Ernst Reinhardt Zitate – Seite 8

Ernst Reinhardt Zitate

seite 8

Nichts ist so krankheitsanfällig wie der gesunde Menschenverstand.

Ernst Reinhardt

Information ohne Reflexion ist geistiger Flugsand.

Ernst Reinhardt

Der Ruhestand ist das einzige Lebensalter, in dem alle Menschen gleich sind – bis auf die Höhe der Rente.

Ernst Reinhardt

Die Liebe nimmt vielleicht nicht den größten Raum, aber den schönsten Platz im Leben ein.

Ernst Reinhardt

Ungleiches Menschenlos: Die einen können leben, um etwas zu tun; die anderen müssen etwas tun, um leben zu können.

Ernst Reinhardt

Nichts vermag Spiel und Arbeit so zu verbinden wie die Kunst.

Ernst Reinhardt

Wenn Gott in der Natur ist, sind wir daran, ihn daraus zu vertreiben.

Ernst Reinhardt

Das Alter beginnt, wenn Körper und Geist die erneuerbaren Energien ausgehen.

Ernst Reinhardt

Was sich nur mit Gewalt durchsetzt, muss auch mit Gewalt erhalten bleiben.

Ernst Reinhardt

Wahrer Sieger ist nicht, wer Menschen besiegt, sondern wer sie gewinnt.

Ernst Reinhardt

Daß die Liebe kommt, widerfährt uns als Glück. Daß sie bleibt, muß uns selber glücken.

Ernst Reinhardt

Ob wir in der besten aller Welten leben, lässt sich nicht sagen, weil der Mensch sie noch nie auf die beste aller Arten genutzt hat.

Ernst Reinhardt

Irren ist in seinen Ursachen menschlich, in seinen Wirkungen aber oft unmenschlich.

Ernst Reinhardt

Um Erfolg zu haben, braucht man die Menge, um Glück zu haben, nur einen einzigen Menschen.

Ernst Reinhardt

Zeitmangel ist die einzige Not, die den Menschen nicht zu schmerzen scheint.

Ernst Reinhardt

Das Böse ist nicht stärker als das Gute, aber freier in der Wahl seiner Mittel.

Ernst Reinhardt

Die meisten Probleme haben Menschen, die sich selbst ein Problem sind.

Ernst Reinhardt

Manche Kriege richten auch Sieger zugrunde.

Ernst Reinhardt

Wer sich verwirklichen will, muß sich nicht nur von Fremdbestimmung, sondern auch von Selbsttäuschung befreien.

Ernst Reinhardt

Globalisierung ist das weltweite Wissen aller voneinander. Diese Kenntnis kann nicht rückgängig gemacht werden, sondern nur ihr Mißbrauch.

Ernst Reinhardt

Wir machen es wie die Fische: Wir beißen bei Dingen an, bei denen wir übersehen, daß sie einen Haken haben.

Ernst Reinhardt

Es ist schwierig, Anstösse zu geben, ohne Anstoß zu erregen.

Ernst Reinhardt

Die Vernunft regiert nicht alles, aber sie bestraft alles, was gegen sie verstößt.

Ernst Reinhardt

Wir nehmen viel zur Kenntnis, aber wenig zu Herzen.

Ernst Reinhardt

Wer andern eine Mine legt, tritt selbst darauf.

Ernst Reinhardt

Die Uhr geht für alle gleich, aber die Zeit läuft für jeden anders.

Ernst Reinhardt

Der Enttäuschte, der einem andern eine neue Chance gibt, darf es ihm nicht zu schwer machen, sie zu nutzen.

Ernst Reinhardt

Es ist die Frage, was uns stärker unter Druck setzt: das, was wir leisten müssen, oder das, was wir uns leisten wollen.

Ernst Reinhardt

Der Wunsch, etwas zu besitzen, ist oft größer als das Bedürfnis, es zu benützen.

Ernst Reinhardt

Freiheit muss man erkämpfen, Freiheiten kann man sich nehmen.

Ernst Reinhardt

Der Aphoristiker ist ein Seismograph für die Bewegungen unter der Oberfläche der Gesellschaft.

Ernst Reinhardt

Nicht wo Wahlen stattfinden, sondern erst wo Abwahlen möglich sind, ist wirkliche Demokratie.

Ernst Reinhardt

Zu einer guten Tat besteht immer eine günstige Gelegenheit.

Ernst Reinhardt

Utopie: Es muss ein unerreichbares Ziel geben, damit wir nie aufhören, unterwegs zu sein.

Ernst Reinhardt

Es ist leichter, außer sich zu sein, als in sich zu gehen.

Ernst Reinhardt

Wir verursachen viel Unglück, indem wir andern unsere Vorstellungen vom Glück aufdrängen.

Ernst Reinhardt

Jede Zeit ist ihre eigene Moderne und damit die Postmoderne der vorigen.

Ernst Reinhardt

In einer Beziehung genügt es nicht, sich aufeinander zu beziehen. Es braucht einen gemeinsamen Bezugspunkt.

Ernst Reinhardt

Streitkultur: So streiten, daß es eine Verständigung gibt und keine Versöhnung braucht.

Ernst Reinhardt

Manche lösen ihre Probleme im Nu, andere arbeiten ständig daran, und die übrigen beschäftigen ihre Umgebung damit.

Ernst Reinhardt

Die Demokratie ist die Staatsform, in der das Volk nur für seine eigenen Fehler büßen muß.

Ernst Reinhardt

Der Frieden erhält seine Chancen weniger durch das Wachsen einigender Gedanken als durch das Schwinden konträrer Überzeugungen.

Ernst Reinhardt

Der Aphoristiker verarbeitet persönliche Erkenntnisse zu allgemeinen Aussagen, aus denen der Leser wieder persönliche Erkenntnisse schöpft.

Ernst Reinhardt

Was wir erkämpfen und erreichen, ist nicht identisch mit dem, wofür wir geschätzt und geliebt werden.

Ernst Reinhardt

Das Liebesglück ist nur vollkommen, wenn es auch Lebensglück ist.

Ernst Reinhardt

Wo Ideologien herrschen, sind Ideen nicht gefragt.

Ernst Reinhardt

Um seine Existenzprobleme zu lösen, schuf der Mensch die Zivilisation, deren Probleme nun ihrerseits seine Existenz gefährden.

Ernst Reinhardt

Bei Veränderungen übersehen wir oft, dass wir einige Dinge verbessern auf Kosten anderer.

Ernst Reinhardt

Die Selbstverwirklichung schließt nicht aus, dass man ein anderer wird, als man gedacht hat.

Ernst Reinhardt

Wir haben immer mehr Freizeit, aber immer weniger Zeit frei.

Ernst Reinhardt


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