Epikur Zitate – Seite 4

Epikur Zitate

seite 4

Wenn Gott die Gebete der Menschen erfüllen würde, wären schon lange alle Menschen zugrunde gegangen, da sie andauernd viel Schlimmes gegeneinander erbitten.

Epikur

Jetzt lebt wohl und erinnert euch an alle meine Worte.

Epikur

Die Fähigkeit, Freundschaft zu erwerben, ist unter allem, was Weisheit zum Glück beitragen kann, bei weitem das Wichtigste.

Epikur

Werden Anblick, Verkehr und Umgang miteinander genommen, so löst sich die erotische Leidenschaft auf.

Epikur

Es gibt – glaubt es mir! – für die Denkenden keine natürliche gegenseitige Gemeinschaft.

Epikur

Genuß ist der Beginn und das Ende eines gesegneten Lebens.

Epikur

Derselbe Augenblick erzeugt das höchste Gut und seinen Genuß.

Epikur

Es war nicht möglich, jemand von der Angst betreffs der wichtigsten Dinge zu erlösen, der nicht wußte, worin die Natur des Weltalls besteht, sondern sich nur bedenkliche Vorstellungen gemäß den Fabeln darüber bildete. Deshalb war es unmöglich, ohne Naturwissenschaft zur reinen Lust zu gelangen.

Epikur

Man soll nicht vorgeben zu philosophieren, sondern wirklich philosophieren. Denn wir bedürfen nicht des Anscheins der Gesundheit, sondern wirklicher Gesundheit.

Epikur

Der natürlliche Reichtum ist begrenzt und leicht zu beschaffen; aber derjenige, der dem leeren Wahn vorschwebt, verfällt ins Uferlose.

Epikur

So ist also der Tod für uns ein Nichts. Solange wir da sind, ist er nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr da. Folglich betrifft er weder die Lebendigen noch die Gestorbenen.

Epikur

Solange wir leben, freuen wir uns gleich den Göttern.

Epikur

Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen.

Epikur

Es ist dieselbe Erkenntnis, die uns zuversichtlich macht darüber, daß nichts Schreckliches ewig oder auch nur lange Zeit dauert, und die begreift, daß in eben den begrenzten Dingen die Sicherheit vor allem durch die Freundschaft vollendet wird.

Epikur

Wenn man Brot und Wasser hat, dann darf man sogar mit Zeus an Glückseligkeit wetteifern.

Epikur

Den Träumen kommt keine göttliche Natur noch prophetische Bedeutung zu, sondern sie entstehen durch das Eindringen von Bildern.

Epikur

Die Seele eines guten Menschen ist eine uneinnehmbare Festung.

Epikur

Man kann mit Zeus an Glückseligkeit wetteifern, wenn man Gerstenbrot und Wasser hat.

Epikur

Bei den meisten Menschen wird Ruhe zur Starrheit, Beweglichkeit zur Ausgelassenheit.

Epikur

Der übermäßige Schmerz verbindet uns mit dem Tode.

Epikur

Ein einziger Grundsatz wird dir Mut geben, nämlich der Grundsatz, daß kein Übel ewig währt, ja nicht einmal sehr lange dauern kann.

Epikur

Man kann besser ohne Angst auf einem Haufen Blätter schlafen, als mit Angst in einem goldenen Bett.

Epikur

Ein großer Reichtum ist eine nach dem Naturgesetz sich richtende Armut.

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Du mußt der Philosophie dienen, damit du die wahre Freiheit erlangst.

Epikur

Schlimm ist der Zwang, doch es gibt keinen Zwang, unter Zwang zu leben.

Epikur

Unter den Gütern, welche die Weisheit sich für dauerndes Lebensglück zu verschaffen versteht, ist der Besitz der Freundschaft bei weitem das größte.

Epikur

Willst du jemanden reich machen, musst du ihm nicht das Gut mehren, sondern seine Bedürfnisse mindern.

Epikur

Philosophie ist Tätigkeit in Gedanken und Reden, die ein glückliches Leben schafft.

Epikur

Kann wohl den Wert des Menschen jemand kennen, der nicht in der Welt Kälte und Hitze erlitten hat?

Epikur

Man kann nicht lustvoll leben, ohne zugleich vernünftig zu leben, und umgekehrt nicht vernünftig, ohne lustvoll zu leben.

Epikur

Es ist nicht möglich, sich von der Furcht hinsichtlich der wichtigsten Dinge zu befreien, wenn man nicht begriffen hat, welches die Natur des Alls ist, sondern sich durch die Mythen beunruhigen läßt. Es ist also nicht möglich, ohne Naturwissenschaft ungetrübte Lustempfindungen zu erlangen.

Epikur

Wir bedürfen des Vergnügens nur, wenn wir unter seiner Entbehrung leiden.

Epikur

Es ist nicht möglich, lustvoll zu leben, ohne daß man vernunftgemäß, schön und gerecht lebt, noch vernunftgemäß, schön und gerecht ohne lustvoll zu leben. Wer dies nicht besitzt, der kann nicht lustvoll leben.

Epikur

Die größte Frucht der Selbstgenügsamkeit ist die Unabhängigkeit.

Epikur

Unter dem Gesichtspunkt der Allgemeinheit ist das Gerechte für alle dasselbe; denn es ist irgendwie der gegenseitigen Gemeinschaft förderlich; unter dem Gesichtspunkt der Besonderheit aber, etwa eines Landes und aller sonstigen Voraussetzungen, folgt nicht, daß das Gerechte für alle dasselbe sei.

Epikur

Man muss erfassen, dass eine lange und eine kurze Darlegung auf dasselbe abzielen.

Epikur

Wenn wir also sagen, die Lust sei das Ziel, so meinen wir damit nicht die Lüste der Schlemmer noch diejenigen, die auf dem Genuß beruhen, wie manche Unwissende oder Gegner oder Böswillige meinen, sondern die Freiheit von körperlichem Schmerz und den Frieden der Seele.

Epikur

Es gibt auch in der Schlichtheit eine Vornehmheit. Wer sie nicht beachtet, erleidet ähnliches wie jener, der in die Grenzenlosigkeit des Genusses verfällt.

Epikur

Allgemeines Mitleid verdient, wer viele triftige Gründe hat, aus dem Leben zu scheiden.

Epikur

Jeder Schmerz ist leicht zu verachten. Bringt er intensives Leiden, so ist die Zeit kurz bemessen, hält er sich lange im Fleische auf, dann ist er matt.

Epikur

Wir müssen erkennen: die lange Rede hat wie die kurze dasselbe Ziel.

Epikur

Nichts ist ausreichend für den, dem das Ausreichende zu wenig ist.

Epikur

Man kann nicht ohne Furcht sein, wenn man furchterregend aussieht.

Epikur

Wer Furcht verbreitet, ist selbst nicht ohne Furcht.

Epikur

Dank der glücklichen Natur, daß sie das Notwendige leicht zu beschaffen, das schwer zu Beschaffende nicht notwendig macht!

Epikur

Man muß zugleich lachen und philosophieren, haushalten und seine übrigen Fähigkeiten betätigen und darf nie aufhören, die Stimme der richtigen Philosophie verlauten zu lassen.

Epikur

Die Tugenden wählt man wegen der Lust, nicht wegen ihrer selbst, sowie auch die Medizin wegen der Gesundheit.

Epikur

Die größte Frucht der Gerechtigkeit ist der Seelenfriede.

Epikur

Viele gerieten zu Reichtum und haben damit nicht eine Befreiung von den Übeln gewonnen, sondern vielmehr eine Umwandlung in noch größere.

Epikur

Der Tod geht uns nichts an. Denn was sich aufgelöst hat, hat keine Empfindung. Was aber keine Empfindung hat, geht uns nichts an.

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