Georg Rechner Zitate
„Lebensabschiedsgefährtin“: sie versucht mit allen Mitteln, meinen Lebensabschied zu beschleunigen respective ihn mir zu versüßen.
Der Sonntagmorgenbeischlaf wurde ersetzt durch eine Putzorgie, große Teile des Hauses werden mehrmals gewischt und gesaugt, während ich allein frugal frühstücke.
Ein Witwer am Grab seiner Frau: „Gott ist gerecht.“ – Er hat es überlebt. Es gibt auch gescheite Männer.
Ich liebe Selbstgespräche. Irgendwann muß ich mich ja mit einem gescheiten Menschen unterhalten.
Rücksichtnahme: in der Regel ist ein Zuviel davon der Grund für Trennungen. Rücksicht auf den Partner an den falschen Stellen.
Eine hübsche Metapher: das Spinnenweibchen, das den Gatten nach der Begattung auffrißt. Damit es die Kinder einmal besser haben (die Mutter wohl auch). – Ein wenig morbid ist die Angelegenheit zwischen Männchen und Weibchen schon (für das Männchen).
Kinder haben Nerven wie Drahtseile. Sie überstehen sogar ihre Erziehung ohne größere bleibende Schäden.
„Denn sie wissen nicht, daß sie nur die Jagd und nicht die Beute suchen.“ (Blaise Pascal) – Männer haben einen Heidenspaß am Jagen, völlig unabhängig vom Erfolg, Frauen interessiert lediglich die Beute und deren Größe.
Ein Unglück kommt selten allein: Neuer Job, neue Frau. – Warum gibt es eigentlich keine Kombinationsvermittlungsstellen?
Auch im Verschweigen sind Frauen Männern haushoch überlegen. Sie tun nichts anderes.
Eigener Herd ist aller Laster Anfang.
Das einzig Verläßliche auf dieser Welt ist die Aggressivität des menschlichen Weibchens bei der Gattensuche. („Ist kein Töpfchen so schief, paßt ein Deckelchen drauf.“)
Der Mensch haßt nur eines wirklich: die Wahrheit. – Tief in seinem Inneren liebt er es, betrogen zu werden und sich selbst zu betrügen.
Frauen reden generell mit ihrem Körper, insbesondere mit dem Gesicht. Ihre Worte sind Schall und Rauch.
Pervers: Daß ausgerechnet die Menschen, die die Nächstenliebe predigen sollen, sie nicht tätig ausüben dürfen.
Als Mann muß man einfach in jede Ecke seines Gartens und in die Spülmaschine gepinkelt haben.
Das „Fest der Liebe“ ist nichts anderes als ein matriarchalischer Terrorakt erster Güte, der mit Liebe nicht das geringste zu tun hat. Wie Männer diesen Akt fürsorglicher Brutalität immer wieder aushalten, ist mir ein Rätsel.
Mir sind Ideologien aller Art aufs Tiefste verhaßt. Mich interessiert nur, ob eine Sache funktioniert, funktionieren kann. Welche Theorie, welcher Glaube, welche Ansichten oder Befindlichkeiten zu dem richtigen Ergebnis führen ist mir scheißegal.
Die Trottel, die meinen, sie könnten eine Frau verführen oder hätten dies schon einmal gemacht, nennt man Machos. Ihre himmlische Einfalt kommt den Weibern nicht ungelegen, ganz im Gegenteil.
Im Vergleich zu einem charmanten Weibchen ist eine Kompanie schwer bewaffneter Männer ein Katzendreck.
Die Wahrheit hat nun einmal eine häßliche Fratze.