Emanuel Wertheimer Zitate – Seite 3

Emanuel Wertheimer Zitate

seite 3

Manche glauben nicht zu altern, weil ihre Thorheiten sich verjüngen.

Emanuel Wertheimer

Bei Verlusten, die das Herz erleidet, ist Kummer oft der einzige Trost.

Emanuel Wertheimer

Am zufriedensten sind die Menschen noch, wenn sie ein Unglück leichter trifft, als sie erwarteten.

Emanuel Wertheimer

Der uns gleich bei der Geburt die Träne auf den Weg des Lebens mitgegeben, wusste, dass wir sie unterwegs gebrauchen werden.

Emanuel Wertheimer

Geselligkeit ist die Annehmlichkeit, sich seiner zu entledigen.

Emanuel Wertheimer

In die Gesellschaft tritt man gewöhnlich als Schmeichler, bleibt als Gelangweilter und geht als Spötter.

Emanuel Wertheimer

Alle Laster sind bereit, der Not zu Hilfe zu eilen.

Emanuel Wertheimer

Die Hoffnungen schwätzen nach, was ihnen die Wünsche vorplappern.

Emanuel Wertheimer

Keiner geht gezwungener aus dem Leben als der Selbstmörder.

Emanuel Wertheimer

Die Jugend ist ein Darlehen und das einzige, dessen pünktliche Begleichung niemand eingestehen will.

Emanuel Wertheimer

Spott ist Selbstlob.

Emanuel Wertheimer

Das Glück besteht, nach der Weisheit vieler, die es im Übermaß besitzen, aus Entbehrungen.

Emanuel Wertheimer

Die Tapferkeit der Fürsten erfordert oft viel fremden Mut.

Emanuel Wertheimer

Wenn du verarmst, bist du der Erste, der dich demütigt.

Emanuel Wertheimer

Es dauert lange, ehe man zwanzig Jahre alt wird – sechzig ist man im Handumdrehen.

Emanuel Wertheimer

Verleumdungen langweilen nie.

Emanuel Wertheimer

Wie undankbar sind wir gegen den Eigennutz! Ohne ihn würde sich keiner um den andern kümmern.

Emanuel Wertheimer

Am aufopferndsten pflegen wir jene Tiere, die uns schmecken.

Emanuel Wertheimer

Man wäre zu bedauern, hätte man sich nicht lieber als seinen Nächsten.

Emanuel Wertheimer

Die Uniform sichert manchem Fähigkeiten, die das bürgerliche Kleid nicht gewährt.

Emanuel Wertheimer

Den ganzen Körper verhüllen wir, selbst das Gesicht – durch Mienen.

Emanuel Wertheimer

Die Wissenschaft erweitert unsre Kenntnisse immer mehr von dem, was wir nie wissen können.

Emanuel Wertheimer

Niemand besitzt den Mut, sich ganz zu zeigen, wie er ist. Doch! Der Wahnsinnige.

Emanuel Wertheimer

Die Kirche ist eine gar eifrige Pädagogin; dank ihr verlernt man schon von frühester Jugend an – das Denken.

Emanuel Wertheimer

Ließe sich aus ihr kein Gewerbe machen, gäbe es vielleicht nur eine Religion: die Nächstenliebe.

Emanuel Wertheimer

Man beneidet manchen um das, worum er sich bedauert.

Emanuel Wertheimer

Strebt die Mittelmäßigkeit nach Originalität, entdeckt sie eine neue Natur, gegen welche die alte unnatürlich erscheint.

Emanuel Wertheimer

Fast könnten einem die Nachahmer jede Originalität verleiden.

Emanuel Wertheimer

Lieber kein Menschenkenner sein, als durch Erfahrung einer werden.

Emanuel Wertheimer

Die Kirche wird immer ein Bedürfnis bleiben: man geht als Schuldner hinein und kommt als Gläubiger heraus.

Emanuel Wertheimer

Den leisesten Schlummer hat der Neid.

Emanuel Wertheimer

Den Tod erwarten wir mit einer Zuversicht, als ob er nie käme.

Emanuel Wertheimer

Erst wenn man alt ist, verstünde man so recht, jung zu sein.

Emanuel Wertheimer

Es gibt ungemein zarte Naturen, die alles verletzen, nur nicht den Anstand.

Emanuel Wertheimer

Sorgen sind Krankheiten, vor denen die zu Hilfe gerufenen Ärzte fliehen.

Emanuel Wertheimer

Unsern Mienen verdanken wir mehr als die Hälfte des guten Namens.

Emanuel Wertheimer

Man gelangt schließlich zu dem Ideal – keines zu haben.

Emanuel Wertheimer

Mit dem Alter streift man die Erziehung allmählich wieder ab und kehrt zur Natur zurück – zur eignen aber.

Emanuel Wertheimer

Es scheint, daß der Ehrgeiz immer erst dort beginnt, wo er enden wollte.

Emanuel Wertheimer

Unsre meisten Bedürfnisse, wie unsre bittersten Sorgen sind Folgen desselben Strebens: nicht zu scheinen, was wir sind.

Emanuel Wertheimer

Kein Genie verkennt sich.

Emanuel Wertheimer

Die Ehe ist nur zu oft die Scheidung zweier Herzen.

Emanuel Wertheimer

Was man zuweilen Irreligiosität nennt, ist die unterlassene Anbetung gewisser Götzen.

Emanuel Wertheimer

Die Wissenschaft macht ungeheure Anleihen bei den Hypothesen; manche davon werden nach und nach getilgt, viele nach Jahrhunderten erst, die meisten nie.

Emanuel Wertheimer

Nicht weil sie zu leise spricht, überhören wir die Natur, sondern weil unsere Vorurteile zu laut dazwischen schreien.

Emanuel Wertheimer

Die Gesetze haben eine verletzende Ähnlichkeit mit den Menageriekäfigen – man kennt uns!

Emanuel Wertheimer

Habe Erfolg, und selbst die Schande gereicht dir zur Ehre.

Emanuel Wertheimer

Genies sind in allem unbeholfen, wozu kein Geist gehört.

Emanuel Wertheimer

Man nehme der Zuneigung den Eigensinn, und es gibt keine Verliebten.

Emanuel Wertheimer

Jede Mode ist zweimal lächerlich: am Anfang und am Ende.

Emanuel Wertheimer


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