Hanspeter Rings Zitate – Seite 3

Hanspeter Rings Zitate

seite 3

Im Leiden am Abschied ist der Abschied vom Leiden beschlossen.

Hanspeter Rings

Schattenlos hätte sich das Licht nicht zu Wort gemeldet.

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Offensichtlichkeit ist kaum stets offen und sichtlich.

Hanspeter Rings

Erst zum Ende ihres Lebens lernen Blätter das Fliegen.

Hanspeter Rings

Das echte Entweder-oder ist zugleich ein Sowohl-als-auch.

Hanspeter Rings

Daß hinter dem Symbol Strukturen stecken, muß nicht heißen, hinter diesen nicht wieder Symbol steckte…

Hanspeter Rings

Erdbewohner sich eine Logik runden, als wären sie linear.

Hanspeter Rings

Anlässe sollten uns auch veranlassen, etwas zu lassen.

Hanspeter Rings

Die Quadratur des Kreises könnte der ideal-handgezeichnete Kreis sein.

Hanspeter Rings

Als das Wenn in den Spiegel blickte, stand dort Dann.

Hanspeter Rings

Der Tod raubt die Flügel, aber nur, wenn dort keine sind.

Hanspeter Rings

Was uns umgibt und die Weichen für die Zukunft stellt, ist so schwer zu erkennen wie diese selbst.

Hanspeter Rings

Beste Macht ist macht-los.

Hanspeter Rings

Lösungen sind keine Festungen.

Hanspeter Rings

Das Unausbleibliche ist die Bleibe des Todes.

Hanspeter Rings

Alles ist Wandel – doch Wandel ist alles?

Hanspeter Rings

Ein recht fraktales Wesen scheint die Wirklichkeit zu sein: ist die jeweils eigene doch stets um einen Deut wirklicher.

Hanspeter Rings

Aussichtslosigkeit sieht weiter.

Hanspeter Rings

Denkbar, daß wir nicht nach rechten Antworten, sondern erst noch nach der großen Frage suchen.

Hanspeter Rings

Das Heimatrund birgt eine Begrenzung, die den Charme des Grenzenlosen verspricht.

Hanspeter Rings

Daß wir in einem Ozean hausen, über dessen Rand der Tiefsinn kaum hervorzulugen vermag?

Hanspeter Rings

Die Welt ist nicht gerade genug, daß wir zum Wohlklang nicht einen Bogen schlagen müßten.

Hanspeter Rings

Die Regel des Glücks ist seine Unverhofftheit; Hoffnung sollte daher eher Unverhoffnung heißen.

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Die sogenannten Siebenmeilenstiefel sind uneinholbar, weil bewegungslos.

Hanspeter Rings

Die Kehle, erster Prüfstein auf Offenheit.

Hanspeter Rings

Es heißt entstehen lassen, nicht: entstehen halten.

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Das Ungewöhnliche ist, daß wir in einer gewohnten Welt des Ungewohnten leben.

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Anmut hat etwas Furchtloses.

Hanspeter Rings

Male des Denkens sind keine Denkmäler.

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Wer außer sich ist – war er in sich?

Hanspeter Rings

Vergangenes aufzuwiegen, nehmen wir uns oft Besseres vor, beugen derart die Vergangenheit in die Zukunft. Sollte darum in der Zukunft Angestrebtes in die Vergangenheit gedacht werden, als wäre es bereits geschehen?

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Kaum wären Gottesideale das Ideal Gottes.

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Zärtliche Anhänglichkeit macht den Menschen, brutale Abstoßung läßt ihn leben.

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Das Nun-Gerade der Aussichtslosigkeit – ferne Erinnerung an ein Vermögen zur Aussichtslosigkeit?

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Aufgeben gleich auf, öffnen und geben.

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Gelungenes ist selten kurzatmig.

Hanspeter Rings

Der Kreis ist Vollkommenheit und Eingrenzung zugleich.

Hanspeter Rings

Ist der Tod nun Aus- oder Einfall?

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Daß die Erde flach sei – könnte der Traum eines ins Rotieren geborenen Klumpens sein.

Hanspeter Rings

Manches ist derart eingehend, daß der Ausgang verwehrt bleibt.

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Gewollter Humor ist schlicht humorloses Wollen.

Hanspeter Rings

Einer Fliege das Leben schenken – dazu haben wir oft zuwenig, andererseits zuviel Größe.

Hanspeter Rings

Aus der erdigen Ursuppe vor dem Klar- der Trübsinn aufsteigt?

Hanspeter Rings

Schon mancher wuchs im Bewußtsein der Unsterblichkeit auf und starb ab in dem der Sterblichkeit.

Hanspeter Rings

Träume, die vom Himmel fallen, gehen in Realität auf; Realität, die vom Himmel fällt, sollte in Träumen aufgehen.

Hanspeter Rings

Gott sprach: Es werde Licht! – ohne es zu wollen.

Hanspeter Rings

Die Welt ist so schnelläufig, daß das „Wir sind“ doch eher ein „Wir waren“ – ist.

Hanspeter Rings

Wir verlieren uns in etwas, um zu finden…

Hanspeter Rings

Die Sucht nach dem langen Leben doch die nach dem langen Moment ist.

Hanspeter Rings

Die Sonne ist nicht so perfekt, daß sie sich nicht um und um hinter der Erde versteckte.

Hanspeter Rings


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