Ernst Ferstl Zitate
seite 31
Große Worte klingen am besten, wenn sie auf einen kleinen Hohlkopf treffen.
Wie soll jemand, der sich selbst nicht leiden kann, andere lieben können?
In einer Beziehung ist es wichtig, daß wir alles, was wir wahrnehmen, auch wichtig nehmen.
Viele Menschen wissen gar nicht, wo ihre Grenzen liegen. Sie haben sie einfach noch nicht gesucht.
Angesichts der Tatsache, daß die Menschheit nicht fähig ist, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, dürfen wir uns in Zukunft keine Fehler mehr leisten.
Die Ewigkeit muß sich mit drei Gruppen von Menschen herumschlagen: den ewig Gestrigen, den ewig Heutigen und den ewig Morgigen.
Manche Träume sind eigentlich Weckrufe.
Uns Menschen ist die Erde sicher. Diese vor uns weniger.
Jedes erreichte Ziel ist auch eine Belohnung für den gegangenen Weg.
Im Chor des Lebens gibt die Liebe den Ton an. Wo sind die Sänger?
Oberflächliche Zeitgenossen haben das große Problem, dass ihnen bereits tiefe Gedanken viel zu hoch sind.
Eine neue Wohlstandskrankheit: der Hunger nach Angefressensein.
Luftschlösser, so groß sie auch sein mögen, bieten höchstens Platz für einen einzigen Menschen.
Die Dankbarkeit ist der Schlüssel zur Zufriedenheit.
Ein Herz ohne Herzlichkeit ist wie eine Blumenvase ohne Blumen.
Die Heimat rücksichtsloser Zeitgenossen ist jenseits von Gut und diesseits von Böse.
Die lästigen Kleinkriege des Alltags überleben wir am sichersten, indem wir uns nicht kleinkriegen lassen.
Nur wer voll an sich selbst glaubt, kann Unglaubliches vollbringen.
Rückbesinnung auf Wesentliches bedeutet einen bemerkenswerten Fortschritt Richtung Herzensbildung.
Wir sind im Begriff, aus unserer Um-Welt eine Un-Welt zu machen.
Wir sind es unserer Glaubwürdigkeit schuldig, daß wir dem Glauben jedes einzelnen mit Würde begegnen.
Aufgeschlossenheit ist der Schlüssel zum Verständnis füreinander.
Wenn man zwischen den Zeilen liest, werden manche Bücher dicker und andere viel dünner.
Ein höheres Denkniveau verschafft einen besseren Weitblick.
Über sich selbst lachen zu können, ist ein narrensicherer Test, um zu überprüfen, ob man wirklich Humor hat.
Wenn uns in unserem Leben etwas sinnlos erscheint, heißt das noch lange nicht, daß es keinen Sinn für uns hat.
Wer Dankbarkeit ernten möchte, sollte vorher überlegen, was er gesät hat.
Ein schlechtes Gewissen ist ein guter Anfang.
Die ganz genaue Festschreibung der Gesetze ist unheimlich wichtig für uns alle. Wir könnten sie sonst nicht so geschmeidig umgehen.
Ein verspielter Mond schickt zauberhafte Schatten in die Obstgärten.
Die Liebe ist der größte Schatz des Menschen. Ist nur schade, daß wir unsere Schätze so gut vor den anderen verstecken.
Nichts als Schlagworte. Im Haus der Sprache treiben sich Gauner herum.
Gute Menschen, die nichts tun, tun dem Bösen einen großen Gefallen.
Selbstverwirklichung, die auf Rücksichtslosigkeit beruht, ist Selbstbetrug.
Wer nach dem Sinn seines Lebens sucht, ist bereits auf dem richtigen Weg.
Lebensentscheidend ist nicht, wovon wir reden, sondern wofür wir leben.
Menschen, die nicht ihr Leben, sondern ihre Gleichgültigkeit leben, wirken leblos.
Das Vergolden der Vergangenheit ist eine Materialverschwendung erster Klasse.
Leute, die glauben, alles besser zu wissen, sind meist vielseitig eingebildet.
Gedanken, die ausschließlich um unser Wohl kreisen, bringen uns Wohl nicht weiter.
Wer immer zu sich selbst steht, kann anderen nicht immer liegen.
Des Menschen Habgier ist sein Höllenreich.
Das Leben ist ein Fest, das viele so perfekt vorbereiten wollen, daß sie nicht mehr zum Feiern kommen.
Was das Denken betrifft, geben sich allzu viele mit dem Existenzminimum zufrieden.
Vertrauen ist ein Geschenk, das wir gerne in Kauf nehmen sollten.
Angesichts der Kürze unseres Lebens ist es mehr als verwunderlich, dass wir uns nicht mehr Zeit zum Leben nehmen.
Wer fühlen will, muß beherzigen können.
Manchmal muß man sich selbst in die Quere kommen, um auf dem richtigen Weg zu bleiben.
Wir sollten uns nicht nur mit jenen Dingen des Lebens beschäftigen, die uns zu schaffen machen.
Überheblichkeit ist die erste Leitersprosse auf dem Weg nach unten.