David Hume Zitate
Schönheit ist keine Qualität, die in den Dingen steckt, sie existiert nur im Kopf des Betrachters.
Ich bin reich, fett, faul; daher mag ich nicht mehr schreiben.
Einzelne Beobachtungen gleich zu allgemeinen Regeln zu erheben, ist ein schwieriges Geschäft, und es ist sehr häufig, daß man aus Hast und Geistesbeschränktheit die Sache nicht allseitig betrachtet und deshalb in Mißgriffe gerät.
Ist Gott willens, das Böse zu verhindern, aber nicht fähig? Dann ist er impotent. Ist er fähig, aber nicht willens? Dann ist er boshaft. Ist er beides, fähig und willens? Woher kommt dann das Böse?
Ein ewiger Krieg würde die Menschen in Raubtiere, ein ewiger Friede in Lasttiere verwandeln.
Nichts ist freier als die Gedanken des Menschen
Will Gott Böses verhindern, kann es aber nicht? Dann ist er impotent. Kann er es, aber will es nicht. Dann ist er bösartig. Kann und will er es? Was ist dann böse.
Die Neigung, bei allen Dingen eher die gute, als die schlimme Seite zu sehen, ist eine Eigenschaft des Geistes, welche mehr zu dem Glücke des Lebens beiträgt, als tausend Guineen Einkünfte nicht thun könnten.
Untersucht die religiösen Grundsätze, die tatsächlich in der Welt vorherrschten! Ihr werdet zur Überzeugung gelangen, daß sie kaum etwas anderes sind als die Träume Siecher.
Glücklich ist derjenige, dessen Lebensumstände seinem Temperament angepaßt sind; höher noch aber steht derjenige, der sein Temperament allen Lebensumständen anzupassen vermag.
Ich bin in den Flammen!
Die Natur ist immer mächtiger als das Denken.
Alle jene Meinungen und Betrachtungsweisen der Dinge, an die wir uns von unserer Kindheit an gewöhnt haben, wurzeln in uns so tief, daß es trotz aller Mittel, welche Vernunft und Erfahrung bieten, uns unmöglich ist, sie auszurotten.
Priester sind immer und überall die Feinde der Freiheit gewesen.
Verstand und Genie rufen Achtung und Hochschätzung hervor; Witz und Humor erwecken Liebe und Zuneigung.
Moral und Ästhetik sind nicht Gegenstände des Verstandes, sondern des Geschmacks und Gefühls.
Die Anfänge einer Religion mögen den Diebstahl einer Münze, eines Hammels verhindert haben. Es kommt aber früher oder später ein Zeitpunkt, da um dieser selben Religion willen sich Hunderttausende von Menschen die Gurgel abschneiden oder auf dem Scheiterhaufen winden.
Die religiösen Fehler sind gefährlich, die philosophischen nur lächerlich.
Himmel und Hölle setzen zwei verschiedene Arten von Menschen voraus: gute und böse; aber der größte Teil der Menschen schwankt zwischen Laster und Tugend.
Die meisten Menschen neigen von Natur aus zu absprechenden und entschiedenen Behauptungen.
Wenige Menschen können lange denken, ohne die Vorstellungen zu verwirren und zu verwechseln, und diese Schwäche hat ihre verschiedenen Grade.
Gewohnheit ist der große Führer im Menschenleben.
Moralische Empfindungen sind in der Natur des Menschen festgelegt und kein Produkt rein vernünftiger, intellektueller Überlegungen.
Stärker als alle Grundsätze ist die Natur.
Alle Denkakte, die Tatsachen betreffen, scheinen sich auf die Beziehung von Ursache und Wirkung zu gründen.
Keine Zufälligkeit irgendwo im Universum, keine Gleichgültigkeit, keine Freiheit. Während wir handeln, wird gleichzeitig an uns gehandelt.
Geiz ist der Stachel des Fleißes.
Wenn wir handeln, sind wir gleichzeitig der Gegenstand eines Handelns.
Sei ein Philosoph; aber inmitten all deiner Philosophie bleibe Mensch!
Die Vernunft ist nur ein Sklave der Affekte und soll es sein; sie darf niemals eine andere Funktion beanspruchen, als die, denselben zu dienen und zu gehorchen.
Die Beredsamkeit auf ihrer Höhe wendet sich ganz an die Phantasie und die Affekte, nimmt die gutwilligen Zuhörer gefangen und überwältigt ihren Verstand. Glücklicherweise wird diese Höhe selten erreicht.
Ein Mensch, welcher sich aus dem Leben zurückzieht, fügt der Gesellschaft kein Leid zu; er hört bloß auf, ihr Gutes zu tun, was, wenn es ein Unrecht ist, ein Unrecht von der geringsten Art ist.
Arbeiten ist bei sich selbst sein.
Ein Wunder ist eine Verletzung der Naturgesetze.
Sowohl die moralische wie die natürliche Schönheit wird mehr gefühlt als begriffen.
Ein wichtiger Gewinn, welcher aus der Philosophie kommt, besteht darin, dass sie das allein wirksame Gegengift gegen Aberglauben und falsche Religion liefert.
Die Zweifelsucht zerstört alles Nachdenken und selbst alles Handeln.
Wenige Menschen nur denken lange, ohne ihre Vorstellungen in Verwirrung zu bringen und sie zu verwechseln, und hier gibt es verschiedene Grade dieser Schwäche.
Während wir handeln sind wir zugleich ein Bewirktes.
Wir nennen dasjenige barbarisch, was stark von unseren eigenen Geschmack und Ansichten abweicht.
Zuviel Beiwerk ist bei jeder Art von Produktion ein Fehler.
Nicht die Vernunft ist Richtschnur des Lebens, sondern die Gewohnheit.
Unwissenheit ist die Mutter der Frömmelei.
Um […] vollkommene Charaktere zu bilden und häufiger zu machen, sind Werke im leichten Stile die nützlichsten.
Es ist ein unendlicher Vorteil in jeder Streitfrage die negative Seite zu behaupten. Wenn die Frage außerhalb des gewöhnlichen erfahrungsmäßigen Laufes der Natur liegt, so ist dieser Umstand meist, wenn nicht stets entscheidend.
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele desjenigen, der sie betrachtet.
Die Gewohnheit, alle Dinge von der Lichtseite zu betrachten, ist mehr wert, als ein Einkommen von Tausenden.