Elisabeth Lukas Zitate

Elisabeth Lukas Zitate

Wir wissen oft nicht, woflür etwas gut ist, was mit uns geschieht. Aber gut ist es zu wissen, daß alles seinen Sinn haben kann, was mit uns geschieht.

Elisabeth Lukas

Die Geschichte der Menschheit begann nicht mit dem Tag, als Tiere sich anschickten, Gegenstände als Werkzeuge zu benutzen, sondern sie begann an dem Tag, als der Geist sich anschickte, einen gut genug entwickelten tierischen Körper zu seinem Werkzeug zu machen.

Elisabeth Lukas

Streß braucht eine Zukunft, die mit einer Vision gefüllt ist. Muße braucht eine Vergangenheit, die mit einem sinnvollen Werk gefüllt ist.

Elisabeth Lukas

Glück ist stets an eine Spur von Selbstvergessenheit gebunden, an ein Über-sich-selbst-Hinauslangen.

Elisabeth Lukas

Das Verschenken von Liebe steht höher als das Erwidern von Liebe.

Elisabeth Lukas

Im Augenblick des Todes wird es irrelevant, ob ein Weg einst steil oder bequem, weich oder hart gewesen ist, aber wo er hingeführt hat, dort hat sich ein Mensch verewigt.

Elisabeth Lukas

Ich wünsche nichts für mich, ich fürchte nicht um mich – ich bin frei zu einem sinnvollen Leben.

Elisabeth Lukas

Wer verbissen gegen alle Schwierigkeiten ankämpft, bewirkt eine ständige Vergrößerung seiner Schwierigkeiten.

Elisabeth Lukas

Das Böse ist nicht die automatische Reaktion auf erfahrenes Böses, und das Gute ist auch nicht die automatische Reaktion auf erfahrenes Gutes!

Elisabeth Lukas

Das Sinnlosigkeitsgefühl als Krisenfaktor Nr. 1 hängt damit zusammen, ob einer weiß, was er will und was nicht – und ob er will, was Sinn hat, oder nicht.

Elisabeth Lukas

Die Bereitschaft, notfalls auch Unangenehmes auszuhalten, macht das Leben leichter; die fehlende Bereitschaft macht es zur Katastrophe.

Elisabeth Lukas

Die Gegenwart ist kein Zeitraum, sondern ein, „Verfügungsraum“: der einzige Augenblick, über den wir verfügen.

Elisabeth Lukas

Wer sich selbst finden will, muß andere suchen.

Elisabeth Lukas

Der Fatalist macht sich dadurch schuldig, daß er sich an nichts schuldig fühlt.

Elisabeth Lukas

Es kommt nicht darauf an, daß das, was wir tun, für gut gehalten wird, sondern darauf, daß es gut ist.

Elisabeth Lukas

In der Psychotherapie soll man Hilfe anbieten, aber Verantwortung nicht abnehmen.

Elisabeth Lukas

Der „urtherapeutische Akt“ besteht sozusagen in der Koppelung von Sein und Sinn, und es gibt keine Krankenbehandlung und keine Unterstützung eines leidenden Menschen, die darauf verzichten könnte.

Elisabeth Lukas

Worauf es ankommt, das sind nie die Bedingungen, die man vorfindet, sondern das ist stets das Lebenswerk, das man daraus gemacht hat.

Elisabeth Lukas

Nur dann können wir echt sein, wenn wir an unsere eigenen Worte glauben; die Psychotherapie verlangt von uns, daß wir Fair play spielen. Wir müssen und dürfen nicht immer die Wahrheit sagen, dennoch muß unsere Aussage immer echt bleiben, nämlich echt in dem Sinne, daß wir voll hinter ihr stehen.

Elisabeth Lukas

Psychotherapie ist kein Sinn-Ersatz. Sie ist eine Brücke zwischen Krankheit und Gesundheit, auf der nicht biwakiert, sondern die zügig überschritten werden soll.

Elisabeth Lukas

Reichtum beinhaltet nicht die Fülle dessen, was wir sowieso hinter uns zurücklassen müssen. Wahrer Reichtum ist erfülltes Leben – in Hingabe und in vielen wunderbaren Wertbezügen. In Wertbezügen, die, wenn sie enden, betrauert werden müssen. In der Trauer spiegelt sich unser Reichtum wider.

Elisabeth Lukas

Arm ist derjenige, der nichts und niemals etwas zu betrauern hat. Er kann nichts verlieren, weil nichts da ist, wofür sein Herz schlägt. Er ist der Armste von uns allen.

Elisabeth Lukas

Was immer das Schicksal mit einem Menschen vorhat, was immer es ihm antut, vor der menschlichen Freiheit der geistigen Einstellung dazu muß es kapitulieren.

Elisabeth Lukas

Im Wohlstand wandelt sich die Frage: „Was tue ich, um zu leben?“ zur Frage: „Ich lebe, um was zu tun?“

Elisabeth Lukas

Die Zufriedenheit wohnt in uns selbst oder nirgends… sie liegt nicht auf einem silbernen Tablett, das irgendwer an uns heranträgt, sondern strahlt aus uns selbst hinaus, und zwar von dem Platz aus, auf dem wir uns eben befinden.

Elisabeth Lukas

Wahre Liebe erlebt sich selbst nicht als Gefühl auf Widerruf.

Elisabeth Lukas

Der „Sinn des Augenblicks“ oszilliert im persönlichen Wertsystem wie sprunghaft-wechselnde Leuchtpunkte einer Lichterkette.

Elisabeth Lukas

Lieben ist ein Verdienst – Geliebtwerden ist Gnade.

Elisabeth Lukas

Der Sinn eines negativen Schicksals liegt darin, daß es würdig getragen wird – aber es wird nur getragen, wenn es akzeptiert wird. Der Sinn eines positiven Schicksals liegt darin, daß es geteilt wird – aber es wird nur geteilt, wenn es geschätzt wird.

Elisabeth Lukas

Das Motiv einer Handlung ist für den Handelnden genauso wichtig wie die Güte der Handlung für den oder die „Behandelten“ wichtig ist.

Elisabeth Lukas

Zu möglichem Schicksal, das nicht gewählt werden kann, hat einzig das Gebet Zugang.

Elisabeth Lukas

Echte Schuld kann man weder einreden noch ausreden.

Elisabeth Lukas

Zum Streiten gehören zwei – zum Kränken genügt einer.

Elisabeth Lukas

Menschliche Leistung steht immer in Relation zu den Bedingungen, unter denen sie erbracht worden ist.

Elisabeth Lukas

Ändern kann man immer nur sich selbst, sich selbst aber immer.

Elisabeth Lukas

Entweder man übernimmt eine Lebensaufgabe, oder es kommt zur Selbstaufgabe.

Elisabeth Lukas

Niemals wird der Selbstmord um eines verlorenen Glückes willen in Betracht gezogen werden, wenn das Weiterleben wegen eines zu erfüllenden Sinnes für notwendig erachtet wird.

Elisabeth Lukas

Was wir uns angewöhnen, jenes gehäufte, nahezu unmerklich gewordene tägliche Einerlei im Umgang mit uns selbst und anderen, wird dereinst über unser geistiges Dagewesensein oder Gefehlthaben entscheiden.

Elisabeth Lukas

Wo ein Mindestmaß an Selbstdisziplin fehlt, sind geistige Kräfte entmachtet.

Elisabeth Lukas

Man muß sich innerlich frei machen von schicksalhaften Abhängigkeiten, um frei zu sein für verantwortliche Entscheidungen, die vom Sinn der Situation wiederum abhängig sind.

Elisabeth Lukas

Das Ich von heute, das frei ist, das Ich von morgen zu wählen, ist zugleich das Ich, das verantwortlich ist für das Ich, das es gestern gewählt hat.

Elisabeth Lukas


anderen Autoren