Franz Friedrich Kovacs Zitate
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Wer Schatten spenden möchte, muss starke Wurzeln vorweisen können.
Der Lohn der Mühe ist der Tod.
Überheblichkeit ist eine differenziertere Art der Dummheit.
Auch Treibgut hatte vorher seine Heimat.
Wenn Volksvertreter zu Marionetten werden, mutieren sie zu Volkszertretern.
Im Traum des Lebens sind Wachphasen hinderlich.
Heimat im Leben bringt Qualen im Tod.
Es kommt die Zeit, da wiegt ein gesunder Baum tausend Menschen auf.
Klimpergeld – die Proleten im Bargeldverkehr.
Der Zeitgeist rockt seine Marionetten.
Selbstbetrug – immer noch straffrei!
Im Schnellzug des Lebens gibt es keine Notbremssysteme.
Eine Massenbewegung reißt mit oder zertritt.
Der Einsame erträumt sich eine Legion von Leidensgenossen auf dem Weg zu einem seiner Super-Events.
Am Anfang wehr- und schutzlos, legen wir im Laufe der Jahre ein beachtliches Waffenarsenal an.
Die Zeit schenkt Verstand, aber nimmt Schönheit.
Ist ein Dichter nur ein geschickter Aufbereiter und Wiederkäuer der Alltagssprache oder ein Wortschöpfer?
Die Ruhe nach dem Sturm genießen meist nur die Verschonten.
Der Drehwurm bewahrt uns im Hamsterrad des Lebens vor der totalen Einsicht in die Misere.
Wer oben rafft, lässt unten teilen.
Die vollkommene Einsamkeit erfährst du nur in Hochhäusern.
Schwachköpfe sollten Schutzhelme tragen.
Aphorismen sind geeignete Audrucksformen für schreibfaule Schriftsteller und Kurzstreckendenker.
Die Mutter der Zeit ist die Ewigkeit.
Wir drehen uns solange im Kreis, bis wir den aufkommenden Schwindel für das angestrebte Hochgefühl halten.
Die Börse, das Allerheiligste der Weltwirtschaft.
Reichtum, Ruhm und Ehre sind die Könige unter den Drogen.
Der Anziehungskraft der Vergangenheit entgeht man nur mit verstärkter Schubkraft Richtung Zukunft.
Der Sekundenzeiger – ein Zeitenskalpell.
Gleicht das Leben nicht einem Segelflug, dem zum Ende hin die Aufwinde fehlen?
Afrika, die globale Sickergrube der Industriestaaten, läuft über.
Die Selbstzerstörung macht den Machtlosen zum vermeintlich Mächtigen.
Auch von den nächsten Angehörigen trennen uns Welten.
Auf der Straße des Lebens ist die Zeit die Ordnungsmacht.
Uniformen – Für so manchen ein Persönlichkeitsverstärker.
Recht und Gesetz sind oft träge Gesellen.
Die Vergänglichkeit bricht auch den größten Stolz.
Gedenkjahre – Lesezeichen in der Chronik der Kulturen.
Die Wundertüte Natur enthält Nieten, aber auch Gewinner, zu denen der Mensch in Zukunft wohl nicht mehr gehören wird.
Schlecht gelaufen! Vom Stadtplaner zum Stadtstreicher.
Wer aus Erfahrung zweifelt, der ist ein Erfahrungspessimist