sich am besten durch Bildung.
Vorsicht ist meist gut, Umsicht oft besser, Weitsicht immer richtig.
Auch gut Sehenden müssen gelegentlich erst die Augen geöffnet werden.
Kapitalismus: Aktionäre aller Länder, vereinigt euch!
Selbstüberschätzung: Mut der Egomanen.
Das Kommunizieren-Können ist eine Kunst – das Zuhören-Können eine Tugend.
Lebenskunst: Mehr bunte Praxis wagen, statt immer nur graue Theorie üben.
Ein kleines Gerücht verbreitet sich schneller als eine große Wahrheit.
Workaholiker arbeiten – bis der Psychiater kommt.
Großzügigkeit wird immer mit emotionalem Wohlbefinden belohnt.
Moderne Alchimisten können aus Müll Geld machen.
Das Ergebnis eines langen Büroalltages – oft nur ein voller Papierkorb.
Für manche Menschen sind Vorurteile wichtig – für die Durchsetzung der eigenen Vorteile.
Die Zeit einfach nur totzuschlagen, ist zwar nicht strafbar, aber dumm.
Die beste Möglichkeit, eine Nachricht zu verbreiten: über die Gerüchteküche.
Die Wahrheit braucht kein Feigenblatt.
Arztgespräche sollten viel öfter verschrieben werden.
Alte Liebe rostet nicht, sie bekommt nur Patina.
Ein junger Körper lässt sich nicht konservieren, ein junger Geist schon.
Die eigene Suchmaschine im Kopf ist zwar nicht so treffsicher wie eine Internet-Suchmaschine, aber um ein Vielfaches kreativer.
Das Leben ist nur gemietete Zeit mit unbekannter Mietdauer.
Missverständnis der meisten Singles: Sie halten sich selbst für den Hauptgewinn, beklagen sich aber über zu viele gezogene Nieten.
Bevor man über Menschen spricht, sollte man mit ihnen sprechen.
Egal wohin wir reisen, alle Wege führen in die eigene Gedankenwelt zurück.
Im Wein soll die Wahrheit liegen, doch meist fängt die Lüge bereits beim Etikett an.
Schöne Bilder streicheln unsere Seele.
Erfolgversprechende Streitschlichtung – den Gegner mit seinen eigenen Waffen schlagen.
Parolen leben von der Lautstärke, Argumente von guten Ideen.
Für die Bewältigung des Tages braucht man kein Zeit-, sondern ein Energiemanagement.
Wer Dreck am Stecken hat, sollte nicht auch noch mit diesem werfen.
Vorwärtsdenken ist immer hilfreicher als Rückwärtsgrübeln.
Man wird erst alt, wenn die Erinnerungen an die Vergangenheit präsenter sind als die Erwartungen an die Zukunft.
Der Mantel des Schweigens ist oft löchrig.
Wer im Geldstrom schwimmt, verliert die Bodenhaftung.
Bücher sind Lebensmittel, die man zwar nicht essen, aber verschlingen kann.
Wer anderen Menschen die Hölle heiß macht, wird sie vielleicht später selbst erleben.
Der Bankkunde wird bei Überziehung seines Kontos mit einem Überziehungszins bestraft. Wer bestraft eigentlich die Bank, wenn sie die Höhe des Überziehungszinses überzogen hat?
Glück ist wie ein scheues Reh – wenn man ihm hinterherjagt, erreicht man es nicht – wenn man schon nicht mehr mit ihm gerechnet hat, ist es plötzlich da.
Viele freie Radikale haben inzwischen ihren Körper verlassen.