Franz Horn Zitate
Das Kind hat von tausend Waffen, die wir Erwachsenen in Kunst, Wissenschaft, Erfahrung finden, keine einzige. Es hat nichts als sein kleines, unbeschütztes, nacktes Herz, das wir eben leichter erheben als zu Boden schlagen können.
Erde, sich deiner zu freun, dich, heiliger Himmel, zu ahnen, leben und sterben mit Lust lehret uns sanft Poesie.
Ein Streit, in dessen Folge einer der Teilnehmer sein Unrecht anerkennt, und freundlich lebhaft abbittet, ist oft ein sicheres Mittel, sich auf das innigste und recht reinmenschlich zu berühren.
Wisse genau was du willst und wisse genau was du nicht willst, und was das Können betrifft, schließ nicht die Rechnung zu früh.
Bekanntlich übersetzte einst ein geistreicher Schriftsteller das unangenehme Wort „sich amüsiren“ durch „sich entmusen“.
Im edlen Zorn ist keine Rachsucht, sondern nur reiner Schmerz aus Kraft und Liebe
Stört die Freude der Kinder nicht, – es ist nichts leichter als einem Kinde Freude zu machen, aber auch leider nichts leichter als dieselbe zu unterbrechen und nach und nach zu zerstören.
Was da lebte, das lebt und was da war, das ist ewig; Denn nur der Schein verweht: Dasein ist über der Zeit.
Der wahrhaft Fromme wird eben, weil er fromm ist, jede dumpfe oder seichte Frömmigkeit wahrhaft hassen.
In der Jugend ist jung sein leicht; Schwerer und schöner, Wenn’s Haar sich bleicht.
Wohl ist’s der Fluch der bösen Tat, Stets Böses zu gebären, Gottlob, der Segen guter Tat Wird ewig, ewig währen.