Erhard H. Bellermann Zitate
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Bei Akzeptanz dreht es sich um Toleranz.
Ich habe nur einen Wunsch. Der besteht aus vielen Wünschen.
Ansehen kostet nichts, ist aber schwer zu bekommen.
Er verlor das Leben, aber man sucht nach einem Motiv.
Das Unmögliche ist oft nur die andere Möglichkeit.
Haare, die nicht aus dem Kopf gehen, sind besser als Haftgläser, die man aus den Augen verliert.
Richtlinie – Linie, die keine Linie ist.
Hinter dem Hintergedanken liegt die Absicht.
Revoluzzer werfen lieber zwei Handgranaten als eine. Sie meinen, doppelt hält besser.
Ungenügende gibt es genügend.
Er war zu Großem fähig – was Fehler betraf.
Wenn alles nicht falsch ist, müßte alles richtig sein.
Nicht jeder der kriegt – siegt.
Große Fehler haben große Ausreden.
Ideale gehen mitunter mit unter.
Wer zu weit geht, kommt nie ans Ziel.
Redlichkeit – eine gern getragene Maske.
Manche können gar nicht so viel wollen, wie sie möchten.
Popgruppen setzen auf Einmaligkeit – und kommen immer wieder.
Wer zu viel braucht, hat zu viel.
Wer wenig hat, braucht nicht viel.
Wer drauf kommt, ist oben.
Aug in Aug sehen? Oft genügt ein Ausschnitt.
Es gibt Dinge, die sind nutzlos wie Fahnen.
Wer sich keine Zeit nimmt, hat keine.
Vieles vermisst man nur, weil es andere haben.
Wo es an Breite fehlt, wird in die Länge gezogen.
Bei notorischen Lügnern sind Lügen Wahrzeichen.
Stolz ist die Brücke zwischen Selbstvertrauen und Arroganz.
Ein Ehepaarlauf ist die Kür des Lebens.
Man sollte nie so hervorragend sein – wie ein Dorn.
Manchen Geist erkennt man nur am Spuken.
Geheimnisse, die niemand kennt, hat nur die Natur.
Menschen angeln gern Ideale, wenn sie im Trüben fischen.
Kluge Typen sind untypisch.
Jeder will lustig sein, aber ernst genommen werden.
Niemand will Schaden – aber jeder Schadenersatz.
Von Gedankeneinsparungen läßt sich schlecht leben.
Gewissensbisse schmecken bitter.
Die trägen Menschen leben sicherheitsbewusst. Sie reißen sich kein Bein aus, packen keine heißen Eisen an, verbrennen sich nicht den Mund, legen ihre Hand nicht ins Feuer und lassen sich nicht übers Ohr hauen.
Eine schiefe Ebene führt sogar nach oben.
Wer Glück hat, dem werden Edelsteine in den Weg gelegt.
Zwietrachten sind immer in Mode.
Wer es auf die Spitze treibt, braucht Seilschaften, wer ins Schwimmen gerät, braucht Netzwerke und wer vereinsamt ist, der braucht Beziehungen.
Wer im Naschwerk arbeitet, wird nie arbeitslos.
Wer Gesundheit meint, spricht von Krankheiten.
Kopiertes Denken ist noch nicht kapiertes.
Es gibt Arten, die vom Aussterben bedroht sind, zum Beispiel die höfliche Art.
Trugbild Einsamkeit. Es ist die Meisterleistung verletzter Seelen.
Kalter Schweiß ist unproduktiv.