Caroline Schelling Zitate
Möchte Dir dies Jahr in der behäglichen Ruh verfließen, mit der Du es zu beginnen scheinst…
Entfernung ist das Grab der Liebe – Nähe und Gegenwart ihre Nahrung.
Wünsche hören auf bescheiden zu sein, wenn in ihrer Erfüllung unsre höchste und süßeste Glückseligkeit läge – auf Wunder rechnet man nicht, wenn man sich fähig fühlt, Wunder zu tun.
Mir ist jede Stunde wohl gewesen, wo mir wohl sein konnte.
Ich müßte mich verlassen auf mein Herz über Not und Tod hinaus.
Wir wären elend, wen nicht aus Kleinigkeiten unsere Glückseligkeit zusammengesetzt wäre, deren Summe eitel ist, aber die im einzelnen doch fähig ist, uns ganz zu beschäftigen.
Naht dir ein Mensch mit rußigem Gesicht, mit schwieligen und arbeitsstarken Händen, von dem darfst du dich nicht verachtend wenden, denn Arbeit, Freund, die schändet nicht.
Wie zerrissen sieht es in der Welt aus – welche Unsumme von Elend, von vernichtetem Wohlstand, Schlechtigkeit – welch gänzlicher Mangel an der gemeinsten Sicherheit.
Bei dem Sprechen kommt alleweil meistens so wenig Geist zum Vorschein, daß man sich an das Gedruckte halten muß.
Jeder angenehme Augenblick hat Wert für mich – Glückseligkeit besteht nur in Augenblicken – ich wurde glücklich, da ich das lernte.
Gedichte sind Balsam auf Unstillbares im Leben.
Nicht auf den Knien darfst du flehen Zu denen, die dir sollen Gunst erzeigen! Vor Gott allein darfst du die Knie beugen, Im Menschen sollst du nur den Menschen sehen.