Harald Schmid Zitate
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Manche glauben nicht einmal an ein Leben vor dem Tod.
Zur wahrheitsfindung bedarf es keiner großen worte, sondern klarer aussagen.
Anregung genügt dem zeitmenschen nicht mehr. er braucht die aufregung.
Das leben heißt brot verdienen. das brot frißt uns auf.
Nicht aufgeklärt, abgeklärt ist der Zeitmensch.
Wir spielen drei wichtige rollen in unserem leben: die rolle, die uns zugedacht wurde, die rolle, die wir uns selbst vorspielen, und die rolle, die wir anderen vorspielen.
Vorsicht – auch beim lachen gibt es mitläufer!
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. satire ist, wenn einem das lachen im halse stecken bleibt.
Alles Unglück kommt von den zu hohen Erwartungen, die man ans Glück stellt.
Willst du in die ferne schweifen? sieh der fernseher steht so nah!
Der Mensch klagt Gott an, warum er all die Grausamkeiten in der Welt geschehen lässt und begeht sie.
Hoffnungssteuer – das geld, das wir wöchentlich für die lotterie ausgeben.
Es geht nicht um die frage der nationalität, religion oder rasse, sondern um die haut der gesamten menschheit.
Besitz grenzt ein. Die Welt gehört den Besitzlosen.
Wir glauben zu wissen, aber wirklich wissen wir nur, dass wir glauben.
Dem Gefühl eine Fassung geben – einen Gedanken.
Für den floh ist der löwe das opfer.
Wer nichts wissen will, muss sich mit allem abfinden.
Die beste tarnkappe ist immer noch das dutzendgesicht.
Es hat sich den Kopf an der wahrheit gestoßen. seitdem trägt er hörner.
Das wort edel lässt man heute eher beim tier gelten als beim menschen.
Jung sein ist für die Jungen mindestens so schwer, wie für die Alten alt sein.
Gut, daß dass menschen masken tragen, sonst wären manche gar nicht mehr zu ertragen.
wenn ihre rednergabe doch geistesgabe wäre!
Nachts, wenn wir mit uns allein sind, sind wir wirklich.
Es ist freilich leichter, den menschen einen himmel zu versprechen als ein menschenwürdiges dasein.
Man muss eine frau spiegelverkehrt sehen, um sie zu sehen, wie sie wirklich gesehen werden will.
Auch weltanschauungen sind glaubensrichtungen.
Manche halten Gott für ihren Konkurrenten.
In der bürokratie erstarrt die kochende volksseele zu eis.
In Friedenszeiten kommt der Krieg zu uns ins Wohnzimmer.
Des Lebens Sinn ist der, den du ihm gibst.
Im Kampf um den Himmel wird am meisten gestritten, gelitten und gemordet.
Sie verlegen ihren Gottesdienst in den Konsumtempel.
Satiriker sind die Pessimisten unter den Humoristen.
Unsere Wege sind verstellt mit Wegweisern.
Jeder glaubt zu wissen, wo es langgeht, aber nur wenige machen es vor.
Schweine und Trüffel. Nichts liegt näher.
Ein lebenslauf sagt noch nichts darüber aus, ob ein mensch gelebt hat.
Die händler, die jesus aus der kirche vertrieb, sind nun seine verwalter.
Der wolf wird immer erst im rudel gefährlich.
Der Poet ist der Übersetzer unserer Gefühle.
Woran man einen Dummkopf erkennt? Er weiß alles
Um eine Mücke zu töten, brauchst du die hand, um einen elefanten zu töten, genügt der zeigefinger.
Am weitesten verbreitet ist die Geistesarmut.
Ich fand den kult früherer zeiten um die genies immer schon harmloser als den kult heute um die nullen.
woran man guten geschmack erkennt? er ist selten.
die schuld der väter tragen, heißt kreuze tragen.
Wenigstens den gedanken gelingt es, der haut zu entkommen.
Pechvogel: er hat mehr verstand als glück.