Dante Alighieri Zitate
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Hinweg mit der Halbheit!
Hier ziemt es, jeden Argwohn zurückzulassen, Jede Feigheit muß hier ersterben.
Die Zeit geht hin, und der Mensch gewährt es nicht.
Gewinnsucht läßt in Angst und Tränen leben.
Das ist die Strafe für deine Sünde, daß du sie nicht mehr für Sünde hältst.
Wie der, der eifrig zu gewinnen strebt, Wenn zum Verlieren nun die Zeit gekommen, In Kümmerniß und tiefem Bangen lebt:
Das höchste Streben und Verlangen eines Dinges, das ihm zuerst von der Natur eingeprägt, ist die Heimkehr zu seinem Ursprung; und weil Gott der Ursprung ist unserer Seele, – also verlangt sie vornehmlich heimzukehren zu ihm.
Begnügt euch, Menschen, mit dem Wort: So ist es!
Ihr Toren und Wahnsinnigen, wißt ihr denn nicht, daß das öffentliche Recht erst an der Grenze der Zeit sein Ende hat und keine Rechnung der Verjährung unterliegt?
Niemand ist uns ein näher Freund, als wir uns selber sind.
Die Worte sind dazu vorhanden, um das zu sagen, was man nicht weiß (oder nicht gesagt haben will).
Es war in unsres Lebensweges Mitte, als ich mich fand in einem dunklen Walde denn abgeirrt war ich vom rechten Wege.
Der Glaube und die Unschuld sind zu finden nur bei den Kleinen.
O eitler Ruhm der Menschenkunst, wie bricht das Grün auf deinem Gipfel bald im Walten der Zeit.
Wir sind nur Würmer, doch dazu geboren, ein himmlischer Schmetterling zu werden.
Doch siehe, viele rufen: Christus, Christus, die einst ihm fernerstehn beim Weltgericht, als viele, die da immer kannten Christus!
Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Tun übernimmst.
Philosophie ist ein liebevoller Umgang mit der Weisheit.
Reden wir nicht über sie, schau und geh deinen Weg.
Trösten ist eine schwere Kunst, nur wer aus Überwindungen kommt, kann sie.
Philosophie ist nichts anderes als Freundschaft mit der Weisheit.
Die Bürger sind nicht wegen der Konsuln und das Volk nicht wegen des Königs, sondern umgekehrt, die Konsuln wegen der Bürger, der König wegen des Volkes da.
Wenn du Liebe hast, spielt es keine Rolle, ob du Kathedralen baust oder in der Küche Kartoffeln schälst.
Wo keine Reue, da ist auch nicht Verzeihung. Bereu’n und das Bereute zugleich wollen, Das ist ein Widerspruch, das ist nicht möglich.
Gottes Wille ist unser Friede.
Alle Eintracht hängt ab von der Einheit in den Willenskräften.
Nur wenige lockt der Ruf zu solchen Stiegen. O Menschen, die zum Fluge Gott geschaffen, Wie laßt ihr eich von jedem Wind besiegen!
Weit besser wohl als ich wußt’s deren Klugheit.
Du sollst die Tat allein als Antwort sehen.
Weil ich hier keinen hab‘, Gespräch zu treiben, Muß ich, befriedigend mein heißes Streben, Dir, was ich Gutes denk‘ und sinne, schreiben.
Gut ist die Herrschaft der Liebe; denn sie zieht den Sinn ihres Getreuen von allem ab, was bös ist.
Die Liebe treibt um Sonne und Sterne.
… unter dem festen Panzer des Reinheitsgefühl.
Drei Funken – Stolz, Neid, Gier – glühen in jedem menschlichen Herz.
Ohne Freunde können wir kein vollkommenes Leben führen.
Welchen Nutzen brächte der, der einen Lehrsatz des Euklid zum zweiten Mal bewiese.
Ich ruf euch eure Abkunft ins Gewissen: Ihr seid nicht da, zu leben gleich den Kühen, doch zum Verfolg von Tüchtigkeit und Wissen.
Unter Toren steht wohl der am tiefsten, der ohne Unterschied bejaht und leugnet.
Viel späht und schaut man, doch erblickt nur wenig.
Vom Urbeginn der Schöpfung ist dem Wein eine Kraft beigegeben, um den schattigen Weg der Wahrheit zu erhellen.
Die Gewohnheiten der Menschen wechseln wie Blätter an einem Zweig: einige gehen und andere kommen.
Man findet am Altar die Frommen und in der Kneipe die Bezechten.
Hervortun soll der Mensch sich, daß auf Erden Sein erstes Leben hinterlaß ein zweites.
Sprich, doch bleibe kurz und klar!
Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!
Je vollkommener eine Sache, desto empfindlicher für gute und böse Behandlung.
Das Grundprinzip unserer Freiheit ist die Freiheit des Willens, die viele im Munde führen, wenige aber verstehen.
Alles, was in seiner Art gut ist, ist liebenswürdig.
In diesem Buch, welches meine Erinnerung ist, auf der ersten Seite des Kapitels in dem der Tag beschrieben wird an dem ich dich zum ersten Mal traf, kann man die Worte lesen: „Hier beginnt ein neues Leben“.
Wissen entsteht nicht durch Zuhören ohne sich das Gehörte ins Gedächtnis zu prägen.