Desmond Tutu Zitate
Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das Land. Sie forderten uns auf, zu beten. Und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten die Bibel und sie das Land.
Güte, Liebe, Mitgefühl, Sanftheit sind keine Dinge für Weichlinge. Sie sind Dinge, nach denen die Welt sich letztlich sehnt.
Man sucht sich seine Familie nicht aus. Sie ist eine Gabe an uns, wie wir auch an sie.
Ein Mensch ist ein Mensch, weil er andere als Menschen anerkennt.
Ich glaube, dass ein Christ auch politisch sein muss, wenngleich nicht parteipolitisch.
Tu etwas Gutes, wo immer du bist. Es sind all die Kleinigkeiten, die zusammen die Welt verändern.
Kinder sind ein wundervolles Geschenk. Sie haben die außergewöhnliche Fähigkeit, in das Herz der Dinge zu sehen und Schein und Humbug als das zu erkennen, was sie sind.
Unser Land brennt. Es blutet zu Tode, und ich fürchte, dass wir an der Schwelle zu einer furchtbaren Katastrophe stehen, wenn die Apartheid nicht sofort abgeschafft wird.
Rassismus wird es immer geben.
Wir schwarzen Südafrikaner hatten das Land, die Weißen die Bibel. Nachdem wir zum Gebet die Augen schlossen, war es umgekehrt: Die Weißen hatten das Land, wir die Bibel. Wahrscheinlich hatten wir das bessere Los gezogen.
Wann werden wir endlich begreifen, daß Menschen von unendlichem Wert sind, weil sie nach dem Bilde Gottes geschaffen sind, und daß es eine Gotteslästerung ist, sie als etwas Geringeres zu behandeln?
Ich bin kein Staatsmann. Ich kann nur sagen, was ich glaube, was Politiker machen sollen. Politik ist, wie man gerne sagt, die Kunst des Möglichen.
Ich widersetze mich beidem: der Gewalt derjenigen, die ein ungerechtes System aufrecht erhalten, und der Gewalt derjenigen, die es zum Einsturz bringen wollen.
Ich hätte nicht den Friedensnobelpreis bekommen, wenn ich nicht gegen jede Form der Gewalt wäre – gegen die Gewalt eines Unterdrückerregimes wie auch gegen die Gewalt der Leute, die ein solches System bekämpfen.
Das Gute ist stärker als das Böse. Liebe ist stärker als Hass. Licht ist stärker als Dunkelheit. Das Leben ist stärker als der Tod.
Es ist unmoralisch, wenn Erwachsene wollen, daß Kinder für sie in den Krieg ziehen. … Es gibt einfach keine Entschuldigung, kein annehmbares Argument für die Bewaffnung von Kindern.
Natürlich wollen wir grundlegende Veränderungen. Wenn das Revolution ist, dann bin ich ein Revolutionär. Selbst Jesus war das, er wollte Güte, Gerechtigkeit und Vergebung.
Ohne Vergeben gibt es keine Zukunft.
Obama kann wie kaum ein anderer sehr verschiedene Menschen hinter sich versammeln. Er bringt frischen Wind in die Politik. Dass er zusätzlich noch schwarz ist – das ist natürlich wunderbar!
Wir kämpfen für die Menschenrechte, für ein politisches System, in dem die Menschen die Freiheit haben, sich für eine Ideologie ihrer Wahl zu entscheiden.
Die Hauptursache jeder Unruhe in Südafrika ist die Apartheid, da genügt ein Funken.
Die Länder Europas haben Jahrhunderte gebraucht, um ihre Demokratie zu entwickeln. Wir hatten gerade einmal 14 Jahre seit dem Ende der Apartheid! Und wir hatten davor 300 Jahre eine Gesellschaft, die auf Rassentrennung beruhte.
Jeder, der gegen die Apartheid ist, wird in Südafrika als Kommunist abgestempelt.
Mein Vater pflegte zu sagen: Sprich nicht lauter, argumentiere weiser.