Franz Friedrich Kovacs Zitate
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Realitätsflüchtlinge kommen nie an.
Im Zeitgeist multipliziert sich die gegenwärtige Lebensgier der Gesellschaften.
Der Mensch: eine Marionette der Realität.
Entwickelt sich die Menschheit in Zukunft zu Planetensuchern und Planetenzerstörern?
Die fanatischsten Sinnsucher begingen oft den größten Unsinn.
Nicht selten ist die Dummheit ein sanfterer Weggefährte.
Während der Erziehung unserer Kinder begleichen wir, bewußt oder unbewußt, so manche offene Rechnung aus vergangenen Zeiten.
Der Mensch – ob Zwerg oder Gigant, wo ist der Vergleich?
Der Schwätzer – ein lästiger Verkäufer der Beliebigkeit.
Nicht Jahre zählen – leben!
Kinder: Hoffnungsträger mit Verfallsdatum.
Im Selbstbetrug bilden Betrüger und Betrogener eine Synthese.
Respektlosigkeit ist der erste Schritt Richtung Revolte.
Im Zeittunnel begleiten uns oft Panik und Angststarre.
Politikerrunden – Inflation totgeborener Worte.
Der Körper ist die Begrenzung einer Spekulation.
In der Lernfabrik „Schule“ laufen die Förderbänder immer noch zu schnell.
Ohne die Angst gäbe es keine Helden.
Geliebte, geachtete Politiker sind seltener als Oasen in der Wüste.
Der Faktor Zeit ist des Menschen Schicksal.
Verschenke dein Silber, behalte das Gold. Dann wirst du Dankbarkeit gewinnen, aber Achtung erhalten.
Einem redegewandten Dummkopf traut man mehr zu als einem ausdrucksschwachen Genie.
Die gefährlichsten Kreaturen bewohnen oft die unsichersten Käfige.
Die Wurzel allen Übels ist die Wurzellosigkeit menschlichen Lebens.
Das Alter ist nichts für Phantasielose.
Die Hoffnung ist ein Abziehbild des Glücks.
Wer die Angst akzeptiert, hält die Panik auf Distanz.
Das Ende des Kapitalismus wird die ungebremste Zunahme von schwarzen Löchern besiegeln.
Im Jammertal verständigt man sich durch gegenseitiges Klagen.
Ein Politiker während des Machtverlustes ist das gefährlichste Tier.
Uneingeschränkte Macht fordert Ohnmacht.
Zaungäste sind die Elite unter den Ausgestoßenen.
Das menschliche Leben ist ein Abschiednehmen in Etappen.
Den Wachstumsmotor treibt vieles an, auch Neid.
Nur ein Spitzenbettler zelebriert öffentlich scheinbare Armut als Kunstobjekt.
Selbst die größten Erfolge sind ohne Sympathisanten fade.
Aber auch die überfreundlichen Kontaktanbieter sollte man mit Vorsicht genießen. Nicht selten suchen sie Nachschub für ihre Kampftruppen.
Altersschicksal: Die Reife des Mannes bezahlt die Frau mit Überreife.
Der Demagoge: Mit Schlagwörtern schafft er geistige Knockouts.
Nervenheilanstalten und Gefängnisse sind Nahrung für den Zweifel an der Richtigkeit der menschlichen Ordnung.
Was Hänschen nicht lernte, lernt Hans auf dem zweiten Bildungsweg.
Viele Taten sind Tätlichkeiten.
Das menschliche Leben – Zeitschinderei.
In der scheinbaren Unschuld von Kindern läßt selbst die Natur das Prinzip Hoffnung aufblitzen.
Idole sind auch Götter von Idioten.
Leben: Wehe dem, der mehr erwartet!
Wenn wir clever geworden sind, müssen wir sterben.
Langeweile und Kurzweil – beides Zeitvergeudung.
So mancher stiller Auftritt wird erst beim Abgang registriert.
Die steigende Zahl von Idolen resultiert aus der Perspektivlosigkeit großer Teile der Gesellschaft.