Eduard von Bauernfeld Zitate

Eduard von Bauernfeld Zitate

Das wähne nun keiner, daß er sich nicht entbehren ließ. Dein Tod oder meiner macht in der Welt noch keinen Riß.

Eduard von Bauernfeld

Der große Mann eilt seiner Zeit voraus, der kluge kommt ihr nach auf allen Wegen. Der Schlaukopf beutet sie gehörig aus, der Dummkopf aber stellt sich ihr entgegen.

Eduard von Bauernfeld

Es ist eine eigene Menschenart, Stets sicher und dreist, Und immer Geistesgegenwart, Nur ohne Geist.

Eduard von Bauernfeld

Was hast du gelernt in diesen Jahren? Daß der Gemäßigte nie gewinnt, Und daß die Menschen immer waren Wie sie noch sind!

Eduard von Bauernfeld

Was man flieht, das ist uns nicht gleichgültig.

Eduard von Bauernfeld

Bei fleißiger Arbeit und guter Verdauung verbessert sich auch deine Weltanschauung.

Eduard von Bauernfeld

Verlorne Jugend – schlimmes Wort! Verlornes Alter – alles fort.

Eduard von Bauernfeld

Wenn mir die Mutter giftige Blicke zuwirft, wenn mir der Vater die Thüre weist, wenn die Gouvernante keift, die Tanten schimpfen, die Bediente drohen, die Hunde bellen – dann ist’s ein Vergnügen.

Eduard von Bauernfeld

Was läßt sich in zwei Zeilen denken? Es ist nicht viel, doch kann’s dich kränken.

Eduard von Bauernfeld

Wie fangen wir’s an? Das sage mir einer! Lang leben will jedermann, Alt werden keiner.

Eduard von Bauernfeld

Das Genie ist seiner Zeit voraus, der Kluge geht an seiner Seite, der Listige versucht ihn schlau zu nutzen, doch der Dummkopf hält ihn auf.

Eduard von Bauernfeld

Lass das lange Vorbereiten, Fang dein Leben an beizeiten.

Eduard von Bauernfeld

Im Handeln und im Pflichterfüllen Geht alles über einen Leisten; Nur wenige tun das Gute im Stillen, Das Böse die meisten.

Eduard von Bauernfeld

Es braucht zu allem ein Entschließen, selbst zum Genießen.

Eduard von Bauernfeld

Diese Welt ist doch die beste, und sie lebt sich ziemlich gut mit Gesundheit, Geld und Tugend und ein bißchen Übermut.

Eduard von Bauernfeld

Schwachheit, dein Name ist Weib!, so meint ein Dichter, ein großer. Aber das Weibchen, es weiß: Schwachheit, dein Name ist Mann!

Eduard von Bauernfeld

Von Krankheit mag der Körper wohl gesunden; doch Seelenschmerz heilt nicht wie Leibeswunden.

Eduard von Bauernfeld

Zittre, du großes Österreich, Vor deinen kleinen Beamten!

Eduard von Bauernfeld

Herrschende Religion! Das klingt bedenklich. Man sagt auch: „Herrschende Dynastie“, „herrschender Typhus“ und so.

Eduard von Bauernfeld

Schöne Zeit, als mit dem Karren Thespis fuhr, der Possen Vater! Schwer ist’s, einen Staat regieren, zehnmal schwerer ein Theater!

Eduard von Bauernfeld

Schubert war gewissermaßen eine Doppelnatur, die Wiener Heiterkeit mit einem Zuge tiefer Melancholie verwebt und veredelt.

Eduard von Bauernfeld

Ob du wenig tust oder viel, Drauf kommt’s nicht an! Ich seh nur auf das Ziel, Die Richtung macht den Mann.

Eduard von Bauernfeld

Vergebens predigt ihr den Wilden; Es gilt erst, die Gebildeten zu bilden.

Eduard von Bauernfeld


anderen Autoren