Erhard Blanck Zitate
seite 10
Wir alle seien Menschen. Woher kommen dann die Unmenschen?
Was Frauen ihre Schwächen nennen, sind eher die der Männer.
Im Sport braucht man gute Reflexe. Im Denken gute Reflexionen. Sport ist deshalb beliebter.
So mancher überhört die Stille gern.
An der Börse zahlen die Zeche entweder die Firmen, die in der Baisse pleite gehen, gleich, oder in der Hausse die Anleger, dann bei der nächsten Baisse.
Medien haben nur selten mediale Fähigkeiten.
Schöne Gedanken kommen von schönen Gefühlen. Schöne Gefühle von schönen Gedanken. Dann laßt uns fühlen und danken.
In der Treue steckt die Reue, doch in der Reue keine Treue.
Wer sich im Unrecht sieht, beleidigt.
Die einzige Fremdsprache, die Briten beherrschen, ist Englisch. Aber die dafür doch recht flüssig.
Die Liebe ist unser „Lindenblatt“, das vom Bad des Lebens im Drachenblut ausgelassen wurde.
Cogito. Ergo dumm.
Meinungen sind der Baustoff der Vorurteile.
Manche Wörter fühlen sich benutzt, andere vernachlässigt. Wie Frauen.
Wenn die Haarfarbe hautfarben ist, sagt man auch Glatze dazu.
Es muß ja mal Menschen gegeben haben, die das Menschheitsideal geschaffen, statt es gezeugt zu haben.
Widersprüchlich, widerstrebend, flüchtig, verzehrend, gemischt, unterdrückt, zärtlich…, alles Attribute für Gefühle und – für Frauen.
Der Fortschritt bringt uns nur weiter, wenn er die Richtung ändert – in uns.
Auch Gelegenheit verschaffen heißt: erlauben.
Die ersten Gedanken seien die besten? Darüber trösten sich viele hinweg, die nicht mehr haben.
Die Wahrheit steckt nicht erst im Resultat einer Diskussion, sondern schon im Beginn.
Nur wer zweifelt, läßt sich Raum zum Denken.
Der Gedanke führte weiter. Aber er wollte ihm nicht folgen. Er schien ihm zu gefährlich.
Durch Seitensprünge entgeht man eher nicht der Gefahr, sondern läuft ihr vielmehr direkt in die Arme.
Bei einigen steht ihr Geld für Wissen. Besser gesagt anstatt.
Die tiefsten Empfindungen, zu denen der Mensch fähig ist, sind zugleich auch die niedrigsten: Neid, Haß, Eifersucht…
Die Rechtschreibreform hat vergleichsweise das kleine 1X1 durch Algebra vereinfacht.
Immer diese Vorurteile den bewährten Vorurteilen gegenüber.
Gut und Böse Dem Bösen steht der Alltag offen. Das Gute muß auf Feiertage hoffen.
Früher Früher wurden die klugen Leute, meist auch schon so alt wie heute. Doch heute werden es mehr, auch die, die nicht klug sind, so sehr.
Der Mensch hat schon viel an der Erde verändert. Aber sie auch am Menschen. Hätte sie ihn doch auf den Bäumen gelassen… gäbe es sicher noch mehr Bäume.
Der Wert des Menschen bezieht sich aus der Wertschätzung des oder der anderen.
Auch im Denken gibt es drei Dimensionen: Die erste ist das geradlinige Denken, die zweite ist das Querdenken, die dritte ist die Intuition.
Fußball ist Kriegserklärung mit glimpflichem Ausgang.
Durchschnittlich hat jeder von uns eine hohe Lebenserwartung. Na ja, was man vom Leben so erwartet.
Frauen sind korrupt. Sie bestechen durch Schönheit oder andere Schönheiten.
Ohne Ruhm konnte er nichts anderes, als wenigstens berühmt zu werden.
Frauen erbarmen sich häßlicher, alter Männer, damit ihr Vermögen nicht an gierige Verwandte fallen muß.
Eine Last ist schwer zu tragen, doch schwerer noch die Laster.
Stroh im Kopf und Geld wie Heu, das trennt den Weizen von der Spreu.
Wie uns die Geschichte lehrt, lernt man nichts aus ihr und ihren Fehlern.
Doping zeigt uns, was man aus Menschen machen kann, wenn sie keine Menschen mehr sein wollen.
Bälle haben ein unwürdiges Dasein. Wie die Menschen. Sie werden getreten, weggeworfen, sogar geschlagen. Und die, die dies tun, nennen das auch noch Spiel.
Ein Entschluß sollte nie ein end-gültiger Schluß sein.
Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige. Was nützt dies, bei den paar Königen?
Die Rentner der Zukunft werden lange Zeit haben, zu überlegen, warum sie keine Kinder wollten.
Geheimnisse sind die Kontrahenten des Vertrauens.
Du hast nicht, was du haßt, aber es hat dich.
Wieviele Morde sind wohl in den Gedanken verborgen? Aber wie wenige gute Gedanken verbergen sich auch noch?
Gerechtigkeit ist ein Teil unserer Eigenliebe.