Gerhard Uhlenbruck Zitate
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Ein Chefarzt ist eine Persona non gratis.
Der Sinn des Lebens liegt auch darin, daß wir lernen, den Tod nicht als Unsinn zu betrachten.
Wenn jemand nichts zu erzählen hat, so muß er halt eine Reise tun.
Sprichwörter sind die dritten Zähne des Volksmundes, d.h. sie passen auch in den Mund anderer Völker, wo wir sie in ähnlicher Form vorfinden.
Jogging: Vom Rentier zum „Renntier“.
Liebe macht blind, taub und andere sprachlos.
Das gewisse Etwas einer Frau bewirkt beim Mann etwas Ungewisses.
Dem Trinker ist seine beleidigte Leber wurst.
Erkenne dich selbst: Ursache so mancher Depression.
Meist hat die Oberflächlichkeit des Menschen tiefere Gründe.
Erst jagen wir nach dem Erfolg und dann jagt der Erfolg uns; circulus vitiosus.
Wer wie ein Pfau auftritt, muß damit rechnen, daß er Federn lassen muß, mit denen andere sich später schmücken.
Frauenklinik: Austragungsort für das Nachspiel der Liebe.
Ein Aphoristiker sagt, ohne viele Worte zu machen, alles in einem Satz.
Krankheiten kränken, ganz persönlich.
Krankheitsursachen: Schicksal mit Selbstbeteiligung.
Alle Macht in der Ehe geht von der Gewohnheit aus.
Man sieht vor lauter toten Bäumen den Wald nicht mehr.
Im gesunden Körper – ein gesunder Antikörper!
Es ist leichter, Gewissen als Herzen zu transplantieren.
Not kennt ein Gebot: Werde erfinderisch!
Alkohol gärt – vor allem in den Köpfen.
Die Erinnerung an die Sonnentage des Lebens geht später nicht mehr auf sondern unter die Haut.
Menschliche Wärme heute: Man hält sich den anderen warm, weil man ihn gut gebrauchen kann.
Neid ist die gehässigste Form der Eifersucht.
Liebe macht blind, weil wir vor der Wahrheit die Augen verschließen.
Wenn einer Galgenhumor besitzt, sollte man ihm daraus keinen Strick drehen!
Verletzte Eitelkeit infiziert sich oft mit Hassgefühlen.
Größenwahn erniedrigt den Menschen.
Wenn einer ein schlechter Verlierer ist, dann sagt man, daß er ‚ausgestiegen‘ ist.
Besitz macht, daß man Macht besitzt.
Wie schade! Der redegewandte Generaldirektor trug ein Gebiß – mit beschränkter Haftung.
Die Nachruf-Floskel: „Er war uns stets…“ bitte dezent ergänzen: „… im Wege“.
Menschen ohne Phantasie haben keine Ängste.
Schlechte Zeiten für Satiriker: Man kann heute nichts mehr ad absurdum führen, da bereits alles absurd ist.
Wer zuviel genießt, wird geschmacklos.
Der Irrtum gehört zum Leben: Die Liebe beweist es.
Das Leben vergißt viele. Der Tod keinen.
Das Schicksal ist ein Kreuz – durch viele Pläne.
Das fehlende Geld regiert die Welt.
Gesundheit erwirbt man in Raten: genauso wie man sie auch verliert.
Die Macht der Gewohnheit ist die gewöhnlichste, aber auch gefährlichste Form der Macht.
Persönlichkeiten sind Menschen, die solche geblieben sind, obwohl sie Karriere gemacht haben.
Psychose: Die Liebe kann einen um den Verstand bringen – der Verstand kann einen aber auch um die Liebe bringen.
Sehnsucht ist immer mit Liebe verbunden – und umgekehrt.
Smalltalk: Man bringt die Dinge auf den toten Punkt!
Das Herz klopft ständig – an die Tür des Verstandes.
Jede Diagnose beginnt mit einer Schrecksekunde.
Um den Krieg gegen die Krankheit zu gewinnen, muß im Innern Frieden herrschen.
Von der Bosheit der anderen sollte man nicht auf die eigene Güte schließen!