Friedrich Nietzsche Zitate – Seite 9

Friedrich Nietzsche Zitate

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Und lernen wir besser uns freuen, so verlernen wir am besten, andern wehe zu tun und Wehes auszudenken.

Friedrich Nietzsche

Ein religiöser Mensch denkt nur an sich.

Friedrich Nietzsche

Der Wort- und Wendungen-Schatz, der jetzt jedermann zu Gebote steht, ist als verbraucht anzusehen und zu empfinden.

Friedrich Nietzsche

Die Praxis des Christentums ist keine Phantasterei, so wenig die Praxis des Buddhismus sie ist: sie ist ein Mittel, glücklich zu sein…

Friedrich Nietzsche

Glück aber, welches es auch sei, gibt Luft, Licht und freie Bewegung.

Friedrich Nietzsche

Das Schlechte gewinnt durch Nachahmung an Ansehen, das Gute verliert dabei.

Friedrich Nietzsche

Jetzt entscheidet unser Geschmack gegen das Christentum, nicht mehr unsere Gründe.

Friedrich Nietzsche

Die Vernunft beginnt bereits in der Küche.

Friedrich Nietzsche

Wer viel einst zu verkünden hat, schweigt viel in sich hinein. Wer einst den Blitz zu zünden hat, muß lange Wolke sein.

Friedrich Nietzsche

Mancher erreicht seinen Gipfel als Charakter, aber sein Geist ist gerade dieser Höhe nicht angemessen – und mancher umgekehrt.

Friedrich Nietzsche

Trachte ich denn nach Glücke? Ich trachte nach meinem Werke!

Friedrich Nietzsche

Es ist verräterisch, wenn jemand nach Größe strebt. Die Menschen der besten Qualität streben nach Kleinheit.

Friedrich Nietzsche

Zuletzt platzt ein Frosch, der sich zu lange aufblies: da fährt der Wind heraus. Einem Geschwollenen in den Bauch stechen, das heiße ich eine brave Kurzweil. Hört das, ihr Knaben!

Friedrich Nietzsche

Niemand weiß, ob eine Nachricht von Bedeutung ist, bevor nicht 100 Jahre vergangen sind.

Friedrich Nietzsche

Die Wissenschaft war bisher die Beseitigung der Verworrenheit der Dinge durch Hypothesen.

Friedrich Nietzsche

Moral zu predigen ist ebenso leicht als Moral zu begründen schwer ist.

Friedrich Nietzsche

Hat man sein warum? des Lebens, so verträgt man sich fast mit jedem wie? – Der Mensch strebt nicht nach Glück; nur der Engländer tut das.

Friedrich Nietzsche

Die Gebärden der vornehmen Welt drücken aus, dass in ihren Gliedern fortwährend das Bewusstsein der Macht sein reizvolles Spiel spielt.

Friedrich Nietzsche

Wer vom Pöbel ist, der will umsonst leben; wir anderen aber, denen das Leben sich gab – wir sinnen immer darüber, was wir am besten dagegen geben!

Friedrich Nietzsche

Das Publikum verwechselt leicht den, welcher im Trüben fischt, mit dem, welcher aus der Tiefe schöpft.

Friedrich Nietzsche

Werde fort und fort, der, der du bist – der Lehrer und Bildner deiner selbst!

Friedrich Nietzsche

Die Dinge: das sind nur die Grenzen des Menschen.

Friedrich Nietzsche

Einsame Tage, ihr wollt auf tapferen Füßen gehn!

Friedrich Nietzsche

Das Gefühl der Liebe setzt das Gefühl von Besitz voraus.

Friedrich Nietzsche

Hilf dir selber: Dann hilft dir noch jedermann. Prinzip der Nächstenliebe.

Friedrich Nietzsche

Die Wahrheiten der Menschen sind die unwiderlegbaren Irrtümer.

Friedrich Nietzsche

Alle Menschen, welche sich nicht auf irgend ein Waffenhandwerk verstehen – Mund und Feder als Waffen eingerechnet – werden servil: für solche ist die christliche Religion sehr nützlich, denn die Servilität nimmt darin den Anschein einer christlichen Tugend an und wird erstaunlich verschönert.

Friedrich Nietzsche

Jede Gesellschaft hat die Tendenz, ihre Gegner bis zur Karikatur herunterzubringen und gleichsam auszuhungern, – zum Mindesten in ihrer Vorstellung.

Friedrich Nietzsche

Erziehung: wesentlich das Mittel, die Ausnahme zu ruiniren zu Gunsten der Regel. Bildung: wesentlich das Mittel, den Geschmack gegen die Ausnahme zu richten zu Gunsten des Mittleren.

Friedrich Nietzsche

Wie wenig Lust genügt den meisten, um das Leben gut zu finden, wie bescheiden ist der Mensch!

Friedrich Nietzsche

Kultur ist vor allem Einheit des künstlerischen Stiles in allen Lebensäußerungen eines Volkes.

Friedrich Nietzsche

Was weiß Der von Liebe, der nicht gerade verachten mußte, was er liebte!

Friedrich Nietzsche

Denkendere Zeiten, zerdachtere Zeiten, als unser Heut und Gestern ist.

Friedrich Nietzsche

Wer jemandes Ideal geschaut hat, ist dessen unerbittlicher Richter und gleichsam sein böses Gewissen.

Friedrich Nietzsche

Man denkt sich den moralischen Unterschied zwischen einem ehrlichen Manne und einem Spitzbuben viel zu groß. Die Gesetze gegen Diebe und Mörder sind zugunsten der Gebildeten und Reichen gemacht.

Friedrich Nietzsche

Eine jede Partei versucht, das Bedeutende, das außer ihr gewachsen ist, als unbedeutend darzustellen; gelingt es ihr aber nicht, so feindet sie es um so bitterer an, je vortrefflicher es ist.

Friedrich Nietzsche

Jede größere Arbeit hat einen ethischen Einfluß. Das Bemühen, einen Stoff zu konzentrieren und harmonisch zu gestalten, ist ein Stein, der in unser Seelenleben fällt: aus dem engen Kreise werden viele weitere.

Friedrich Nietzsche

Durch schlechte Köchinnen, durch vollkommenen Mangel an Vernunft in der Küche, ist die Entwicklung der Menschheit am längsten aufgehalten, am schlimmsten beeinträchtigt worden.

Friedrich Nietzsche

In der Einsamkeit wächst, was einer in sie bringt, auch das innere Vieh.

Friedrich Nietzsche

Der größte Teil unseres Wesens ist uns unbekannt. Trotzdem lieben wir uns, reden als von etwas ganz Bekanntem, auf Grund von ein wenig Gedächtnis. Wir haben ein Phantom vom „Ich“ im Kopfe, das uns vielfach bestimmt.

Friedrich Nietzsche

Sie steigen wie Tiere den Berg hinauf, dumm und schwitzend; man hatte ihnen zu sagen vergessen, daß es unterwegs schöne Aussichten gebe.

Friedrich Nietzsche

Die Eitelkeit ist die Höflichkeits-Maske des Stolzen.

Friedrich Nietzsche

Der Staat ist die eiserne Klammer, die der Gesellschaftsprozeß erzwingt.

Friedrich Nietzsche

Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelikatesse gegen uns Denker – im Grunde sogar ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht Denken!

Friedrich Nietzsche

Wir sind gegen andere aufrichtiger als gegen uns selbst.

Friedrich Nietzsche

Euer Geschäft ist euer größtes Vorurteil.

Friedrich Nietzsche

Der Beruf ist das Rückgrat des Lebens.

Friedrich Nietzsche

Die Forderung, geliebt zu werden, ist die größte aller Anmaßungen.

Friedrich Nietzsche

Nicht der ist glücklich, der machen kann, was er will, sondern der, der will, was er machen muß.

Friedrich Nietzsche

Menschen, welche man nicht leiden kann, sucht man sich zu verdächtigen.

Friedrich Nietzsche


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