Christoph Lehmann Zitate

Christoph Lehmann Zitate

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Fragen kostet nichts; es wird kein Zahn davon stumpf.

Christoph Lehmann

Wer ausgelernt sein will, der muss im Grabe liegen.

Christoph Lehmann

Wem’s Haus brennt, dem ist Eilen gut, sonst nicht.

Christoph Lehmann

Wie die Frag, so die Antwort.

Christoph Lehmann

Ein Licht zündet das andere an.

Christoph Lehmann

Viel seynd der Meinung, es könne niemand in Himmel kommen, als in einer Mascarad von Lambspeltz, sonst so einer in seiner alten Adamshaut dem alltags Kleid dahin kömmt, der werde in die eusserste Finsternüß geworffen!

Christoph Lehmann

Jugend und Weisheit ruhen nicht auf einem Stuhl.

Christoph Lehmann

Das ist ein Freund, der vorn freundlich und hinterrucks getrew ist.

Christoph Lehmann

Es ist leichter, einen Korb Flöhe zu hüten, als ein Dutzend junge Mädchen.

Christoph Lehmann

Kurz trauern ist langes Leben.

Christoph Lehmann

Heuchelei und Betrug haben kurze Flügel.

Christoph Lehmann

Wer sich lobt, besudelt sich.

Christoph Lehmann

Kleiner Vorteil macht große Schälke.

Christoph Lehmann

Ein gut Amt vernaturet oft das Schaf in einen Wolf.

Christoph Lehmann

Tugend in Büchern seynd gemahlte Bilder.

Christoph Lehmann

Noth hat kein Herrn noch Kaiser; Noth hat kein Feyrtag.

Christoph Lehmann

Neid ist sein eigen Leid.

Christoph Lehmann

Ein Narr ist eher von der Narrheit zu curirn als ein Liebhaber von der Lieb.

Christoph Lehmann

Eigene Erfahrung muß sehr viel leyden.

Christoph Lehmann

Ein Amt ohne guten Sold macht Diebe.

Christoph Lehmann

Wahn ist eine blinde Kuh.

Christoph Lehmann

Eilender und verkürzter Rat bringt’s halb gekocht zu Tisch.

Christoph Lehmann

Es fliehen nicht alle, die den Rücken wenden.

Christoph Lehmann

Wer singen und lachen kann, der erschreckt sein Unglück.

Christoph Lehmann

Das einzige Mittel wider die schädliche Aufruhr ist, wann etliche Bürger nicht gar zu arm, und die anderen nicht überflüssig reich sein.

Christoph Lehmann

Aufs Geratewohl ist kühn, aber nicht klug.

Christoph Lehmann

Mancher behält die Narrenschuhe an bis in den Todt.

Christoph Lehmann

Einem Reichen etwas abschlagen, ist bisweilen gefährlicher, als einem Armen etwas nehmen.

Christoph Lehmann

Vernunft macht niemand fromm.

Christoph Lehmann

Was man mit Unwillen thut, das gehet und knarret wie ein newer ungeschmierter Wagen.

Christoph Lehmann

Neutralisten wollen sich den Pelz waschen und nicht naß werden, auf Eiern gehen und keines zertreten.

Christoph Lehmann

Röller, Zöller, Fergen, Schergen, Ärzt‘, Poeten und Juristen, Das sind sieben böse Christen.

Christoph Lehmann

Wer zuviel zweifelt, der verzweifelt.

Christoph Lehmann

Wenn man ein Loch durch manchen predigt, so hilft’s doch nichts.

Christoph Lehmann

Bündnisse sind gut, aber wehe denen, die ihrer bedürfen!

Christoph Lehmann

Wer irr gegangen ist, der kann einem andern desto besser den Weg zeigen.

Christoph Lehmann

Das Armuth hat kein Freundschaft.

Christoph Lehmann

Es spielen sich eher zehne arm als einer reich.

Christoph Lehmann

Einer fragte ihn (Clauß), wie groß die Welt sey dem antwortet er: Sie reicht vom Abend biß zum Morgen und von Mittag biß zu Mitternacht und ist so groß als ich und du seindt.

Christoph Lehmann

Der Lieb frewde wehret so lang als ein Löffel von Brodt.

Christoph Lehmann

Betrug hat Jakobs Stimm und Esaus Hand.

Christoph Lehmann

Einem ausgesöhnten Feind ist nicht zu trauen.

Christoph Lehmann

Wer sich des Fragens schämt, der schämt sich des Lernens.

Christoph Lehmann

Der Böse ist wie ein Hundswedel; so lang man ihn in Händen hat, so ist er grad; läßt man ihn aus der Hand, so ist er krumm, wie seine Art ist.

Christoph Lehmann

Hoffart ist der Vernunft Geschwulst und Wassersucht.

Christoph Lehmann

Arbeit ist dreyerley: Lehr, Wehr und mehr Arbeit.

Christoph Lehmann

Vier Pronomina machen Unfried in der Welt: Ego (ich), tu (du), meum (mein), tuum (dein).

Christoph Lehmann

Das Recht wissen und das Recht thun ist zweyerley.

Christoph Lehmann

Die Gesetze sind den Spinnweben gleich da die kleinen Fliegen und Mücken innen bleiben hencken die Wespen aber und Hornissen hindurch tringen: Also auch henckt man die kleinen Dieb die großen aber läßt man laufen.

Christoph Lehmann

Wer mit Recht sein Gerechtigkeit in der unrechten Welt will erhalten, der bedarff groß Glück.

Christoph Lehmann


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