Heinrich Zille Zitate
Weene nicht, es is verjebens jede Träne dieses Lebens fließet in ein Kellerloch – deine Keile kriste doch.
Und nun ihr alle, die ihr jung seid, auf die wir hoffend sehen, hinaus in die Sonne, in’s Freie, in die Weite, in die Gefahren – in der Badewanne lernt man nicht schwimmen.
Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt nicht, daß es auch anständige Menschen gibt.
Dem arbeitenden Menschen in seinem Kampf zu helfen, danach habe ich immer gestrebt.
Jibt dir det Leben een Puff, denn weine keene Träne! Lach dir’n Ast und setz dir druff und baumle mit de Beene.
Kinder, lernt nicht, sonst müßt ihr später arbeiten.
Von’s Vergnügen der reichen Leute ham wir Armen doch noch immer wat: von die Pferde die Wurscht, von die Zigarr’n und die Zigaretten die Stummel, von die Flieger die Notdurft un von die Automobile den Jestank.
Heinrich Zille, nach dem Unterschied zwischen Genie und Talent befragt: Talent kriegt Jehalt.
Wenn die Frauen verblühen, verduften die Männer.
Frohe Arbeit – ernster Wille! Mal en Schluck in de Destille! Und een bißken Kille Kille – Det hält munter!
Das Unglück ist, daß jeder denkt, der andere ist wie er, und dabei übersieht, daß es auch anständige Menschen gibt.
Sieh, Karl, den Granattrichter! Da heißt es immer, wir machen Geschichte, aber wir machen auch Geographie!
Wie herrlich ist es, nichts zu tun und von dem Nichtstun auszuruh’n!
Ein Tag der ohne Lachen war, bringt Deine Schönheit in Gefahr, er legt Dir Falten ins Gesicht, drum lache viel, vergiss es nicht.
Man kann einen Menschen mit einer Wohnung genau so töten wie mit einer Axt.