Friedrich Nietzsche Zitate – Seite 17

Friedrich Nietzsche Zitate

seite 17

Die Frau war Gottes zweiter Fehler.

Friedrich Nietzsche

Ein großer Gelehrter und ein großer Flachkopf – das geht schon leichter miteinander unter einem Hute.

Friedrich Nietzsche

Erkennen ist die Bekämpfung eines Gefühls von etwas Neuem.

Friedrich Nietzsche

Auch dem Frömmsten ist sein tägliches Mittagessen wichtiger als das Abendmahl.

Friedrich Nietzsche

Neid und Eifersucht sind die Schamteile der menschlichen Seele.

Friedrich Nietzsche

Ich habe den Menschen das tiefste Buch gegeben, das sie besitzen, meinen Zarathustra: Ein Buch, das dermaßen auszeichnet, daß wer sagen kann „Ich habe sechs Sätze davon verstanden, das heißt erlebt“ damit zu einer höheren Ordnung der Sterblichen gehört.

Friedrich Nietzsche

Wo nur ich Lebendiges fand, da fand ich Willen zu Macht; und noch in dem Willen des Dienenden fand ich den Willen, Herr zu sein.

Friedrich Nietzsche

Sobald ein Zustand meisterlich gekonnt wird, muss ein neuer erstrebt werden.

Friedrich Nietzsche

Jeder Glaube ist ein Für-wahr-Halten.

Friedrich Nietzsche

Somit ist Toleranz, historischer Sinn, sogenannte Gerechtigkeit ein Beweis des Mißtrauens gegen ein eigenes Ideal, oder das Fehlen desselben.

Friedrich Nietzsche

Wir müssen so gut grausam als mitleidig sein: hüten wir uns, ärmer zu werden, als die Natur es ist!

Friedrich Nietzsche

Jede uns fördernde Erkenntnis ist ein Identifizieren des Nichtgleichen, des Ähnlichen, d.h. ist wesentlich unlogisch.

Friedrich Nietzsche

Die Predigt der Keuschheit ist eine öffentliche Aufreizung zur Widernatur. Jede Verachtung des geschlechtlichen Lebens, jede Verunreinigung desselben durch den Begriff ‚unrein‘ ist die eigentliche Sünde wider den heiligen Geist des Lebens.

Friedrich Nietzsche

Man muß die Gerüste wegnehmen, wenn das Haus gebaut ist.

Friedrich Nietzsche

Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen.

Friedrich Nietzsche

Die mächtigsten Menschen haben immer die Architekten inspiriert; der Architekt war stets unter der Suggestion der Macht. Im Bauwerk soll sich der Stolz, der Sieg über die Schwere, der Wille zur Macht versichtbaren.

Friedrich Nietzsche

Glaubt mir, des Menschen wahrster Wahn wird ihm im Traume aufgetan.

Friedrich Nietzsche

Mir ist mitunter als ob ich als Längst-Gestorbener mir die Dinge und Menschen anschaute – sie bewegen, erschrecken und entzücken mich, ich bin ihnen aber ganz ferne.

Friedrich Nietzsche

Die dümmste Lüge ist die, mit der man sich selbst belügt.

Friedrich Nietzsche

Dem Klugen glaubt man seine Torheiten nicht – Welch eine Einbuße an Menschenrechten!

Friedrich Nietzsche

Ohne Neid Ja, neidlos blickt er: und ihr ehrt ihn drum? Er blickt sich nicht nach euren Ehren um; er hat des Adlers Auge für die Ferne, er sieht euch nicht! – er sieht nur Sterne, Sterne!

Friedrich Nietzsche

Daß du mir das tatest, mein Bruder, meine Schwester, was liegt daran, aber wie konntest du dir das tun!

Friedrich Nietzsche

Alles Klagen ist Anklagen, alles Sich-freuen ist Loben: wir mögen das eine oder das andere tun, immer machen wir jemanden verantwortlich.

Friedrich Nietzsche

Es lockt dich meine Art und Sprach‘, du folgest mir, du gehst mir nach? Geh nur dir selber treulich nach: – so folgst du mir – gemach! gemach!

Friedrich Nietzsche

Das einzige entscheidende Argument, welches zu allen Zeiten die Menschen abgehalten hat, ein Gift zu trinken, ist nicht, daß es tötete, sondern, daß es schlecht schmeckte.

Friedrich Nietzsche

„Er missfällt mir.“ – Warum? – „Ich bin ihm nicht gewachsen.“ – Hat je ein Mensch so geantwortet?

Friedrich Nietzsche

Menschen, die gegen sich misstrauisch sind, wollen mehr noch geliebt sein als lieben, um einmal, für einen Augenblick wenigstens, an sich glauben zu dürfen.

Friedrich Nietzsche

Die Einsamkeit macht uns härter gegen uns und sehnsüchtiger gegen die Menschen: in beidem verbessert sie den Charakter.

Friedrich Nietzsche

Das Gute mißfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.

Friedrich Nietzsche

Der eine geht zum Nächsten, weil er sich sucht, der andre, weil er sich verlieren will.

Friedrich Nietzsche

Wenn Hundert beieinander stehen, verliert ein jeder seinen Verstand und bekommt einen anderen.

Friedrich Nietzsche

Eine Ehe genauso viel wert als die, welche sie schließen.

Friedrich Nietzsche

Goethes Stimme und… Beispiel weisen darauf hin, daß der Deutsche mehr sein müsse als ein Deutscher, wenn er anderen Nationen nützlich, ja nur erträglich werden wolle – und in welcher Richtung er bestrebt sein solle, über sich und außer sich hinauszugehen.

Friedrich Nietzsche

In Frankreich möchte sich der esprit gern Genie geben. In Deutschland möchte das Genie sich gern esprit geben.

Friedrich Nietzsche

Ihr haltet es mit euch selber nicht aus und liebt euch nicht genug: nun wollt ihr den Nächsten zur Liebe verführen und euch mit seinem Irrtum vergolden.

Friedrich Nietzsche

Phlegmatische Naturen sind nur so zu begeistern, daß man sie fanatisiert.

Friedrich Nietzsche

Du musst nicht nur mit dem Munde, sondern auch mit dem Kopfe essen, damit dich nicht die Naschhaftigkeit des Mundes zugrunde richtet.

Friedrich Nietzsche

„Wie viel hatte ehemals das Gewissen zu beißen! Welche guten Zähne hatte es? – Und heute? Woran fehlt es?“ Frage eines Zahnarztes.

Friedrich Nietzsche

Wenn dir deine Eltern nicht passen, such dir neue.

Friedrich Nietzsche

Hat ein Gott die Welt geschaffen, so schuf er den Menschen zum Affen Gottes, als fortwährenden Anlaß zur Erheiterung in seinen allzulangen Ewigkeiten.

Friedrich Nietzsche

Es gibt viele Grausame, die nur zu feige zur Grausamkeit sind.

Friedrich Nietzsche

Der gestraft wird, ist nicht mehr der, welcher die Tat begangen hat.

Friedrich Nietzsche

– die Entartung der Mehlspeise zum Briefbeschwerer!

Friedrich Nietzsche

Ist das Leben nicht hundert Mal zu kurz, sich in ihm – zu langweilen?

Friedrich Nietzsche

Daß der Mensch erlöst werde von der Rache: das ist mir die Brücke zur höchsten Hoffnung und ein Regenbogen nach langen Unwettern.

Friedrich Nietzsche

Für den Denker und für alle empfindsamen Geister ist Langeweile jene unangenehme ‚Windstille‘ der Seele, welche der glücklichen Fahrt und den lustigen Winden vorangeht.

Friedrich Nietzsche

Zeus wollte nämlich, daß der Mensch, auch noch so sehr durch die anderen Übel gequält, doch das Leben nicht wegwerfe, sondern fortfahre, sich immer von Neuem quälen zu lassen. Dazu gibt er dem Menschen die Hoffnung: sie ist in Wahrheit das übelste der Übel, weil sie die Qual der Menschen verlängert.

Friedrich Nietzsche

Soll das Band nicht reißen, – mußt du erst drauf beißen.

Friedrich Nietzsche

Wer sich selber haßt, den haben wir zu fürchten, denn wir werden die Opfer seines Grolls und seiner Rache sein. Sehen wir also zu, wie wir ihn zur Liebe zu sich selbst verführen!

Friedrich Nietzsche

Die Worte machen ein Versprechen unkräftiger, indem sie eine Kraft entladen und verbrauchen, welche ein Teil jener Kraft ist, die verspricht.

Friedrich Nietzsche


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