Denis Diderot Zitate – Seite 3

Denis Diderot Zitate

seite 3

Wenn ich weine, finde ich oft, daß ich ein Narr bin.

Denis Diderot

Sollten Sie nicht mehr wissen, daß es die erste Bedingniß unsrer Vertraulichkeit war, einander nichts zu verschweigen?

Denis Diderot

Der Ehebruch im Herzen ist doch wohl ebenso große Sünde wie ein Ehebruch mit besseren Voraussetzungen.

Denis Diderot

Der Tote hört kein Glockengeläut.

Denis Diderot

In vollen Zügen trinken wir die schmeichelnde Lüge, aber nur tropfenweise schlucken wir die bittere Wahrheit hinunter.

Denis Diderot

Gebt, aber wenn ihr könnt, erspart dem Armen die Scham, seine Hand ausstrecken zu müssen.

Denis Diderot

Zahle niemals im voraus, wenn du nicht schlecht bedient sein willst.

Denis Diderot

Meine Gedanken sind meine Dirnen.

Denis Diderot

Wenn Frauen Genie haben, dann, glaube ich, ist es bei ihnen origineller als bei uns.

Denis Diderot

Wenn alles in dieser Welt vortrefflich wäre, so gäbe es gar nichts Vortreffliches.

Denis Diderot

Man weiß, ein Mensch ist ein Schurke, aber das hindert doch nicht, daß man ihn empfängt.

Denis Diderot

Der Islam ist der Feind der Vernunft.

Denis Diderot

Die Kunst des Briefeschreibens ist nichts anderes als die Kunst, die Arme zu verlängern.

Denis Diderot

Ist der Tagelöhner unglücklich, so ist die Nation unglücklich.

Denis Diderot

Man kann in Mohammed den größten Feind sehen, den die menschliche Vernunft je hatte.

Denis Diderot

Aber wenn die Personen nicht lächerlich von selbst wären, so gäb es keine hübschen Märchen.

Denis Diderot

Die Dankbarkeit ist eine Last, und jede Last will abgeschüttelt sein.

Denis Diderot

Wir Weltkinder verstehen uns auf die wunderliche Bedenklichkeiten der Heiligen nicht.

Denis Diderot

Es ist mit den Religionen wie mit den Klosterregeln: sie lockern sich mit der Zeit. Es ist ein Wahn, der nicht standhält gegen den dauernden Einfluß der Natur, die uns immer zu ihrem eigenen Gesetz zurückführt.

Denis Diderot

Eine Zeitung muß das Werk einer Gesellschaft von Gelehrten sein; sonst wird man ihn ihr auf jedem Gebiet die gröbsten Schnitzer feststellen.

Denis Diderot

In der Regel bricht der Liebhaber seine Verschwiegenheit, weil er mißvergnügt ist, und dann gerät er leicht in Versuchung, aus Rache zu übertreiben.

Denis Diderot

Je älter die Einrichtungen der Dinge, je mehr gibt’s Idiotismen.

Denis Diderot

Und wenn eine Frau Genie hat, so prägt es sich bei ihr, wie ich glaube, ursprünglicher aus als bei uns.

Denis Diderot

Der Aberglaube ersinnt eher die verrücktesten und plumpsten Hirngespinste, als daß er Ruhe gibt. Diese Hirngespinste werden später durch die Zeit und die Leichtgläubigkeit der Völker geheiligt.

Denis Diderot

Sie, die Frauen finden oft das Glück in den Armen eines Mannes, den sie anbeten. Wir dagegen finden es selbst an der Seite einer willigen Frau, die uns mißfällt.

Denis Diderot

Wer sich in der Gesellschaft vornimmt, allen zu gefallen und vielleicht das unglückliche Talent dazu hat, ist nichts, besitzt nichts, was ihm eigen ist, was ihn auszeichnet, wofür sich die einen begeistern und was die anderen langweilt.

Denis Diderot

Die im Zaum gehaltenen Leidenschaften machen den Menschen alltäglich.

Denis Diderot

Ein Moralgebot ohne jede Unbequemlichkeit gibt es nicht.

Denis Diderot

Ich habe die Tugend der Menschlichkeit, eine Quelle so vieler anderer Tugenden, zwar in vielen Köpfen bemerkt, aber nur in wenigen Herzen.

Denis Diderot

Das Bedürfnis ist immer beschwerlich.

Denis Diderot

Man lobt die Tugend, aber man haßt sie, man flieht sie, man läßt sie frieren, und in dieser Welt muß man die Füße warm halten.

Denis Diderot

Der Aberglaube ist überall eine notwendige Folge außergewöhnlicher Naturerscheinungen, deren Gründe unbekannt sind.

Denis Diderot

Denn niemand hat bösere Laune, nicht einmal eine hübsche Frau, die morgens eine Blatter auf der Nase gewahr wird, als ein Autor, der sich bedroht sieht, seinen Ruf zu überleben…

Denis Diderot

Dabei ist es mit den heftigen Freuden ebenso wie mit dem tiefen Schmerz: sie sind stumm.

Denis Diderot

Wenn man leidet, macht man andere leiden.

Denis Diderot

Hüten Sie sich in jedem Fall vor der unterstützten und lancierten Mittelmäßigkeit.

Denis Diderot

Der Hauptpunkt im Leben ist doch nur: frei, leicht, angenehm, häufig, alle Abende auf den Nachtstuhl zu gehen. O stercus pretiosum! das ist das große Resultat des Lebens in allen Ständen.

Denis Diderot

Eine Tugend, die nicht vom Vergnügen begleitet wäre, könnte wohl unsere Achtung finden, nicht aber unsere Zuneigung.

Denis Diderot

Kein Mensch hat von Natur aus das Recht, über andere zu herrschen.

Denis Diderot

Aufgeklärtheit und Aufrichtigkeit sind also der wahre Maßstab für Autorität in der Rede.

Denis Diderot

Prägnante Sätze sind wie scharfe Nägel, welche die Wahrheit in unser Gedächtnis hineinzwingen.

Denis Diderot

Wenn wir die Natur beobachten, stellen wir fest, daß sie die Seele des Menschen in seinem Körper wie in einem weiträumigen Palast untergebracht hat – allerdings nicht immer in den schönsten Quartieren.

Denis Diderot

Wenn ein Räuber den anderen beraubt, so lacht der Teufel dazu.

Denis Diderot

Im übrigen haben es diejenigen, die befähigt sind, sich von Vorurteilen zu befreien, nicht nötig, sich belehren zu lassen.

Denis Diderot

Die schwachen Menschen sind die Hunde der Menschen von starkem Geist.

Denis Diderot

Die Religion hat so viele Menschen böse gemacht, tut es noch und wird es immer tun.

Denis Diderot

Die Tugend erfordert Ehrfurcht, und Ehrfurcht ist unbequem; die Tugend fordert Bewunderung, und Bewunderung ist nicht unterhaltend.

Denis Diderot

In den ersten Jahrhunderten gab es sechzig Evangelien, die fast alle gleich unverdaulich waren. Man verwarf sechsundfünfzig wegen ihrer Kindlichkeit und Albernheit. Gäbe es hierfür keinerlei Anhaltspunkte bei denjenigen, die man behalten hat?

Denis Diderot

Es wäre besser, an der Verhütung des Elends zu arbeiten, als die Zufluchtsplätze für die Elenden zu vermehren.

Denis Diderot

Während wir in den Büchern lesen, lesen die Frauen im großen Buch der Welt. So befähigt sie gerade ihre Unwissenheit, die Wahrheit ohne Zögern aufzunehmen.

Denis Diderot


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