Ferdinand Freiligrath Zitate

Ferdinand Freiligrath Zitate

Jedwede Zeit hat ihre Wehen.

Ferdinand Freiligrath

Durch die Mitwelt geht Einsam mit flammender Stirn der Poet; Das Mal der Dichtung ist ein Kainsstempel.

Ferdinand Freiligrath

Der Genius ist immer einsam gewesen. Einsam schafft er und bringt das Geschlecht durch einen Gedankenblitz weiter, als Millionen raisonierender, brüderlich mit einander faselnder Hohlköpfe.

Ferdinand Freiligrath

Wer je dir seine Brust erschließt, O, thu ihm, was du kannst, zulieb, Und mach‘ ihm jede Stunde froh, Und mach‘ ihm keine Stunde trüb!

Ferdinand Freiligrath

Nur der Geist beschwört die Geister.

Ferdinand Freiligrath

Pulver ist schwarz, Blut ist rot, Golden flackert die Flamme!

Ferdinand Freiligrath

Wo das Recht ist, da wohnen von selber schon Freie, und immer wo Freie sind, waltet das Recht! Die Freiheit, das Recht!

Ferdinand Freiligrath

Der Dichter steht auf einer höhern Warte, Als auf den Zinnen der Partei.

Ferdinand Freiligrath

Dann trät ich froh ins kleine Zimmer Und riefe: Vater, Geld genug! Dann flucht‘ er nicht, dann sagt‘ er immer: Ich web‘ euch nur ein Hungertuch!

Ferdinand Freiligrath

Nun werden grün die Brombeerhecken, hier schon ein Veilchen – welch ein Fest! Die Amsel sucht sich dürre Stecken, und auch der Buchfink baut sein Nest.

Ferdinand Freiligrath

Was liegt am Volk, wenn Cäsar fröhlich ist?

Ferdinand Freiligrath

Der Mann des Weibes Schutz und Hort, Das Weib des Mannes Zier.

Ferdinand Freiligrath

Der Rang ist das Gepräge nur, Der Mann das Gold trotz alledem.

Ferdinand Freiligrath

Kein Zug des Schicksals setzt mich matt: – Matt werden kann ja nur der König.

Ferdinand Freiligrath

Der Dichtung Flamm‘ ist allezeit ein Fluch!

Ferdinand Freiligrath

Der Götter Fluch dem Zagen!

Ferdinand Freiligrath

Hat das Eis einmal gekracht, so glaubt mir, daß es bald auch bricht!

Ferdinand Freiligrath

O hüte deine Zunge wohl! Bald ist ein böses Wort gesagt; O Gott! Es war nicht bös‘ gemeint, Der andre aber geht und klagt.

Ferdinand Freiligrath

Der Norden, ach! ist kalt und klug.

Ferdinand Freiligrath

O lieb, solang du lieben kannst, O lieb, solang du lieben magst! Die Stunde kommt, die Stunde kommt, wo du an Gräbern stehst und klagst.

Ferdinand Freiligrath

Heute ballt man nur die Hände, man faltet sie nicht mehr.

Ferdinand Freiligrath

Ich habe dich – das ist Fülle! Ich habe dich – mein Wünschen ruht.

Ferdinand Freiligrath


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