Christina von Schweden Zitate
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Wenige Leute haben Mut genug, unangenehme Ratschläge zu geben.
Alle Heimlichkeiten bleiben es nur eine Weile.
Die Stunde des Todes ist die Stunde der Wahrheit.
Man wechselt Diebe, wenn man Minister wechselt.
Das Schicksal gibt einem Menschen nicht die Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Es gilt, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und nicht auf die nächste zu hoffen.
Du sollst deine Besitztümer und deine Erfolge mit deinen Freunden teilen, doch nicht deine Schmerzen.
Bis auf Verdienste und Ruhm ist alles für Geld zu haben.
Ich liebe die Männer nicht, weil sie Männer sind, sondern weil sie keine Frauen sind.
Man darf sich große Männer nicht ohne Gebrechen und Fehler denken. Doch vor gewöhnlichen Menschen haben sie voraus, daß sie diese einsehen.
Abwechslung ist eine gute Medizin für die meisten Leiden.
Liebe und Treue sind unzertrennlich.
Macht und Eitelkeit machen uns beredt.
Das Angenehme der Ehe wiegt ihr Unangenehmes nicht auf.
Böse Menschen werden ihrer Bosheit selten froh.
Die einzige Rose ohne Dornen ist die Freundschaft in dieser Welt.
Wenn der Mensch versuchen würde, so gut zu sein, wie er zu erscheinen versucht, würde er sein Ziel erreichen.
Ich finde viele Sachen sehr viel spannender als das fahle Vergnügen einer Ehe.
Das Gerücht vermeldet selten die Wahrheit über die Großen der Welt.
Die wahre Liebe will nichts als lieben.
Hat man ein Unrecht verziehen, muß man es aus dem Gedächtnis löschen.
Ich liebe den Sturm und fürchte die Stille.
Macht weiß sich Gehorsam und Furcht zu verschaffen.
Vergebene Fehler muß man auch vergessen.
Der Undank darf uns nicht hindern, Gutes zu tun.
Die Natur ist gegen die Menschen viel freigiebiger, als sie glauben.
Es fliehet, ohne daß man ihn jaget, der Frevler; der Gerechte aber ist getrost wie ein junger Löwe.
Die Natur macht Frauen verschieden – die Mode macht sie gleich.
Nicht die Jahre, sondern die Untätigkeit macht uns alt.
Das Böse in der Welt rührt uns viel mehr als das Gute.
Man muß sich ein würdiges Ziel wählen und darf es niemals aus dem Auge verlieren.
Wenige Menschen haben den Mut, ihre Fehler zu bekennen.
Wer sich alles zunutze machen kann, ist weise und glücklich.
Die Weltweisheit ändert und bessert die Menschen nicht.
Wer dem Genuß nachjagt, findet den Überdruß.
Wenn das Glück die Menschen verläßt, so verläßt sie alles.
Alles glauben ist Schwäche und nichts glauben ist Torheit.
Man soll die Wahrheit sagen, doch nicht jede Wahrheit soll ausgesprochen werden.
An der Erziehung der Jugend hängen Wohlfahrt und ehre eine ganzen Reiches.
Man kann sein Schicksal weder voraussehen noch ihm entgehen; doch man kann es annehmen.
Man kann sich den Ruhm anderer Leute ebenso anmaßen wie ihr Vermögen.
Weisheit ist die Seele des Reichs.
Die Vernunft gelobt uns ihren Beistand, doch nicht immer hält sie ihr Versprechen.
Eigenliebe kommt nicht einem selbst, sondern anderen trügerisch vor.
Geiz und Neid sind lächerliche Eigenschaften.
Schüchternheit ist eine Form der Aufrichtigkeit.
Alles Sonderbare ist auch selten.
Gewalt macht alle Forderungen billig.
Es gibt Dinge, die man weder tun, noch sagen muß; es gibt andere, die man tun und nicht sagen muß; es gibt wieder andere, die man sagen und nicht tun muß; es gibt noch andere, die man ohne Bedenken sowohl sagen als tun muß.
Die wahre Liebe ist beständig, sei sie glücklich oder unglücklich.
Das Leben ist ein Spiel. Man macht keine größeren Gewinne, ohne Verluste zu riskieren.