Gerald Dunkl Zitate
seite 1
Sie woin, daß i wü, daß i wü, wos sie woin, daß i wü
Der erfolgreichste Herrscher ist nicht der, der Kritik nicht zuläßt, sondern der, welcher die Kritik in bestimmten Bahnen hält
Die Luft in der Welt ist spröde und stickig geworden, die Menschen haben in ihr den Verbündeten ihres Untergangs gefunden.
Wer einen Menschen tötet und behauptet, es im Interesse der Machtlosen getan zu haben, wird „Terrorist“ genannt; wer aber im Interesse der Mächtigen Millionen tötet, wird „Held“ genannt.
Ohne mich bin ich nichts
Besser tot als töten
Nicht derjenige ist Sieger über die Tyrannei, der sie zerschlägt, sondern derjenige, der sich von ihr nicht einschüchtern läßt.
Todesstrafe ist die Perfektionierung der Verdrängung der Mitschuld der Gesellschaft an der Entstehung von Verbrechen
Herrschaft ist dann perfekt, wenn die Beherrschten das wollen, was die Herrscher von ihnen wollen, daß sie wollen.
Freiheit, die nicht auf sozialer Gleichheit beruht, ist ein Widerspruch in sich selbst.
Nur was es nicht gibt, kann nicht mißbraucht werden
Haß ist mißratene Liebe
Wer in einem Krieg zwischen Bösen und Guten, zwischen Aggressoren und Verteidigern unterscheidet, hat die Chance auf Frieden schon verloren.
Das Leben erscheint manchmal wie ein Gefängnis, wohin du dich wendest, stößt du auf Mauern und Gitterstäbe.
Realisten sind Menschen, die mit beiden Beinen fest auf dem Zündknopf stehen
Wenn du aus Dingen, die keine Probleme sind, Probleme machst und wenn Du aus kleinen Problemen große Probleme machst, dann werden große Probleme für dich zu Katastrophen
Realisten gehen an der Realität vorbei, wenn sie nicht erkennen, daß Veränderungen real möglich sind
Vollkommen normale Menschen sind normalerweise nicht normal
Solange das herrschende Recht der Erhaltung des herrschenden Unrechts dient, hat es kein Recht, Recht genannt zu werden
Oppositionisten sind genauso abhängig wie Opportunisten
Ich und Ihr sind wir
In der heutigen Zeit glauben viele Menschen, Kriege dadurch beenden zu können, indem sie den Krieg mit einem noch größeren Krieg bekämpfen wollen. Dies wird früher oder später mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem neuen Weltkrieg führen.
Je mehr jemand verdient, desto weniger verdient er es
Kleine töten mit der Waffe und werden als Mörder verfolgt, Große lassen töten und verhungern und verfolgen diejenigen, die sich ihnen in den Weg stellen.
Wer sich um das Paradies bemüht, ist schon beinahe dort
„Es war schon immer so und es wird auch immer so sein“ ist die beliebteste Ausrede für die Bequemlichkeit, an den bestehenden Zuständen nichts ändern zu wollen
Aus der Sicht eines Vogels sind alle Menschen Schwerstbehinderte – keiner kann fliegen
Wahlen schützen vor Tyrannen nicht
Sie rettete sich im Menschenmeer von Insel zu Insel.
Der Marxismus hat ebenso wie der Kapitalismus die Ökonomie in den Mittelpunkt des Interesses gestellt; wo aber die Ökonomie im Mittelpunkt steht, wird der Mensch an den Rand gedrängt.
Ich denke, daher ist nicht nichts
Die Utopisten von heute sind die Realisten von morgen
Kapitalisten aller Länder enteignet Euch!
Wozu in die Zukunft blicken, wenn die Gegenwart ist so nah
Die Waffen sprechen, wenn der Verstand schweigt.
Kapitalismus ist Egoismus zum System erhoben.
Wenn ein Berühmter Unsinn spricht, wird er von allen beachtet; wenn ein Unbekannter Kluges spricht, kümmert sich keiner darum
Es ist logisch daß in einer Gesellschaft, die verrückt ist, diejenigen, die nicht verrückt sind, als verrückt bezeichnet werden.
Leben ist tödlich
Eine halbe Sache heißt nicht halb so gut wie eine ganze Sache eine halbe Sache kann schlechter sein als gar keine Sache
Man kann eher von jemandem verlangen auf etwas Positives zu verzichten als etwas Negatives in Kauf nehmen zu müssen.
Je mehr Leute behaupten, die Verwirklichung einer bestimmten Idee sei unrealistisch, desto unrealistischer wird sie tatsächlich
Die Praxis ist mir schon in der Theorie fremd und erst recht in der Praxis
Freiheit ist die Freiheit, sich auch für die Unfreiheit entscheiden zu können
Verbrecher sind der Spiegel der Gesellschaft
Die Wissenschaft dient dazu, uns auf immer höherem Niveau zu sagen, daß wir nichts wissen.
Eltern wollen sich in ihren Kindern verwirklichen, indem sie verhindern, daß sich ihre Kinder verwirklichen.
Die Kunst an der Kunst ist nicht das Werk, sondern dessen Interpretation
Eine Gemeinschaft, die durch Gewalt zusammengehalten wird, ist keine Gemeinschaft
Wenig vom Schlechten ist noch immer zuviel