Friedrich Nietzsche Zitate – Seite 21

Friedrich Nietzsche Zitate

seite 21

Wie kam Gold zum höchsten Wert? Darum, daß es ungemein ist und unnützlich und leuchtend und mild im Glanze; es schenkt sich immer.

Friedrich Nietzsche

Man muss ein gutes Gedächtnis haben, um gegebene Versprechen halten zu können.

Friedrich Nietzsche

Der Staat ist nicht abgeschafft, er verschrumpelt.

Friedrich Nietzsche

Einige Männer haben über die Entführung ihrer Frauen geseufzt, die meisten darüber, daß sie ihnen niemand entführen wollte.

Friedrich Nietzsche

Der Gewissensbiss ist, wie der Biss des Hundes gegen einen Stein, eine Dummheit.

Friedrich Nietzsche

Sokrates. – […] Vor dem Stifter des Christentums hat Sokrates die fröhliche Art des Ernstes und jene Weisheit voller Schelmenstreiche voraus, welche den besten Seelenzustand des Menschen ausmacht. Überdies hatte er den größeren Verstand.

Friedrich Nietzsche

Das Bild und der Begriff entsteht, indem eine produktive Kraft einige gegebene Reize gestaltet : eine „Erscheinung“ macht.

Friedrich Nietzsche

Der christliche Entschluß, die Welt häßlich und schlecht zu finden, hat die Welt häßlich und schlecht gemacht.

Friedrich Nietzsche

Aber auch noch eure beste Liebe ist nur ein verzücktes Gleichnis und eine schmerzhafte Glut. Eine Fackel ist sie, die euch zu höheren Wegen leuchten soll.

Friedrich Nietzsche

Die Weisheit zieht auch der Erkenntnis Grenzen.

Friedrich Nietzsche

Nicht nur fort sollst du dich pflanzen, sondern hinauf! Dazu helfe dir der Garten der Ehe! Ehe: so heiße ich den Willen zu Zweien, das eine zu schaffen, das mehr ist, als die, die es schufen.

Friedrich Nietzsche

Aber Weise wie ich lieben nur Gespenster – und wehe wenn ich einen Menschen liebe – ich würde bald an dieser Liebe zu Grunde gehen. Der Mensch ist eine zu unvollkommene Sache.

Friedrich Nietzsche

Du sollst deinem Freund ein Pfeil und eine Sehnsucht nach dem Übermenschen sein.

Friedrich Nietzsche

Es ist das Vorrecht der Größe, mit geringen Gaben hoch zu beglücken.

Friedrich Nietzsche

Die Kraft steckt in der Qualität.

Friedrich Nietzsche

Nicht selten begegnet man Kopien bedeutender Menschen; und den meisten gefallen, wie bei Gemälden, so auch hier, die Kopien besser als die Originale.

Friedrich Nietzsche

Viele erscheinen gereizt, wenn man ihnen eine Neuigkeit erzählt, sie empfinden das Übergewicht, welches die Neuigkeit dem gibt, der sie früher weiß.

Friedrich Nietzsche

Lieber noch ein wenig zähneklappern als Götzen anbeten! – so will’s meine Art.

Friedrich Nietzsche

Menschen wie Rousseau verstehen es, ihre Schwächen, Lücken, Laster gleichsam als Dünger ihres Talents zu benutzen.

Friedrich Nietzsche

Der Genius ist die sich selbst vernichtende Erscheinung.

Friedrich Nietzsche

Wenn man nicht feste, ruhige Linien am Horizonte seines Lebens hat, Gebirgs- und Waldlinien gleichsam, so wird der innerste Wille des Menschen selber unruhig, zerstreut und begehrlich, wie das Wesen des Städters; er hat kein Glück und gibt kein Glück.

Friedrich Nietzsche

Goethe ist der letzte Deutsche, vor dem ich Ehrfurcht habe.

Friedrich Nietzsche

Kann ein Esel tragisch sein? – Daß man unter einer Last zugrunde geht, die man weder tragen noch abwerfen kann?… Der Fall des Philosophen

Friedrich Nietzsche

Habt ihr Acht gegeben, was für Menschen am meisten Wert auf strengste Gewissenhaftigkeit legen? Die, welche sich vieler erbärmlicher Empfindungen bewußt sind, ängstlich von sich und an sich denken und Angst vor anderen haben?

Friedrich Nietzsche

Im kleinen Elend steckt unser gefährlichster Feind, das große Leid vergrößert.

Friedrich Nietzsche

Rate ich euch, eure Sinne zu töten? Ich rate euch zur Unschuld der Sinne.

Friedrich Nietzsche

Die Wahrheit soll wie die Sonne nicht zu hell sein: sonst flüchten die Menschen in die Nacht und machen es dunkel.

Friedrich Nietzsche

Die Vertraulichkeit des Überlegenen erbittert, weil sie nicht zurückgegeben werden darf.

Friedrich Nietzsche

Soviel auch der Nutzen und die Eitelkeit, von Einzelnen wie von Völkern, in der großen Politik mitwirken mögen: das gewaltigste Wasser, das sie vorwärts treibt, ist das Bedürfnis des Machtgefühls.

Friedrich Nietzsche

So elend ist der Mensch, daß er durch nichts einem Fremden so schnell nahe kommt, als wenn dieser eine Schwäche, einen Defekt merken läßt.

Friedrich Nietzsche

Gäbe es Gott, wie könnten wir es ertragen, nicht Gott zu sein.

Friedrich Nietzsche

Es gab schon denkendere Zeiten, als unser Heut und Gestern ist.

Friedrich Nietzsche

Es ist möglich, die weltliche Gerechtigkeit aus den Angeln zu heben – mit der Lehre von der völligen Unverantwortlichkeit und Unschuld jedermannes.

Friedrich Nietzsche

Die Instinkte sind bereits das Erzeugnis endlos lang fortgesetzter Prozesse.

Friedrich Nietzsche

Leben überhaupt heißt in Gefahr sein.

Friedrich Nietzsche

Die leisen Worte sind es, welche den Sturm bringen.

Friedrich Nietzsche

Die moderne Demokratie ist die historische Form vom Verfall des Staates.

Friedrich Nietzsche

Wenn die Ehegatten nicht beisammen lebten, würden die guten Ehen häufiger sein.

Friedrich Nietzsche

Wer das Hohe eines Menschen nicht sehen will, blickt um so schärfer nach dem, was niedrig und Vordergrund an ihm ist – und verrät sich selbst damit.

Friedrich Nietzsche

Nicht zu freigebig: Nur Hunde sch… zu jeder Stunde!

Friedrich Nietzsche

Vielleicht bildet sich die Ameise im Walde ebenso stark ein, daß sie Ziel und Absicht der Existenz des Waldes ist, wie wir dies tun, wenn wir an den Untergang der Menschheit in unserer Phantasie fast unwillkürlich den Erduntergang anknüpfen.

Friedrich Nietzsche

Goethe – kein deutsches Ereignis, sondern ein europäisches: Ein großartiger Versuch, das achtzehnte Jahrhundert zu überwinden durch eine Rückkehr zur Natur, durch ein Hinaufkommen zur Natürlichkeit der Renaissance, eine Art Selbstüberwindung von Seiten dieses Jahrhunderts.

Friedrich Nietzsche

Nach Liebe suchen – und immer die Larven, die verfluchten Larven finden und zerbrechen müssen.

Friedrich Nietzsche

Alle öffentlichen Schulen sind auf die mittelmäßigen Naturen eingerichtet.

Friedrich Nietzsche

Also will es die Art edler Seelen: sie wollen nichts umsonst haben, am wenigsten das Leben. Wer vom Pöbel ist, der will umsonst leben.

Friedrich Nietzsche

Das Glück des Mannes heißt: Ich will. Das Glück des Weibes heißt: Er will.

Friedrich Nietzsche

Das Sitzfleisch – ich sagte es schon einmal – ist die eigentliche Sünde wider den heiligen Geist.

Friedrich Nietzsche

Wenn Denken dein Schicksal ist, so verehre dies Schicksal mit göttlichen Ehren und opfere ihm das Beste, das Liebste.

Friedrich Nietzsche

Du legtest dein höchstes Ziel diesen Leidenschaften an’s Herz: da wurden sie deine Tugenden und Freudenschaften.

Friedrich Nietzsche

Ein guter Briefschreiber ist der, welcher keine Bücher schreibt und in unzureichender Gesellschaft lebt.

Friedrich Nietzsche


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