Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger Zitate
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Pessimisten: Wermutstropfenspender
Neid ist Lochfraß des Herzens.
Der Mist der Regierung ist Dünger für die Opposition.
Je fetter das Konto, desto schlanker die Geliebte.
Gott hat Eva aus Adam geklont.
Unternehmen haben keine Freunde, Unternehmen haben Kunden, die sie behandeln sollten wie Freunde.
Erfindungen schaffen Arbeitsplätze, aber Arbeitsplätze lassen sich nicht erfinden.
Wissen ist am mächtigsten, wenn es mißbraucht wird.
Viele fleißige Leute wären reich geworden, wenn sie sich nicht vorher zu Tode gearbeitet hätten.
Ameisen und Bienenstaaten sind zwar auch sozialistisch, aber sie haben sich in der Evolution durchgesetzt, weil sie auf Funktionäre verzichteten.
Vielologie: Lehre von der Habgier
Laster sind Trüffel für den inneren Schweinehund.
Wer Ratschläge sät, wird Schläge ernten.
Ruhe heißt weniger Stille, als in Ruhe gelassen zu werden.
Luxus hat den penetranten Beigeschmack von materialisierter Schamlosigkeit.
Für den Theoretiker steckt der Teufel in der Praxis.
Wo ein Weg ist, war irgendwann auch ein Wille.
Der erste Schritt zum Glück: nicht danach suchen.
Kunden sind fabelhaft, solange man ihnen nichts verkaufen will.
Wer zu spät hilft, wird zum Übel hinzugerechnet.
Dem Ruhm gewachsen zu sein, braucht anderes Talent, als ihn zu erlangen.
Phantasie treibt Blüten, Arbeit trägt Früchte.
Wegwerfgesellschaft: Go waste!
Die Menschen stammen vom Affen ab, zumindest der Mann.
Die Zukunft wird gerne mit Traumsonden erkundet.
Ein Stoiker ist ein Zweifler, der nicht verzweifelt.
Der Lack der Erziehung hält nur auf festem Grund.
Evolution tippelt, Revolution trampelt.
Luxus: Kult um das Unnötige.
Religion: Soul ware
Ein Urteil wird gefällt, ein Vorurteil erhebt sich immer wieder.
Auch die Menschen haben ihre Schmelz- und Siedepunkte.
Reden ist Silber, viel reden ist Blech.
Die Kulturgeschichte zeigt: Götter sind gekommen und gegangen, aber der Alkohol ist geblieben.
Nostalgie sehnt sich nach Zeiten zurück, in denen die Menschen sich nach besseren Zeiten sehnten.
Mit Preisen kann man Kunden locken, mit Marketing für sich gewinnen, aber nur mit Innovationen lassen sie sich halten.
Egoismus ist Nächstenliebe, die sich nicht verzetteln will.
Ein Slogan ist ein verbales Piktogramm.
Die Überzeugungskraft eines Arguments hängt weniger vom Wahrheitsgehalt ab als von der Plausibilität.
Schlechtes Gewissen: Überfunktion der Schulddrüse
„Es passiert nur einmal“, tröstet der Tod.
Erst das Unvorhersehbare macht den Plan zur Herausforderung.
Das Gegenteil von Vorbild ist Image.
Alle Ideologien legen das Gewissen an die Kette.
Schönheitsoperation: Dematolüge
Politiker durchbrechen gern die Schwallmauer.
Das Dilemma beginnt, wenn die Vorsätze für das neue Jahr auf die Gewohnheiten des alten stoßen.
Den Kreativen erkennt man gelegentlich erst daran, dass er völlig neue Fehler macht.
Der Atheist führt ein gottverlassenes Leben.
Immobilien: Seßhaftes, arbeitsscheues Kapital.