Erhard H. Bellermann Zitate
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Karikaturen malt man mit Augenzwinkern.
Ein Dienstweg ist der vorgeschriebene Umweg.
Zuviel Einsehen schadet dem Ansehen.
Vorbilder – sind Trugbilder auf Bestellung.
Ausgeber sind Angeber.
Es gibt Biorapsöl aus Österreich – aber auch aus Öl.
Bei einer Erkältung weiß man wenigstens was man hat.
Es ist immer dasselbe, es kommt immer anders.
Einem Torso – kann man nichts abschlagen.
Helden – sind meistens die mit dem Kreuz.
Vorsicht ist die preiswerteste Lebensversicherung.
Man kann auch im Pech noch von Glück reden.
Die Entwicklung der Schrift vollzog sich von der Keilschrift über die Eilschrift zur Vorschrift.
Es gibt wichtigen und unwichtigen Aktenstaub.
Gehe Deinem Glück voraus, und lasse dich einholen.
Amtsschimmel haben mehr Pferdefüße als ein Pferderudel.
Nichtstun mißbraucht den Menschen.
Seit den Anfängen der Diplomatie trifft man sich am Ende in der Mitte.
Man darf nicht nur Kritik üben. Man muß sie auch anwenden.
Unlösbares muß man morgen lösen.
Um sich auseinander zu setzen, muss man sich erst Mal zusammensetzen.
Etwas ist immer, was nicht ist.
Fliegen möchte ich, sagte der Frosch.
Ein wichtiger Bestandteil des Denkens ist die Denkpause, für einige das Wichtigste.
Von Sorgen kommen Falten – sorgfältig.
Merkt euch im Straßenverkehrsreigen: Nur wer einen Vogel hat, kann einen Vogel zeigen.
Auch die inneren Werte des Menschen sind Ansichtssache.
Nun kann man nicht nur aus Spaß sagen, das ist Spaß.
Scheinheiligsprechungen sind gängiger als Heiligsprechungen.
Der Schwache appelliert an die Vernunft und der Starke an die Dummheit.
Nicht gemeinsam macht einsam.
Unglaubliche Theorien finden am leichtesten Glauben.
Die Stärke der Jugend liegt oft in der Lautstärke.
Was lange wehrt – siegt.
Nach der Uhr sehen – kostet immer Zeit.
Besserwisser kritisieren immer Bessermacher.
Es gibt Menschen, die machen Urlaub oder machen Arbeit.
Bestechung ist Beziehungspflege mit Günstigkeits-Erwägung (Amtsdeutsch).
Wo es drunter und drüber geht, geht viel drauf.
Mit Unvorsichtigen ist doppelte Vorsicht geboten.
Feilen muß man lernen. Feilschen wird vererbt.
Schönes Wetter braucht der Mensch, schlechtes Wetter die Natur.
Es trafen ihn viele Ratschläge.
Die sich mit Geld ausweisen, werden nie ausgewiesen.
Es gibt immer Klügere, – die es nicht sind.
Hass ist eine scharfe Waffe zur Selbstzerstörung.
Im Alter hat man eine Schwäche für sein Gedächtnis.
Die beim Gespräch schlecht wegkommen, sind meist schon weg.
Doch wo ist die Liebe? Sie kann im Magen liegen, am Herzen nagen, über die Leber laufen oder zu Kopf steigen.
Es nützt nichts, wenn die Kohlen stimmen und der Ofen aus ist.