Emil Baschnonga Zitate – Seite 8

Emil Baschnonga Zitate

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Nicht einer, sondern eine ganze Horde von Teufeln haben mir die besten Bissen weggeschnappt. Aber auch sie sind nicht gegen Magenbrennen gefeit. Ich habe kein Grünfutter für sie übrig gelassen!

Emil Baschnonga

Wer im Grunde weder ein noch aus weiß, weiß im Grunde nichts.

Emil Baschnonga

Er trat sehr großspurig auf, aber fand kein Geleise weitspurig genug für ihn.

Emil Baschnonga

Auf der Karriereleiter, ob in der Politik oder im Geschäft, erklettern viele die höchste Stufe ihrer Dummheit.

Emil Baschnonga

Wände dann, wenn alle Einwände umsonst sind.

Emil Baschnonga

Die Rolle des Künstlers erfordert das Schnitzmesser, die des Kritikers das Schlitzmesser. Letzterer begeht damit meistens Schnitzer.

Emil Baschnonga

Er freute sich, weil ihm das Ärger erspart blieb.

Emil Baschnonga

Esskultur: Von der ovalen Platte auf die runden, tellergerecht verteilt. So bleiben die Gäste zufrieden.

Emil Baschnonga

Ich habe viele Leute aus der Haut fahren sehen, aber bisher noch keinen dabei ertappt, wie er nachher wieder in sie hineinfuhr.

Emil Baschnonga

Aus Fehlern lernen? Daraus entwachsen neue Fehler.

Emil Baschnonga

Auf dem Pappteller sieht die beste Speise nach nichts aus.

Emil Baschnonga

Verantwortung ist eine Last, von der keiner freiwillig abgibt.

Emil Baschnonga

Er ging mit Gott wie ein Börsenhändler um.

Emil Baschnonga

Eine bösartige Gene entzündete sein Genie zum Kunstfurunkel.

Emil Baschnonga

Er trug Absichten – und diese trogen ihn.

Emil Baschnonga

Das Leben ist ein zu schweres Fuhrwerk, als daß eine Wahrheit es zu ziehen vermag. Die Wahrheit muß man koppeln wie Gäule und vorspannen. Zieht das Gespann schlecht, wechsle der Fuhrmann die Gäule.

Emil Baschnonga

Hotelvorschrift. Wer sich mit seinem akademischen Titel vorstellt und einträgt, zahlt 50% Bedienungszuschlag.

Emil Baschnonga

Vermeintlich angestammtes Recht erweist sich als einst angemaßtes.

Emil Baschnonga

Es spielten zwei Geiger im Gegenstrich und erstachen sich mitten im Händel.

Emil Baschnonga

Er hing alles an den Nagel – der leider abbrach.

Emil Baschnonga

Die Strafe folgt der Untat – ungewiss nur der Abstand.

Emil Baschnonga

Vielversprechend versagt viel.

Emil Baschnonga

Reiz erhört Sinn – Sinn ist erlöst – Reiz ist empört.

Emil Baschnonga

Die Psychologie teilt den Menschen in zwei Hälften, was ihr leichtfällt, da sie das Ganze meistens schon entzwei-geschnitten vorfindet.

Emil Baschnonga

Die Pleite ernährt Geier auf Kosten der Gläubiger.

Emil Baschnonga

Gott schweigt. Deswegen gilt er als guter Zuhörer.

Emil Baschnonga

Der eigene Tod ist ein einmaliges Erlebnis; der fremde beliebig wiederholbar.

Emil Baschnonga

Mit Messer und Gabel mitten im Tellerkampf ums Geflügel.

Emil Baschnonga

Eine gewisse Vergeßlichkeit fördert die Erkenntnisfähigkeit.

Emil Baschnonga

Es verstand der Schlangenbeschwörer nicht, weshalb der Popstar sein Mikrophon nicht zum Stehen brachte.

Emil Baschnonga

Der Individualist ist einer, der sich einen Freipaß in der Gesellschaft sichert.

Emil Baschnonga

Nicht Leute, Rollen werden einander vorgestellt.

Emil Baschnonga

Verbreiteter noch als die Schadenfreude ist Scheinfreude.

Emil Baschnonga

Selten ist einer gegen die Schliche, die er ausheckt selbst gefeit. Sonst fielen sie ihm nicht ein.

Emil Baschnonga

Liebe ist kein Verdienst, doch sichert sie ein gutes Auskommen.

Emil Baschnonga

Ochsen ziehen das Schicksal. Esel bocken davor. Der Fuchs geht an ihm vorbei. Er weiß, daß es ihm von selbst nachläuft.

Emil Baschnonga

Wer sich ins Geschirr legt, liegt bald in Scherben.

Emil Baschnonga

Aus dem Gedanken entspringt das Wort. Nicht umgekehrt.

Emil Baschnonga

Er benutzte die Uhr als Winkelmesser seiner Freiheit.

Emil Baschnonga

Wer sich nicht mit Ellbögen zum Ausschank durchzwängt, bleibt immerhin nüchtern.

Emil Baschnonga

Die Kindheit läuft uns lebenslang nach. Wehe, wenn sie uns einholt!

Emil Baschnonga

Erfolg ist das, was man auf sich lenkt; Pech, das kommt von auswärts.

Emil Baschnonga

Wer sich von der Liebe scheidet, behält von ihr eine Narbe im Herzen.

Emil Baschnonga

Wer vom Trottel Vernunft erwartet, vertrottelt seine Zeit.

Emil Baschnonga

Die Scham wird dann peinlich, wenn man sie ablegen will.

Emil Baschnonga

Die Liebe verschenkt alles – außer ihr.

Emil Baschnonga

Sich und den andern nichts vormachen ist eine Rosskur, die wenige wagen. Zwar ist verbürgt, dass man sie heil übersteht. Eben das möchte niemand erleben.

Emil Baschnonga

Viele Lehrsätze verenden in der Theorie.

Emil Baschnonga

Was das Leben an Rollen verteilt, das sammelt der Tod als Hülsen.

Emil Baschnonga

Käme der Vorwurf, wie das Wort es andeutet, vor dem Wurf, würde weniger vor- und nachgeworfen.

Emil Baschnonga


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