Emanuel Lasker Zitate
Das Ergötzen am Gambitspiel ist ein Zeichen der Schachjugend.
Sicherlich können nur Meister einen Stil haben. Dass ein nicht-Meister auch nur ein einziges Mal in seinem Leben eine Partie folgerecht durchführte, habe ich niemals bemerkt.
Ohne Fehler kann es keine Brillanz geben.
Ich möchte Schüler heranbilden, die das Vermögen haben, selbst zu denken und Kritik zu üben.
Wenn es im Universum noch irgendwo intelligente Lebewesen gibt, dann kennen sie Go.
Auch im Schachspiel bedarf es der richtigen Mischung aus Mut und Vorsicht.
Zeige mir drei Eröffnungsvarianten und ich beweise dir, dass zwei davon inkorrekt sind.
Wer sich die Fähigkeit anerziehen will im Schach selbstständig zu denken, der muss alles meiden, was leblos ist: ausgeklügelte Theorien, die sich auf sehr wenige Beispiele und eine Menge Hirngespinste stützen.
Go hat eine durchgehendere Logik als das Schach, ist ihm an Einfachheit überlegen und steht ihm, glaube ich, an Schwung der Phantasie nicht nach.
Korrekt heißt in Deutschland die Haltung eines Mannes, dessen Benehmen nach dem Urteile seiner Nachbarn seiner Stellung angemessen ist. Um korrekt zu sein, muss man sich der Meinung der anderen anpassen.
Ich kämpfe solange mein Gegner einen Fehler machen kann.
Das Spiel gibt uns die Genugtuung, die das Leben uns versagt.
Der Verteidiger gebe der Gewalt nach, aber nur der Gewalt. Er schaffe sich nicht freiwillig, etwa aus Blindheit oder aus Schrecken, irgendwelche Schwächen. Er lasse sich nicht bluffen.
Jede Sprache hat eine gewisse Kapazität und vermag ein gewisses Gebiet des Ausdrucks zu beherrschen.
Im Leben werden die Partien nie so unstrittig gewonnen wie im Spiel; das Spiel gibt uns Genugtuungen, die uns das Leben versagt.