Friedrich Nietzsche Zitate – Seite 32

Friedrich Nietzsche Zitate

seite 32

Der Mensch ist etwas, das überwunden werden soll.

Friedrich Nietzsche

Lieber Freund! Welch ein Sommer! Ich denke Sie mir im Zimmer sitzend, mehr Omelette als Mensch.

Friedrich Nietzsche

Wer seinem höheren Selbst nicht angehört hat, spricht immer von „Pflichterfüllung“.

Friedrich Nietzsche

Der gute Jäger soll eine gute Jagd haben!

Friedrich Nietzsche

Das Bedürfnis gilt als die Ursache der Entstehung: In Wahrheit ist es oft nur eine Wirkung des Entstandenen.

Friedrich Nietzsche

Vor wem man glänzt, den läßt man gerne als Licht gelten.

Friedrich Nietzsche

Das „Genie“ ist die sublimste Maschine, die es gibt, – folglich die zerbrechlichste.

Friedrich Nietzsche

Der Schenkende, der Schaffende, der Lehrende – das sind Vorspiele des Herrschenden.

Friedrich Nietzsche

Der Staat ist die organisierte Unmoralität – inwendig: als Polizei, Strafrecht, Stände, Handel, Familie; auswendig: als Wille zur Macht, zum Kriege, zur Eroberung, zur Rache.

Friedrich Nietzsche

Die Bildung [ist] vornehmlich wahrhaftes Kunstbedürfnis.

Friedrich Nietzsche

Wenn es Götter gäbe, wie hielte ich’s aus, kein Gott zu sein! Also gibt es keine Götter.

Friedrich Nietzsche

Der „Glaube“ als Imperativ ist das Veto gegen die Wissenschaft – in praxi die Lüge um jeden Preis…

Friedrich Nietzsche

Aus den Leidenschaften wachsen die Meinungen; die Trägheit des Geistes lässt diese zu Ueberzeugungen erstarren.

Friedrich Nietzsche

Die welche fallen, sollen in unglaublicher Schnelligkeit ihr ganzes Leben an sich vorüber fliegen sehen. So auch die, welche in einem bestimmten Ereignis ihr Lebenswirken besiegeln.

Friedrich Nietzsche

Seine notwendigen Bedürfnisse so viel wie möglich selber befriedigen, wenn auch unvollkommen, das ist die Richtung auf Freiheit von Geist und Person. Viele, auch überflüssige Bedürfnisse sich befriedigen lassen, und so vollkommen als möglich, – erzieht zur Unfreiheit.

Friedrich Nietzsche

Lieber Herr Professor, zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ich habe es nicht gewagt, meinen Privat-Egoismus so weit zu treiben, um seinetwegen die Schaffung der Welt zu unterlassen. Sie sehen, man muß Opfer bringen, wie und wo man lebt.

Friedrich Nietzsche

Viele Menschen sind Pausen in der Symphonie des Lebens.

Friedrich Nietzsche

Der, welcher etwas Großes schenkt, findet keine Dankbarkeit; denn der Beschenkte hat schon durch das Annehmen zu viel Last.

Friedrich Nietzsche

Allen Frauen, denen die Sitte und die Scham die Befriedigung des Geschlechtstriebes untersagt, ist die Religion, als eine geistigere Auslösung erotischer Bedürfnisse, etwas Unersetzbares.

Friedrich Nietzsche

Wenn die Tugend geschlafen hat, wird sie frischer aufstehen.

Friedrich Nietzsche

Also redet alle große Liebe: die überwindet auch noch Vergebung und Mitleiden.

Friedrich Nietzsche

„Richtet nicht!“ sagen sie, aber sie schicken alles in die Hölle, was ihnen im Wege steht.

Friedrich Nietzsche

Alle Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen.

Friedrich Nietzsche

Frei nennst du dich? Deinen herrschenden Gedanken will ich hören und nicht, daß du einem Joche entronnen bist.

Friedrich Nietzsche

Wie die Knochen, Fleischstücke, Eingeweide und Blutgefäße mit einer Haut umschlossen sind, die den Anblick des Menschen erträglich macht, so werden die Regungen und Leidenschaften der Seele durch die Eitelkeit umhüllt: sie ist die Haut der Seele.

Friedrich Nietzsche

Dieses Leben, welches jedem von uns zuruft: „Sei ein Mann und folge mir nicht nach, – sondern dir! Sondern dir!“

Friedrich Nietzsche

Was ist da zum Verwundern! Mit Bucklichten darf man schon bucklicht reden!

Friedrich Nietzsche

Im Beifall ist immer eine Art Lärm: selbst in dem Beifall, den wir uns selber zollen.

Friedrich Nietzsche

Und wen ihr nicht fliegen lehrt, den lehrt mir – schneller fallen!

Friedrich Nietzsche

Ich liebe die großen Verachtenden, weil sie die großen Verehrenden sind und Pfeile der Sehnsucht nach dem anderen Ufer.

Friedrich Nietzsche

Diese heitere Tiefe! Was Stern sonst hieß, zum Flecken wurde es.

Friedrich Nietzsche

Es ist schwierig, mit den Menschen zusammenzuleben, weil das Schweigen so schwierig ist.

Friedrich Nietzsche

Man hört nur die Fragen, auf welche man im Stande ist, eine Antwort zu finden.

Friedrich Nietzsche

Ein tiefer Mensch braucht Freunde, es wäre denn, daß er seinen Gott noch hat.

Friedrich Nietzsche

Einsame Menschen leiden fürchterlich an Erinnerungen.

Friedrich Nietzsche

Was ich auch schaffe und wie ich’s auch liebe, – bald muß ich Gegner ihm sein und meiner Liebe: so will es mein Wille.

Friedrich Nietzsche

Bitter ist auch noch das süßeste Weib.

Friedrich Nietzsche

Viele entdecken ihr Herz erst, wenn sie den Kopf verloren haben.

Friedrich Nietzsche

Über uns glänzt Stern bei Sterne, Um uns braust die Ewigkeit.

Friedrich Nietzsche

Ein Deutscher ist großer Dinge fähig, aber es ist unwahrscheinlich, dass er sie tut: Denn er gehorcht, wo er kann, wie dies einem an sich trägen Geiste wohl tut.

Friedrich Nietzsche

Ein Spielzeug sei das Weib, rein und fein, dem Edelsteine gleich, bestrahlt von den Tugenden einer Welt, welche noch nicht da ist.

Friedrich Nietzsche

Hütet euch auch vor den Gelehrten! Die hassen euch: denn sie sind unfruchtbar! Sie haben kalte vertrocknete Augen, vor ihnen liegt jeder Vogel entfedert.

Friedrich Nietzsche

Je mehr Erkenntnisse und Vernunft ich habe, umso mehr nimmt der Glaube an die Freiheit ab, es steht uns nicht viel zu wählen offen.

Friedrich Nietzsche

Von dem, der sich den Ereignissen hingibt, bleibt immer weniger übrig. Große Politiker können deshalb ganz leere Menschen werden und doch einmal voll und reich gewesen sein.

Friedrich Nietzsche

Ich bin ein Wanderer und ein Bergsteiger, sagte er zu seinem Herzen, ich liebe die Ebenen nicht und es scheint, ich kann nicht lange still sitzen. Und was mir nun auch noch als Schicksal und Erlebnis komme, – ein Wandern wird darin sein und ein Bergsteigen: man erlebt endlich nur noch sich selber.

Friedrich Nietzsche

Der Weise als Astronom. – Solange du noch die Sterne fühlst als ein „Über-dir“, fehlt dir noch der Blick des Erkennenden.

Friedrich Nietzsche

Der Sozialismus ist eine Reaktion gegen das Individuellwerden.

Friedrich Nietzsche

Bettler aber sollte man ganz abschaffen! Wahrlich, man ärgert sich, ihnen zu geben, und man ärgert sich, ihnen nicht zu geben.

Friedrich Nietzsche

Die Bezeichnung „formale Bildung“ gehört unter die rohe unphilosophische Phraseologie, deren man sich möglichst entschlagen muss: denn es gibt keine „materielle Bildung“.

Friedrich Nietzsche

Wehe dem, dessen schlimmster Feind seine eigenen Erinnerungen sind.

Friedrich Nietzsche


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