Erhard Blanck Zitate – Seite 36

Erhard Blanck Zitate

seite 36

Die Zeit, die wir uns nehmen, ist Selbstbetrug. Die Zeit, die wir uns nicht nehmen, hat uns betrogen.

Erhard Blanck

Stolz braucht man nicht auf Besitz zu sein. Man kann ihn dir nehmen. Stolz kann man nur auf sein Selbst sein, wenn man es kann. Aber auch das kannst du verlieren. Jedoch nur selber, nehmen kann man es dir kaum.

Erhard Blanck

Interpunktionen ordnen deine Gedanken. Zu.

Erhard Blanck

Gedanken muß man einfangen wie Schmetterlinge. Danach kann man sie wieder frei lassen.

Erhard Blanck

In so manchem Ariadnefaden ist auch noch ein gordischer Knoten.

Erhard Blanck

Stille ist das, was übrig bleibt, nach Abzug aller Geräusche.

Erhard Blanck

Was wir nicht ändern, wird sich ändern.

Erhard Blanck

Ein schlechtes Gedächtnis erspart manches.

Erhard Blanck

Weniger entschuldigen, mehr verzeihen.

Erhard Blanck

Das Licht kann die Finsternis nie ganz vertreiben. Sie versteckt sich als Schatten. So kann auch der gute Gedanke den bösen nie auslöschen.

Erhard Blanck

Männer werden, langsam aber sicher, zur größten Minderheit der Erde.

Erhard Blanck

Alleinsein, aber sich nicht einsam fühlen.

Erhard Blanck

Am meisten wird die Gerechtigkeit von denen mit Füßen getreten, die sie ganz für sich beanspruchen.

Erhard Blanck

Es gibt keine Freiheit, nicht einmal die, dies zu sagen. Denn wer wollte uns dies glauben? Und wenn wir es ihm erläutern müssen, damit er (es) uns glaubt, machen wir uns allein damit schon wieder unfrei.

Erhard Blanck

Börsianer sind Wahrsager, die ihre falschen Aussagen meist teuer bezahlen.

Erhard Blanck

Hochmut kommt vor dem Fall. Demut meist erst danach.

Erhard Blanck

Küssen ist ein grenzüberschreitendes Gefühl.

Erhard Blanck

Eines Tages wird es Bioschützer geben, die uns den Garten ebenso ausreden wollen wie den Zoo. Von wegen artgerechter Haltung.

Erhard Blanck

Auch Dumme können unglücklich sein. So dumm sind sie dann doch wieder nicht.

Erhard Blanck

Gute Aphorismen sind knallhart, aber zergehen auf der Zunge.

Erhard Blanck

Billige Ausreden gibt’s nicht im Supermarkt, sondern im Überfluß.

Erhard Blanck

Einer Frau wie dir, bin ich noch nie begegnet, muß nicht zwangsläufig ein Kompliment sein.

Erhard Blanck

Das Leben ist einmalig. Fehler nicht.

Erhard Blanck

Du brauchst deinen Nächsten nicht auch noch zu lieben, laß ihn nur in Ruhe. Das brächte den meisten schon viel.

Erhard Blanck

So wie uns die „Weisen“ immer dargestellt werden, haben sie nie gelebt. Nur zugeschaut.

Erhard Blanck

Du hast mit dem Leben ein Los gezogen, das Sinn-Los.

Erhard Blanck

Man schämt sich nicht seines Körpers, sondern seiner Gedanken daran.

Erhard Blanck

Es gibt noch viel mehr Ehescheidungen, als die Statistik ausweist: ein Großteil der Dahingeschiedenen!

Erhard Blanck

Aphorismen sind die Lückenbüßer eigener Gedanken.

Erhard Blanck

Stolz und Demut sind Gegensätze, die einander benötigen. Wer keinen Stolz kennt, kennt auch die Demut kaum.

Erhard Blanck

Alle Tränen schmecken salzig. Aber keine schmeckt mir.

Erhard Blanck

Moral ist jene Tugend, über die man immer stöhnt, daß andere sie nicht haben, während man seine immer schönt.

Erhard Blanck

Dummheit ist wie Plutonium. Es ist Jahrtausende aktiv.

Erhard Blanck

Daß Arbeit keine Tugend ist, darf nur einigen wenigen Auserwählten bekannt bleiben.

Erhard Blanck

Die Zweifel kamen erst mit dem Glauben.

Erhard Blanck

Langeweile ist das beste Indiz für Dummheit. Denn der Kluge beschäftigt sich in der Zeit mit kreativem Nichtstun.

Erhard Blanck

Gute Taten stehen für sich. Und dort werden sie wohl auch immer stehen bleiben.

Erhard Blanck

Wieviele Paragraphen erübrigten sich, wenn in einer Präambel zu den Gesetzestexten, das Wort Gerechtigkeit erschiene?

Erhard Blanck

Die Menschenrechte wurden schon längst proklamiert. Nun wird es Zeit für die Proklamation der Menschenpflichten. Nicht durch Verbote, dies oder jenes zu lassen. Sondern, all das zu tun, was er tun sollte.

Erhard Blanck

Vielen würden ihre Fehler fehlen.

Erhard Blanck

Zinsen sind der Lohn dafür, daß man weiter nichts getan hat.

Erhard Blanck

Gedanken seien frei. In seinen Gedanken gefangen. Ja was nun?

Erhard Blanck

Wir sollten Enttäuschungen suchen, sind sie doch ein Schritt zur Wahrheit.

Erhard Blanck

Das Gedächtnis schreibt mit Bleistift.

Erhard Blanck

Die Fehler, die eine Regierung macht, werden erst von der Verwaltung so richtig ausgeschöpft.

Erhard Blanck

Es mag noch so wasserdicht sein, die Dummheit dringt trotzdem ein.

Erhard Blanck

Freiheit muß grenzenlos sein, das aber doch nur in bestimmten Grenzen.

Erhard Blanck

Verliebtsein ist, wenn alle Wünsche auf einmal in Erfüllung zu gehen scheinen. Trennung, wenn der letzte Wunsch nicht schnell genug in Erfüllung gehen mag.

Erhard Blanck

Die Laster überfahren die Tugenden.

Erhard Blanck

Das Dumme an den Leuten sind sie selber.

Erhard Blanck


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