Erhard Eppler Zitate
Wer regiert, muss den Fakten Rechnung tragen.
Ich unterscheide nicht zwischen gerecht und ungerecht, sondern zwischen einer hinnehmbaren Ungerechtigkeit und einer nicht mehr hinnehmbaren.
Niemand erreicht die Quelle, der stets mit dem Strom schwimmt.
Der Schweizer Franken hatte einen Gegenwert. Der entschied über Hunger oder nicht Hunger.
In Berlin, da reden die Steine, und manche Steine schreien. Ich möchte, dass die, die künftig Deutschland regieren, mit diesen schreienden Steinen konfrontiert werden, jeden Tag.
Sie tritt auf, als wäre irgendwann einmal in der DDR der weibliche Charme polizeilich verboten worden.
Wenn Sie im Frühjahr durch die Felder laufen, dann fühlen Sie sich manchmal wie in einer chemischen Fabrik.
Wer gehungert hat, guckt ein Stück Brot anders an.
Als Schwabe kenne ich den Unterschied zwischen einem und zwei Euro.
Wahrscheinlich hat man keine Zeit. Aber man muß so überlegt handeln, als habe man sie doch.
Die Lebensqualität steigt, wo die Beine etwas mehr und die Ellenbogen etwas weniger gebraucht werden.
Die Freiheit zu schweigen ist Teil der Redefreiheit.
Wir müssen langfristig bereit sein, den Laden zu übernehmen – inklusive der Wähler.
Ich sehe nicht ein, warum eine solche Gruppierung schließlich nicht koalitionsfähig werden sollte.
Ich weiß nicht, was diese Partei eigentlich ist.
Wer heute versucht, etwas Bewahrenswertes zu bewahren, der muß schon fast ein Revolutionär sein.
Oskar Lafontaine formuliert die gesamtdeutschen Befürchtungen, aber nicht die Hoffnungen.
Ich befürchte, dass das Ansehen der Politik und der Politiker immer weiter absinkt.
Dass der Junggeselle einen Porsche fährt und der Vater von fünf Kindern einen Golf, das ist zwar vielleicht ungerecht, aber es ist hinnehmbar.
Wo Sprache nicht mehr trägt, wird der Geist machtlos und und die Macht geistlos.
Freiheit ist nur möglich, wo Alternativen, Wahlmöglichkeiten praktisch bestehen. Wenn ein Junge Hilfsarbeiter werden muss, weil die Eltern den Lohn des Fünfzehnjährigen nicht entbehren können, so hilft ihm die verbürgte Freiheit der Berufswahl wenig.
Die große Gefahr des 20. Jahrhunderts war die überbordende Macht des Staates. Die große Gefahr des 21. Jahrhunderts ist der der handlungsunfähige, hilflose, erpressbare Staat.
Schröder – das ist eine reine Lotterie.