Gerhard Uhlenbruck Zitate
seite 2
Es gibt eine vage Hoffnung, aber keine vage Hoffnungslosigkeit.
Kreativität: Man muss nicht immer da anknüpfen, wo man den Faden verloren hat, sondern auch mal etwas Neues einfädeln.
Seinen Fehlern bleibt der Mensch treu.
Der Wolf im Schafspelz kommt als Unschuldslamm auf die Welt.
Gefühlsarme Menschen, die Ärmsten der Armen.
Wenn Liebe blind macht, setzt Nächstenliebe dann Blindheit voraus?
In der Liebe zählt nur Wagemut: Wer wagt, gewinnt, wer abwägt, verliert nur Zeit.
Alter: Wo ein Wille ist, ist kein Weg mehr.
Kunst ist, was den Künstler überlebt.
Arbeit ist die Nutzanwendung des Menschen durch den Menschen.
Die meisten Hypochonder sterben aus Selbstmitleid!
Wer schön sein will, muss unter seinen Neidern leiden.
Alkohol ist ein Tröster, der trostlos macht.
Der Klügere gibt nach: The survival of the wittiest?
Man tut seinem Leben keinen Gefallen, wenn man immer anderen Lebenden einen Gefallen tun muß.
Es ist komisch, daß man zur Selbstbestätigung immer die Betätigung durch andere braucht.
Diejenigen, die immer nur das Beste wollen, tun meist nichts Gutes.
Sturheit hat für die Dummen etwas Bahnbrechendes.
Man muss vieles übersehen, um Weitblick zu bekommen.
Auch die Vermeidung von Streß ist Streß.
In mancher Ehe wird der Beischlaf zum Strafstoß.
AIDS – das Wort heißt auch „Hilfen“ (aid = Hilfe, Beistand): Da so wenig hilft, müssen viele helfen!
Ein interessantes Phänomen im Alter ist, daß man sich selbst immer interessanter findet, während man für andere immer uninteressanter wird.
Was man sich auflädt, mußt man auch schultern können.
Der Verstand ist immun gegenüber dummen Gedanken, aber dumme Gedanken sind oft immun gegenüber dem Verstand.
Erinnerung macht neugierig.
Paradox: Je mehr man beim Laufen an Gewicht verliert, um so schwerer werden die Beine.
Manch einer bleibt so lange Junggeselle, weil ihn das Wort „jung“ fasziniert.
Honorar: Guter Rat ist teuer, aber nicht jeder teure Rat ist gut.
Familiäre Belastung: Erbanlagen sind auch Sterbanlagen.
Rechthaberei: Der Dümmere gibt nicht nach!
Die meisten Todesursachen entstehen nicht ohne Selbstbeteiligung.
Wer schreibt, setzt sich zur Unruhe.
Ein Unglück kommt selten allein: Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen.
Er bot mir die Stirn, ich zeigte ihm den Vogel.
Unsere Beine sind Wegbereiter unserer Gesundheit.
Ehmannzipation: Sie hatte die Stirn, sie ihm zu bieten.
Für die Liebe gilt: Betteln und hausieren verboten.
Die geistige Überlegenheit eines anderen spürt man merkwürdigerweise nicht im Kopf, sondern in der Magengrube oder in der Herzgegend
Zwischenmenschliche Beziehungen sind mit Abstand die besten.
Aphorismen sind zwar kurz und bündig, aber nicht immer klipp und klar.
Wer kein Schwein ist, wird zur Sau gemacht.
Plagiat: Die meisten Menschen, die etwas nachmachen, machen sich etwas vor.
Gefühle im Herzen äußern sich in den Gefäßen am Herzen.
Gesundheitsapostel werden leicht Evangelisten.
Die Leistungsgesellschaft kennt nur eine Moral: die Arbeitsmoral.
Es sind die täglichen Kleinkriege die uns klein kriegen.
Man soll ein Steckenpferd haben, aber nicht sein Hobby auf sich reiten lassen.
Die Analyse eigener Taten ist – objektiv gesehen – subjektiv.
Sich anpassen heißt: Sein Profil so glätten, daß eine Totenmaske vom Fließband paßt.