Emil Baschnonga Zitate

Emil Baschnonga Zitate

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Die Gelegenheit beim Schopf packen, sofern sie einen hat.

Emil Baschnonga

Vielen Büchern fehlt bloß eines: der Büchsenöffner.

Emil Baschnonga

Nimm die Linke, sagte sie, die rechts ist ein bißchen wund.

Emil Baschnonga

Herbst. Wenn das Wild im Pfeffer liegt.

Emil Baschnonga

Der Teller wird gespült bis er bricht.

Emil Baschnonga

Was tun Gefühle? Fließen, bis sie austrocknen.

Emil Baschnonga

Großer Mann pflegt Umgang – kleiner Mann pflegt Aufwand.

Emil Baschnonga

Selbst von der Tugend wird erwartet, dass sie Dividenden ausschüttet.

Emil Baschnonga

Frau Karlsberg hatte ein dickes Kochbuch. Manchmal durften die Kleinen mit einer Nähnadel ins Buch stechen. Mit etwas Glück fand sich zwischen den Seiten ein Heiligenbildchen. Einmal wollte ich ihr in den Bauch stechen. Sie war so dick und mochte mich nicht.

Emil Baschnonga

Satzzeichen sind wie Handzeichen: Sie erleichtern den Sprachverkehr.

Emil Baschnonga

Das Tagesgeschehen ist so sehr an den Rand gerückt, daß selbst für Randnotizen kein Platz mehr ist.

Emil Baschnonga

Ein sonniges Gemüt macht saure Gurken süß.

Emil Baschnonga

Wer das Risiko tilgt, zertrümmert die Chancen.

Emil Baschnonga

Zehn Takte Vivaldi haben seine Verstopfung gelöst.

Emil Baschnonga

Der Mensch ist nach wie vor reparaturbedürftig. Warum Gott sich seiner nicht annimmt, das weiss ich nicht.

Emil Baschnonga

Das „man“ hat an seiner Stelle gelebt.

Emil Baschnonga

Wem Einsicht den Bogen spannt, dessen Pfeil fliegt weit und trifft.

Emil Baschnonga

Pleite. Kurzschluß in der Geschäftsleitung.

Emil Baschnonga

Ich zahle: so bin ich niemand; ich schulde: so bin ich jemand.

Emil Baschnonga

Auf dem Weg zum Erfolg herrscht viel Stoß- und Gegenverkehr.

Emil Baschnonga

Nichts wider den Ehrgeiz um der Sache willen, zwickt und schubst er doch die Fähigkeiten voran; schubst und zwickt er jedoch die Person ins Rampenlicht – ausgerechnet vor die Sache – gehört der Dünkel aufgestochen.

Emil Baschnonga

Kaum zu glauben, wie leicht der Glaube an Gott sich über Menschen hinwegsetzt.

Emil Baschnonga

Stafettenlauf: Der Zeit gehört der Stab – der Lauf den Menschen.

Emil Baschnonga

Bald fehlt die Zeit, den Satz zu schreiben, bald der Platz, ihn zu drucken

Emil Baschnonga

Wütend kickte er den Stein des Anstoßes, der prompt in ein Rosenbeet flog.

Emil Baschnonga

Kunststück… wenn es nur ein Stück davon ist?

Emil Baschnonga

Die Tränen der Rührung sind rein und waschen die Seele.

Emil Baschnonga

„Himmel, nein!“ geht als Aufruf meistens in Erfüllung.

Emil Baschnonga

Die Dialektik kneift die Wahrheit so lange, bis sie blaue Flecken bekommt.

Emil Baschnonga

Ein guter Zug ist an ihm – vorbeigefahren.

Emil Baschnonga

Manche passen wie ein Handschuh in ihr Schicksal.

Emil Baschnonga

Apropos Computer-Systeme: Wann werden die Chips die Jungs ersetzen, die sie erfanden?

Emil Baschnonga

Atheist. Er schloß Gott aus dem Gebet.

Emil Baschnonga

Ein heißer Teller wird – wenn überhaupt – am besten am Rand angefasst.

Emil Baschnonga

Es gibt Leute, die ihr Glück wie ein bittere Pille schlucken.

Emil Baschnonga

Der Mensch als Gegenstand der Wissenschaft ist ein Mineral, das intensiv abgebaut wird, bis nichts mehr von ihm übrig bleibt. Zuletzt belehrt der Mensch die Wissenschaft, daß er aus anderem Material geschaffen ist. Die Wissenschaft öffnet eine neue Zeche.

Emil Baschnonga

Viele Leute sind mit dem Nichtstun vollbeschäftigt.

Emil Baschnonga

Das Glück kommt auf dir zugeflogen, bedenke, von einem, dem es entflog.

Emil Baschnonga

Der Eulenspiegel zeigt, wie derbe Scherze und Streiche bei ernster Miene am besten wirken.

Emil Baschnonga

Der Freudenbecher füllt sich von selbst nach, solange man nur daran nippt.

Emil Baschnonga

Es gibt viele Sachen, die des Aufhebens nicht wert sind.

Emil Baschnonga

Abgewandeltes Sprichwort: Man soll den Teller nicht vor der Mahlzeit loben.

Emil Baschnonga

Wir sind Verbraucher von Gütern aller Art – unser Körper inbegriffen.

Emil Baschnonga

Nicht Testfragen, Tastfragen vielmehr sollte der um das Kind bemühte Erwachsene stellen.

Emil Baschnonga

Ohne Ausdauer ist auf die Dauer nichts gewonnen.

Emil Baschnonga

Der Strom der Wahrheit wird von den Flüssen des Irrtums gespeist.

Emil Baschnonga

Gegen brüchige Ideale: Philosophie.

Emil Baschnonga

Der Stillstand der Vernunft ist zeitlos.

Emil Baschnonga

Er meinte es nicht ernst, als er einer Erfahrung zuwinkte. Das aber konnte sie nicht wissen.

Emil Baschnonga

Schweigen verhalf ihm zu Gehör.

Emil Baschnonga


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