Damaris Wieser Zitate
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Wenn man sagt, daß man in Punkto Liebe erfahrener geworden ist, meint man eigentlich nur, daß man das Mißtrauen erlernt hat.
Manchmal erinnern wir uns an einen Menschen oder eine Situation und uns fällt auf, daß wir die Dinge heute anders sehen als damals.
Einseitigkeit ist etwas, was meist zu einem Bild von einem Menschen führt, welches in der Gesamtheit nicht stimmt.
Stimmen sind wie der Spiegel der Seele. Doch wohnt diese in einem Körper, der sie umgibt.
Die am häufigsten gebrauchte Lüge der Gesellschaft ist der Ausspruch, daß es auf den Geist und nicht auf die Schönheit ankommt.
Kinder zu bekommen, sollte ein Privileg für Menschen mit Herz sein.
Das Lossagen von vielen Moral- und Anstandsformen, machte das Leben weitaus einfacher.
Haben Menschen nach langer Suche endlich einen Partner gefunden, tun sie ihr Bestes, um ihn zu vertreiben.
Ich wünschte mir, bei einigen Menschen in dem Moment zu sein, in dem sie auf ihr Leben zurückblicken, nur um zu sehen, was sie dann gelernt haben und doch nicht mehr umsetzen können, da die Chance von damals vertan ist.
Entwicklungen passieren und nennen sich Leben.
Wie kann Mitleid für sich selbst falsch sein und für andere erwartet werden?
Es ist schön, zu wissen, daß ich anderen Menschen Hoffnung geben kann. Denn ohne Hoffnung wird der Tag zur Nacht.
Ich gebe dir den Schlüssel der Tür zu meinem Herzen. Paß auf, daß kein Durchzug entsteht.
Das Ergebnis einer Bewertung hängt immer von der jeweiligen Gemütsverfassung ab.
Nur selten erinnern wir uns an die Dinge, die uns einmal so sehr wichtig waren.
Lieben und Sterben sind sich so ähnlich… kann man beides doch nicht vorhersehen und der Leiden ausweichen.
Gefühle kann man erst abstellen, wenn man tot ist. Und selbst das ist nicht erwiesen.
Der Lauf der Zeit läßt bei vielen Menschen einiges vergessen. Am liebsten vergessen sie, woher sie kommen.
Es sind nicht die Tränen im Gesicht, sondern das Wasser in den Augen, welches die Sichtweisen verschwimmen läßt.
Vielen Menschen sind meine Gefühle zu viel. Aber dann sind sie nicht stark genug für mich.
Wenn sich zwei Menschen auf den Halt des anderen verlassen, werden beide aufschlagen.
Menschen werden geformt, verkonsumiert, fremdbestimmt… und fühlen sich dabei so unabhängig.
Die gesetzliche Krankenkasse finanziert künstliche Befruchtungen nur bei Ehepaaren. Durch die Gleichstellung von homosexuellen Paaren habe ich erkannt, daß es als alleinstehende Frau nicht der Liebe zu einem Kind bedarf, sondern der Entscheidung einiger Minister.
Verzeihen ist keine Entscheidung… Verzeihen ist ein Prozeß.
Die wenigsten Menschen werden selbst den Ansprüchen gerecht, die sie an andere stellen.
Kein Mensch findet die gleichen Gedanken und Gefühle in fremden Worten wieder, wie der Autor.
Jeder sucht seinen Weg, wie er mit seinen Gedanken und Gefühlen umgehen möchte. Ich schenke sie jedem, der diese annehmen möchte.
Wenn sich der Tag schlafen legt, erwacht die Seele.
Nicht die Erinnerung an einen Namen oder ein Gesicht ist wichtig… sondern die Erinnerung selbst.
Leider gibt es zu viele, die nicht die Bedeutung von Worten begriffen haben.
Worin besteht der Unterschied zwischen Liebe und Selbstzerstörung? …oftmals gibt es keinen…
Wenn die Sonne scheint, fühle ich mich dem Himmel ein Stück näher.
Niemand kann seiner Seele davonlaufen… sie holt einen jede Nacht wieder ein.
Lustlosigkeit trifft die Sache eher, als das Wort Langeweile.
Es gibt so viele Texte von mir. Ich erinnere mich kaum an die Einzelnen. Wenn ich dann aber einen von ihnen lese, weiß ich doch, warum und für wen ich ihn geschrieben habe.
Letztens fragte mich ein Bekannter, warum ich keine Weinschorle mag. Ich schaute ihm in die Augen und antwortete: „Im Wein liegt die Wahrheit. Warum sollte ich sie mit Wasser verdünnen?“
Sex ist der schlechteste Ersatz für Liebe.
Eine Tastatur ist der Mund der Einsamen.
Es kommt nicht darauf an, wieviel Zeit man miteinander verbringt, sondern wie intensiv!
Das Streben nach Freiheit legt uns die strengste Fessel auf.
Man erhält nie die gleiche Chance.
Ich wünschte mir, an meinem eigenen Grab stehen zu können. Nur, um die Trauernden zu fragen, wo sie in meinem Leben waren.
Wie viel wir ertragen können, merken wir immer dann, wenn wir älter werden.
Abzuwarten ist keine Diplomatie sondern ein Ausdruck von Feigheit.
Wenn ich schreibe, schreibe ich für mich – und möchte nicht darüber nachdenken, was meine Worte bei anderen auslösen.
Ob Menschen wiederkommen, merkt man an der Art, wie sie die Tür schließen.
Warum gibt es nichts, was ausdrücken kann, wie sehr Einsamkeit schmerzt?
Alles ist vergänglich… so verliert das Wort Ewigkeit seine Bedeutung.
Wie viele Tränen kann man weinen, ohne dran zu ersticken?
Ich schreibe schon so lange. Und doch fehlen mir bei Dir die Worte, zu beschreiben, was du mir bedeutest.